kann dir nur die Bücher empfehlen. Absolut toll
Abrisse von Gliedmaßen und Gliedmaßenteilen. Verletzungen durch die rotierende Well
und
Archives of Orthopaedic and Trauma Surgery
Zusammenfassung Die an einem Ellbogengelenk auftretenden äußeren Kräfte und deren Einfluß auf die Entstehung von Biegemomenten, Querkräften und Spannungen an der Elle und ihre Veränderungen bei einer Olecranonfraktur werden analysiert. Auch der Einfluß der Beugertätigkeit auf den Bruchbereich wird ermittelt. Die Olecranonfraktur wird statisch definiert. Alle Nachteile der dorsalen Zuggurtung — Unsicherheit, alle im Bruch herrschenden Kräfte sicher aufzunehmen, ungleichmäßige interfragmentäre Unterdrucksetzung, Erzeugung eigner unerwünschter Querkräfte und Momente — beruhen auf ihrer Exzentrizität. Die optimale Metallanordnung wird ermittelt
Bekommst im Springerhandel.
Gruß
Ab jetzt bitte wieder die Kurve zum Thema Hikite kratzen![]()
Wie Ares darauf schon geantwortet hat: Bodenhaftung ist wichtig.
Um es ganz klar zu machen:
Unter Deiner Annahme könntest Du keinen Empi nach hinten machen. Da kein Unterschied in der Richtung ist, also auch keinen Tsuki nach vorne.
Es ist aber richtig, dass der jeweiligen Kraft nach vorne (oder hinten) eine passende Kraft entgegengesetzt wirkt (actio = reactio). Wenn die Faust beim Tsuki nach vorne geht, wird die Schulter nach hinten gedrückt (ob sie sich bewegt, hängt von der Körperspannung ab). Das heisst, auf den Körper wirkt ein Drehmoment um die senkrechte Achse und gleichzeitig um die waagerechte Achse quer zur Schlagrichtung.
Diese Drehmomente müssen durch die gesamte Körperspannung in Kräfte 'umgewandelt' werden, die auf die Erde wirken, weil die sich wegen ihrer Masse nicht vom Fleck bewegt (und selbst wenn sie sich bewegt, sie den Gegner oder das Ziel, auf das man schlägt, mit bewegt, was nur wieder günstig ist, weil diese Bewegung der Faust entgegen kommt).
Wie Ares richtig gesagt hat, spielt es nun keine Rolle, ob man mit rechts nach vorne, oder mit links nach hinten schlägt, wenn man die Drehung um die senkrechte Achse betrachtet. Die Kräfte, die das Kompensieren müssen, werden grösser. Ob oder in welchem Masse diese Energie aber auch in die Schlagwirkung gebracht werden kann, wage ich jetzt nicht zu beurteilen.
Einen Experimentelle Zugang hätte man hier, wenn man sich auf eine drehbare Platte stellt, die ihren Drehpunkt unter der eigenen Körpermitte hat.
Die Frage ist allerdings, ob der Gewinn durch die Hand zur Hüfte so gross ist verglichen mit der Hand in Kopfhöhe, weil man auch mit Hand oben, die gegenseitige Schulter zurücknehmen kann.
Ein schneller Test auf dem Bürostuhl hat mir allerdings nur beim Zurückziehen des Ellbogens eine nennenswerte Drehung ermöglicht. Schulterzurückziehen alleine nicht. Grosse Aussagekraft messe ich dem aber ohne ordentliche Versuchsreihen nicht bei.
Tja, wir hatten zwei gute umfangreiche Beiträge, von Kimi und Tori - aber komischerweise geht da keiner d'rauf ein.
Dafür jetzt: SV kann auch ohne Deckung funktionieren ...
Da nützt dann allerdings auch kein Physik-Kurs mehr was ...
Gestern einen interessanten Punbkt in einem MacYoung Video gefunden: Der Unterschied zwischen einem effektiven und einem korrekten Angriff.
Effektiv: ist geeignet, den Gegner zu verletzen.
Korrekt: Lässt Dich weiterkämpfen/weiterleben, auch wenn der (erste) Angriff kein Erfolg war, wenn etwas schief geht.
Insofern ist ein Oi-zuki mit Hikite ein effektiver, aber definitiv kein korrekter Angriff.
Es reden hier immer wieder Leute (zuletzt Martinezz) nur im obigen Sinne von der Effektivität des Hikite, vermutlich um damit hintenrum indirekt das dauernde Hikite im Training für sich und allgemein zu rechtfertigen. Das man mächtig in die Fresse bekommt, wenn man mit Hikite-Turbo, aber ohne back-up mal ins Leere rauscht, wird ignoriert.
