Jo,
mir stellt sich gerade eine spezielle Frage zum Beweglichkeits-/Bewegungstraining.
Ist es besser, sich innerhalb seiner Komfortzone zu bewegen oder sollte man diese verlassen?
Die Frage ist mir speziell beim "bent press" gekommen, soll sich aber ausdrücklich nicht darauf beschränken. Die Übergänge sind natürlich fließend, aber grob gesagt, gibt es drei Bereiche:
A - den ich als komfortabel empfinde und in dem ich die Bewegung einfach mache. Ich kann sie langsam, schnell, flüssig, ruckartig usw. ausführen.
B - den ich als unkomfortabel empfinde und in dem ich mich auf die korrekte Ausführung konzentrieren muss - entsprechend kann ich mich in diesem Bereich eher nur langsam bewegen. Vor allem empfinde ich Bewegungen hier als körperlich "unbequem" und mental anstrengend.
C - den ich als schon mehr schmerzhaft als als unbequem empfinde. Das ist der Grenzbereich meiner derzeitigen Bewegungsfähigkeit.
Wenn ich jetzt meine Bewegungsfähigkeiten ausbauen möchte - was ist besser, üben im Bereich A oder B?
Bereich A hat den Vorteil, dass er mich nicht mental fordert, ich mich also nicht zum Training überwinden muss, und dass ich die Bewegung hier theoretisch hunderte male ausführen kann, wodurch ich gleich andere Bereiche wie z.B. Cardio mittrainieren würde. Ich würde auch Vertrauen in mich selbst aufbauen, was man durchaus als das Hauptziel von Training überhaupt formulieren könnte.
Die Idee ist natürlich, dadurch mit der Zeit die Grenze zwischen Bereich A und B zu verschieben.
Oder ist das Quatsch und es wäre besser - unter Beachtung der körperlichen Grenzen - sich so oft wie möglich im Bereich B zu bewegen?
Falls das zu verschwurbelt war:
Ist es besser eine Bewegung 500 mal locker flockig durchzuführen oder 20 mal langsam kontrolliert, an die Grenzen gehend?
Dank im Voraus