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Thema: SV-Lehrer Ausbildung im DKV (I+II)

  1. #406
    Exodus73 Gast

    Standard

    hmmm ok aber was ich meinte... wenn man SV mit Karatetechniken trainert... werden dann auch noch die bekannten Tsukis geschlagen oder werden dann doch nicht eher Boxerische Fausttechniken verwand (weil sie einfach schneller sind und eine höhere Schlagfrequenz erreicht werden kann). Wie sieht der STand aus... Senkutsu-Dachi ?? Kampfhaltung schön die Deckung unten oder dann doch eine "moderne" Deckung?

    Das meine ich damit wenn ich meinte ob Karate noch wirklich als Karate zu erkennen ist. Das beste Beispiel dafür sind ja z.B. die *ing*ungler... wenn sie Beispielsweise an MMA-Turnieren teilnehmen sieht man vom sonst typischen *ing*ung kaum noch was!

  2. #407
    Trunkenbold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ryushin Beitrag anzeigen
    So, bald ist es wieder soweit ... ... hier mal ein Auszug aus der vorgesehenen Seminarplanung:

    • Empathie - Steigerung der Kontrollfähigkeit
    • Rollentraining Empathie
    • Zielgruppenorientiertes SV-Training (Kinder, Jugendliche, Erwachsene)
    • Verbindung / Übergänge von Kihon, Kata und Selbstverteidigung
    • Abwehrtraining
    • Konditionstraining / SV-Fitness
    • SV-Randori
    • Abwehr von mehreren Angreifern im Stand und am Boden
    • Selbstverteidigungstraining unter realistischen Bedingungen ( u.a.: zivile Kleidung, enge Räumlichkeiten, im Freien, unterschiedliche Licht, Lärm- und Bodenverhältnisse, unter „Stress“)


    Bis schon sehr gespannt ... und freu mich drauf ein paar von den Jungs wieder zu sehen ...

    Rgds,
    Ryushin
    Hört sich ja ganz gut an, viel Spaß.

    Einzig unklar ist mir der Ausbildungsteil „SV-Fitness“. Gut einigen Schülern empfehle ich die Beine in die Hand zu nehmen, aber was macht die Mehrheit an übergewichtigen Deutschen im SV-Fall? Bank drücken, würde ich empfehlen da es mit dem Abnehmen oft nicht klappt!?!


    PS: Meine Kontrollfähigkeit würde ich dann auch gerne mal in dem Rahmen vorführen.

    Anmerkung:
    Über das Thema "SV-Randori" würde ich gerne etwas Ausführliches hören, klingt sehr interessant.
    Geändert von Trunkenbold (29-07-2010 um 08:27 Uhr) Grund: Anmerkung:

  3. #408
    Trunkenbold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ryushin Beitrag anzeigen
    Bei uns heißt das zum Beispiel "Schützer An" (mindestens Tief, Zahn, Faust) und "Alles geht" bis einer "Stop" sagt. Gibt es auch mit Zielvorgaben (e.g. zwei vs. einen und nicht auf den Boden bringen lassen oder drei vs. einen und der eine liegt schon auf dem Boden). Es gibt da eine Menge schöner Sachen ...
    Was meinst du mit „alles geht bis einer Stop sagt“?

    Alles im Rahmen des Ippon Kumite, oder alles in Bezug auf Karate und darüber hinaus?


    Das wäre ja noch härter als im Käfig, da schreitet zumindest der Schiedsrichter ein um stellvertretend für den Unterlegenen „Stop“ zu sagen.

    Meine ich bin kein Weichei, aber das letzte Mal als ich auf solche Regel gestoßen bin war von Meister Tran Viet Tung als er in meinem alten Dojo seine ersten Meisterschaften abhielt. Glaube nur Stiche in die Augen waren verboten, und in die Genitalien darf man nur vom Boden aus Treten. Ist auch schon gute 30 Jahre her, und damals war man noch etwas derber drauf.
    Geändert von Trunkenbold (29-07-2010 um 08:43 Uhr)

  4. #409
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Exodus73 Beitrag anzeigen
    hmmm ok aber was ich meinte... wenn man SV mit Karatetechniken trainert... werden dann auch noch die bekannten Tsukis geschlagen oder werden dann doch nicht eher Boxerische Fausttechniken verwand (weil sie einfach schneller sind und eine höhere Schlagfrequenz erreicht werden kann). Wie sieht der STand aus... Senkutsu-Dachi ?? Kampfhaltung schön die Deckung unten oder dann doch eine "moderne" Deckung?