Gelegentlich hat man auch den Eindruck, dass sich mancher angeregt von meiner Kritik zum ersten mal richtig Gedanken darüber macht, aber dann ins Fantasieren kommt.
Das erlärt so manche komischen Sachen, die denjenigen in anderen threads um die Ohren gehauen würden ... - aber zur Rechtfertigung von Hikite ist eben alles Recht.
Man scheut auch offenbar davor zurück endlich einen eigenen thread zu machen. "Funktioniert Hikite im Kampf?"
Aber wenn ich sage: "Zuviel Hikite im Training, im Kampf wird es schließlich nicht gemacht !" dann wird ständig reingelabert: "Schlag dadurch stärker ... Deckung egal"
Nochmal: Der thread richtet sich an Karateka die in der Lage sind einen Zusammenhang zwischen Trainings-inhalten, - methodik und Kampf herzustellen - und sich bzgl. des Kämpfens auch nicht in die Tasche lügen wollen.
Gruß !
"Animal" MacYoung? Macht das Tier auch Videos?
Also wenn jemand ernsthaft mit Hikite kämpfen will - im Sinne von einfach nur zurückziehen um maximale Kraft zu erzeugen - wird er wohl nach Ikken Hissatsu kämpfen: Gegner K.O oder ich K.O. Er setzt also willentlich alles auf eine Karte. Wenn das jemand machen will ist das doch in Ordnung oder?Es reden hier immer wieder Leute (zuletzt Martinezz) nur im obigen Sinne von der Effektivität des Hikite, vermutlich um damit hintenrum indirekt das dauernde Hikite im Training für sich und allgemein zu rechtfertigen. Das man mächtig in die Fresse bekommt, wenn man mit Hikite-Turbo, aber ohne back-up mal ins Leere rauscht, wird ignoriert.
Für die anderen stellt sich die Frage: macht es Sinn die andere (Deckungs) Faust einfach vors Gesicht zu halten? Wenn man dann nur passiv bleibt und der Gegner die Deckung trifft hat man schnell die eigene Faust auf der Nase.
Und das gilt sogar, wenn man dicke Wattebäusche an den Fäusten hat. Ohne wird's noch lustiger:Für die anderen stellt sich die Frage: macht es Sinn die andere (Deckungs) Faust einfach vors Gesicht zu halten? Wenn man dann nur passiv bleibt und der Gegner die Deckung trifft hat man schnell die eigene Faust auf der Nase.
YouTube - K-1 World GP Final 2007 Peter Aerts vs Junichi Sawayashiki
~0:33min, ~02:49min (slowmo)
Von "passiv bleiben" und "einfach vor's Gesicht halten" redet keiner.
Währe Unsinn, dass als (einzige) Alternative zu Ohne-Deckung-Hikite-juchee darstellen zu wollen. Aber warum sollte man das ?
@ zoma
Gruß !
PS (edit) : Ich frage mich, warum wir nun auch noch über Deckung diskutieren. Das ist kein spezifisches Hikite-Thema, das betrifft jeden KKler.
Geändert von Ki. 102 (01-02-2008 um 11:20 Uhr)
@Ki: Bei dem ganzen muß ich Dir ausnahmsweise sogar mal recht geben
@kimi + zoma:
Ich denke, daß Hikite nicht alleine zu sehen ist. Nur Hikite macht eben auch keinen starken Schlag - ohne Hüftrotation ist Hikite sogar relativ total sinnlos
Gruß
Tori
Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."
Sauber ! Weiter so !
Aber warum redest Du dann auch direkt wieder vom "starken Schlag" ... ?Nur Hikite macht eben auch keinen starken Schlag - ohne Hüftrotation ist Hikite sogar relativ total sinnlos![]()
Für Kampfpanzer, gibt es drei Parameter: Feuerkraft, Beweglichkeit und Panzerung.
So ähnlich ist es beim KKler auch. Und wenn der sagt, ich will jetzt eine um 3 % stärkere Kanone, dafür klapp' ich die Panzerung bei jedem Schuss weg, dann ist das nicht schlau.
GRUß !!
Professor Nakayama sah den Hikite als eine Art Anlasser für den "Motor Hüfte". Ich denke es macht Sinn das in der Grundschule zu erlernen, um die Hüftbewegung in den eigenen Bewegungsablauf zu integrieren.
Und im Kampf, wenn man denn Zeitpunkt erkennt, bietet der „Hikite“ sogar für den Kickboxer und Kampfpanzer Peter Aertseine optimale Möglichkeit alles in seinen Schlag zu packen.
