Genau, dann würde das ganze Kartenhaus zusammen fallen. Sämtliche Titel und GGM-Stellenbeschreibungen, die Allmächtigkeit usw. proklamieren, würden schlagartig ad acta gelegt werden. So doof ist er nicht, auch wenn man m.E. allein durch seine Haltung und Mimik erkennen kann, wenn er seinem Sifu beim KK-Stückwerk zusieht und der mal wieder ungewollt Faxen macht, was er von dem Schauspiel hält!?
@yves11:
Hat nichts mit Wundermittel zu tun, sondern mit der Konzeption des Stils:Meine Frage dazu:
Was fehlt denn z.b. MK, nach 17 Jahren, dass er noch nicht so gut ist wie du. MK trainiert doch auch jeden Tag hart, oder? Gibt es da ein "Wundermittel", das der MK noch nicht gelernt hat?
Je länger und intensiver man ihn betreibt (und hiermit meine ich jetzt qualitativ und quantitativ), desto genauer und feiner wird man.
Ving Tsun funktioniert eben nicht nach dem 'Anhäufungsprinzip', sondern nach dem 'Entfernung-alles -Unwesentlichen'-Prinzips.
Gruß
Michael
Ich glaube, es wird da zu viel in die Fähigkeit eines Stils reininterpretiert.
Wie gut man letzlich ist, hängt doch in entscheidendem Maße mit körperlichen Attributen und Talent zusammen.
Nichts für Ungut, aber, wenn du ihn nach 17 Jahren in einem normalen Kampf (nicht stiltypischen Gespiel) nicht schlagen kannst, hat das IMO nicht viel mit dem Stil zu tun.
Dann eher noch damit
Das mag sein, aber, wenn ich euren Aussagen glauben schenken, darf ist am VT nichts Geheimnisvolles dran.
Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, ist es doch in kämpferisch veranlagten Systemen (ich gah mal davon aus, dass VT so ist) so, dass man vom Gedanken wegkommt, dass System kann alles.
Attribute sind einfach entscheidender als so manch Technisches oder Stilistisches. Wenn WSL als Boxer einen Lok Yiu als Vtler umboxt, spricht das nun gegen das VT oder für WSL als Kämpfertypen.
@Sumbrada
Bei allem Respekt, das ist doch Quatsch!
Jeder entwickelt sich immer weiter. Die entwicklung ist doch nicht tot, wenn die 17 Jahre durch sind. Du machst immer mehr Erfahrungen. Stillstand ist Rückschritt. Solange Philipp genauso viel und hart trainiert, also Qualität und Quantität nicht abnimmt, sollte er besser sein. Zumindest(!) technisch.
Nur das Alter fordert ein Paar Einschränkungen und soweit ist der Philipp nicht.
1. Vielleicht WSL als KämpfertypenAttribute sind einfach entscheidender als so manch Technisches oder Stilistisches. Wenn WSL als Boxer einen Lok Yiu als Vtler umboxt, spricht das nun gegen das VT oder für WSL als Kämpfertypen.
2. Vielleicht gegen das VT
3. Vielleicht gegen Lok Yiu als Kämpfer
4. Vielleicht nur fürs Boxen
5. Vielleicht hatte einer der Beiden Glück und der andere nicht
6. Vielleicht hatte einer einfach einen Scheiss-Tag
Geändert von FCVT (06-08-2007 um 09:45 Uhr)
"Nicht durch Alter, sondern durch Google erlangt man Weisheit..."
Bodenkampf ist nur schwul, wenn man sich dabei in die Augen schaut. :P
Vielleicht reden wir nur aneinander vorbei.
Ich hatte hier den Eindruck, es würde vom reinen Kämpfen geschrieben.
Wenn das nicht der Fall ist und wir reden vom technisch/stilistischen habt ihr natürlich vollkommen Recht, dann wird der, der länger trainiert (bei halbwegs gleichem Talent) natürlich besser bleiben als der andere, ohne Frage.
Reden wir aber nur vom Kämpfen, ist das Talent und die körperliche Verfassung ein extrem wichtiger Aspekt, egal in welcher Sportart.
Thx PHB und MK.
Gruss
Da hätte ich jetzt mal eine Frage.
So wie es aussieht kann Philipp auf die längste Erfahrung im VT zurück blicken als alle anderen von euch.
Dennoch, wenn Philipp sein Wissen komplett weiter gibt und das tut er offensichtlich, müsste es doch logisch sein, dass es jemanden von euch gibt, der ihn besiegen könnte. Denn Erfahrung hin oder her, den ganzen unnötigen Ballast im Stil ausradiert usw., wenn jemand wirklich talentiert ist, hart an sich arbeitet, schneller ist als Philipp und hart treffen kann, müsste er doch gegen P. gewinnen?
Was aber wie ich vermute nicht so einfach sein wird, da Philipp eine Top-Ausbildung von WSL bekommen hat, selber ein Megatalent und für die KK geboren sein wird, hart arbeitet und ein Null-Schiss Kämpfer-Herz hat.
Deswegen behaupte ich, die Stärke von P. liegt primär in seinem Talent und Fleiß begründet und die Erfahrung macht ihn noch stärker. Hätte er aber nur Erfahrung und wenig Talent wäre er nur Durchschnitt und könnte leichter besiegt werden.
Ich behaupte Fleiß und Talent sind wesentlich wichtiger als Erfahrung, wie seht ihr das?
Warum trennen? Fleiss, talent, Erfahrung, system und auch Intelligenz. Alles zählt. Eione Unterscheidung ist genauso unnötig, wie die Formen voneinader zu trennen. Ein System, ein Konzept. Ein Mensch, ein Können.
Es geht ja auch darum, das vorhandene Wissen und Können stets zu verbessern. MK schrieb es doch bereits sehr treffend. Mit der Zeit befreit man sich vom Unnötigen und rationalisiert die Wege immer mehr ... die ist natürlich auch eine Frage des Talentes (in dem Fall besonders eine Frage der individuellen Intelligenz) aber auch der Erfahrung.
Roberto
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