so, von mir auch nochmal 2 geschichten...
meine erste erfahrung mit gewalt hatte ich mit 13 bei einem überfall am hellichten tag an einer bushaltestelle. ich hatte mich in die richtung gedreht, aus der der bus kommen sollte. auf einmal war ich weg. ein kurzer schmerz im nacken und knockout. der busfahrer hat mir als einziger (!) geholfen. ich lag wohl ca eine minute bewusstlos da, am hellichten tag, in einer äußerst belebten straße. die folgen waren eine leichte gehirnerschütterung und eine anzeige gegen unbekannt, die im sande verlief, da ich den/ die täter nichteinmal zu gesicht bekommen habe.
die zweite situation, die ich mit 17 erlebt habe, aus der ich glücklicherweise glimpflich entkommen bin war in einer bahnhofsunterführung, durch die ich mein fahrrad nach einem nightride geschoben habe. schon beim treppe-runtertragen waren mir drei sehr laute gesellen (deutsche assis) aufgefallen. zwei waren eher schmächtig, der eine wahnsinnig groß (und ich war zu dieser zeit schon 1,85m groß!) und sehr beleibt. in der unterführung kam dann von hinten ein: "ey alda, lass mal mit dem voll krassen fahrrad fahren!". ich habe daraufhin mein fahrrad an die wand der unterführung gelehnt und mich umgedreht. wie zu erwarten stand der große kerl vor mir. ich habe noch versucht, ihm klar zu machen, dass er damit nicht fahren darf, weil ich das so will, jedoch hat er direkt zu einem sehr unsauberen und langsamen kopfhaken angesetzt.
-dieser traf mich glücklicherweise nicht, da ich ausweichen konnte. im selben zug habe ich mein knie in seinem solarplexus versenkt. als er dann röchelnd auf dem boden lag, sind seine "freunde" auch blitzschnell wieder weggewesen. ich bin wieder zu meinem fahrrad gegangen und weggefahren.
auf eine anzeige habe ich verzichtet.
seit dem zweiten erlebnis trage ich abends wenn ich allein unterwegs bin (hauptsächlich im winter) schwere stiefel und habe meine bikinghandschuhe (knöchelschutz aus carbon
).
nach der ersten erfahrung wollte ich schon unbedingt mit einem kampfsport beginnen, jedoch waren meine eltern ganz und gar nicht von meiner idee angetan und verbaten es mir.![]()
Somit betreibe ich seit kurzem (ich wurde letztes jahr im herbst volljährig) gegen den willen meiner eltern kampfsport und mittlerweile stellen sie fest, dass ich viel ausgeglichener bin, ruhiger, und weniger zu gemütsschwankungen neige.
Nach meiner ersten erfahrung hatte ich paranoia, die sich zum glück wieder gegeben haben (sofern ich das beurteilen kann); nichtsdestotrotz hoffe ich für alle die in diesem alter sind, dass ihnen sowas erspart bleibt.
mfg
ZA




) schwere stiefel und habe meine bikinghandschuhe (knöchelschutz aus carbon
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