Bei Luggages Video ab 3:08 herrlich zu sehen:
YouTube - K-1 World GP Final 2007 Peter Aerts vs Junichi Sawayashiki
Man muss denke ich einfach wissen, wann es Zeit ist den Hikite zu machen.
Und hier sind wir wieder bei der Philosophie des Karate.
edit:
Oder auch hier ab 3:40 bei vielen Schlägen mit der Hand deutlich zu sehen:
YouTube - Peter Aerts Highlights
Und was bei dem Mann funktioniert, und das mit Boxhandschuhen, müsste recht vernünftig sein.
Geändert von -Ares- (01-02-2008 um 15:35 Uhr)
Erst erzählst Du, SV könne auch ohne Deckung funktionieren, jetzt kommst Du mit Peter Aerts !!
Und wenn der in der dritten Runde mal die Deckung nicht so zusammenhat wie sonst (weil sonst gäbe es da keinen Peter Aerts mehr !!!) dann ist das gleich Hikite ! Au weia !
Sonst heißt es immer: Handschuhe !? Kann man nicht vergleichen !Ist schon etwas her, da wurde auch ein Klitschko-Bild gepostet, wo er die Deckung schlabbert beim Schlagen ... natürlich Hikite.Und was bei dem Mann funktioniert, und das mit Boxhandschuhen, müsste recht vernünftig sein.
Fagt sich nur, warum Karateka das immerzu trainieren müssen, wenn hier Boxer und Kick-Boxer als Beispiele herhalten müssen ... (die können das einfach so ...)
Man sollte Aerts mal lieber fragen !
Oder Glaube Feitosa, oder oder ...
Geändert von Ki. 102 (01-02-2008 um 16:06 Uhr)
Ich hab Katas als Jugendlicher gehasst und in vielen Dingen keinen Sinn gesehen (z.B. Hikite).Daher die lange Pause.
Als ich vor fast 500 Beiträgen deine Position lass, war ich begeistert, und hab das ganze verfolgt. Aber ich muss den Anderen Recht geben.
Ich wollte diese Diskussion um die Aspekte der Physik bereichern, da es an ihnen Mangelte.
Nun hab ich gesehen, das es an Beispielen außerhalb des Karates Mangelt und nur in Textform Philosophiert wird. Also Videoauswertung des Kickboxens. Hier z.B. Lyoto Machida der als Karateka in all seinen Kämpfen fast immer zum Hikite greift.
Stephan Bonnar vs Lyoto Machida - MMA Ultimate fight bei 1:30 2:05 (slowmo) und 2:45 sehr schön zu sehen. Das Ergebnis ist trotz Schlagpolster eine üble 4:00 Naseblutung und bei 5:50 ein „Gesicht“ das zum Abbruch führt. Andere Kämpfe von ihm sind noch mehr vom Hikite geprägt und enden mit KO.
Ich wechsle jetzt zum Militärischen, da du mit Kampfpanzern begonnen hast.
Dieser Thread zieht sich deswegen solange hin, weil unser Kampfpanzer (T-90) mit Spezialmunition (rohrabgefeuerten Lenkflugkörpern) beladen ist. Dieser erhöht unsere Feuerkraft, kostet aber auch deutlich mehr. In unserem Fall ist der Einsatz des Hikite die Spezialmunition und kostet uns unsere Sicherheit, wenn er nicht trifft. Der Hikite macht Sinn, wenn man bereit ist den Preis zu zahlen.
„Und hier sind wir wieder bei der Philosophie des Karate.“![]()
Geändert von -Ares- (01-02-2008 um 16:42 Uhr)
Danke für deine Ausführungen. Sehr interessant. Soweit ich Ki. 102 verstehe, geht es aber eigentlich nicht um das Zurückziehen an sich, sondern um das Zurückziehen zur Hüfte hin. Ich kann die Hand doch auch zu einer Bereitschaftshaltung am Kopf zurückziehen, ohne dass sich der Kraftverlauf merklich ändert, oder?Die Zugbewegung bleibt doch trotzdem erhalten.
Auch wenn ich die Hand dann nur passiv am Kopf halte, ist der Bewegungsweg um Angriffe zum Kopf abwehren zu können doch deutlich geringer, als wenn ich ich Hand an der Hüfte habe und sie erst hochbringen muss. Das auch sowas keine Garantie für eine erfolgreiche Deckung ist, sieht man im Aerts-Video. Es erhöht die Chancen aber dennoch ungemein.
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