    Das meine ich damit wenn ich meinte ob Karate noch wirklich als Karate zu erkennen ist. Das beste Beispiel dafür sind ja z.B. die *ing*ungler... wenn sie Beispielsweise an MMA-Turnieren teilnehmen sieht man vom sonst typischen *ing*ung kaum noch was!

    das wird sich mit der zeit aus dem training ergeben.
    aber nimm mal kyokushin karate (s.o.), da wird sich von der technikausführung wohl nicht soviel ändern,aber vom technikumfang/schwerpunkt her schon, wodurch sich zb auch wieder andere distanzen und dadurch neue taktiken ergeben etc..

    hinsichtlich wt/mma:
    bei den turnieren gelten klare regeln/einschränkungen.
    deswegen entwickelt sich da ein einheitlicher stil, so dass irgendwann alles ähnlich aussieht.das gilt nicht nur für wt.


    sowas würde sich vielleicht auch ergeben, wenn ein karatemann sich ständig draussen kloppt und seine techniken immer mehr den dortigen erfordernissen anpasst; evtl würde das dann nicht mehr nach karate aussehen.kommt da wohl auf die jeweiligen umstände der entwicklung bei der einzelnen person an.

    gruss
    Geändert von zocker (29-07-2010 um 10:38 Uhr)

  5. #410
    Exodus73 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    das wird sich mit der zeit aus dem training ergeben.
    aber nimm mal kyokushin karate (s.o.), da wird sich von der technikausführung wohl nicht soviel ändern,aber vom technikumfang/schwerpunkt her schon, wodurch sich zb auch wieder andere distanzen und dadurch neue taktiken ergeben etc..

    hinsichtlich wt/mma:
    bei den turnieren gelten klare regeln/einschränkungen.
    deswegen entwickelt sich da ein einheitlicher stil, so dass irgendwann alles ähnlich aussieht.das gilt nicht nur für wt.


    sowas würde sich vielleicht auch ergeben, wenn ein karatemann sich ständig draussen kloppt und seine techniken immer mehr den dortigen erfordernissen anpasst; evtl würde das dann nicht mehr nach karate aussehen.kommt da wohl auf die jeweiligen umstände der entwicklung bei der einzelnen person an.

    gruss
    Also ich glaube die Art der Kampfhaltung, Techniken, Technikausführung wird sich mit der Zeit anpassen und zwar auf eine Art und Weise die am praktischsten ist. Und aus meiner Sicht gilt das halt nicht nur für Wettkämpfe sonder auch für die SV.
    Im JJ ist das ja auch so gekommen, früher haben die JJkas auch mit tiefer Deckung und Karatetsukis gekämpft (einige tun es auch heute noch), trotzdem ist man davon weggekommen und hat sich eher den boxerischen Elementen zugewandt. Ist nur ein Beispiel, aber ich vermute mal das gleiche oder ähnliches wird mit der Zeit auch passieren wenn ein Karatemann(Frau) mehr oder weniger Frei kämpft (vor allem wenn diese aus anderen Stilen kommen).

  6. #411
    Ryushin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    ... 1)alles geht: heisst das, basismässig werden im kampftraining solche techniken wie handkante, ellbogen, knie, innenhandk., faustrücken, würfe auch zu nicht wettkampfkonformen zielen (rücken, hals,seitwärtstritt zum knie etc) eingeübt und im randori mit kontrolliertem kontakt verwendet? ...
    Alles geht heißt alles geht. Du entscheidest im Randori für Dich, ob Ellenbogen oder offene Hand oder Faust ... Kontrolle ist wichtig, ebenso wie ein gewisses "Miteinander" ... eben Randori, nicht Kumite ...


    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    ...2)soweit du diese trainingsform auf lehrgängen unterrichtest und zur übernahme ins jeweilige vereinsprogramm empfiehlst, wird das deiner erfahrung nach dann angenommen/dort auf dauer so durchgeführt?...
    Hmm, Lehrgänge gebe ich nicht, ab und an unterrichte ich mal in einem befreundeten Dojo ... so zu trainieren bzw. diesen Weg als den eigenen Weg im Karate anzunehmen ist nicht jederman's Sache ... so wie andere Dinge nicht die meine sind. Und das meine ich ersteinmal völlig wertfrei. Der Spannungskopfschmerz beginnt bei mir immer wenn e.g. ausschließliche Kataspezialisten anfangen von Kampfkunst zu reden ...


    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    ...meine meinung zu sv crosstraining:
    wenn das eigene training so wie von dir beschrieben bereits basismässig auf sv ausgerichtet ist, finde ich crosstraining sehr sinnvoll.
    soweit dies nicht der fall ist, finde ich das unter sv-gesichtspunkten nicht gut, da m.e. die möglichkeiten des eigenen stils erst ausgenützt werden sollten, bevor man sich von woanders was holt. ...
    Crosstraining halte ich, nach dem Erreichen eines gewissen Levels in einer KK / KS, immer für sinnvoll, nicht nur unter SV-Aspekten. Ich hab die Erfahrung gemacht das viele Shotokaner so sehr Scheuklappen anerzogen bekommen haben das es ihnen - imho - mehr als gut tut, z. Bsp. mal im JJ von den Beinen geholt zu werden und sich am Boden mit einem Draufsitzenden wiederzufinden, der Ground 'n Pound spielt ... oder im Lameco mit 'nem Übungsmesser bunte Striche auf den weißen Gi gemalt zu bekommen ... oder oder oder.

    Vielfalt ist die Wahrheit im KS / KK und am Ende des Tages muß jeder seinen Weg für sich finden. Aber warum sollte ich die Auswahl künstlich einschränken ?

    Wie gesagt, just my 2cents ...

    Rgds,
    Ryushin

  7. #412
    Ryushin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Exodus73 Beitrag anzeigen
    ... werden dann auch noch die bekannten Tsukis geschlagen oder werden dann doch nicht eher Boxerische Fausttechniken verwand ...
    Ob ich jetzt Jab sage oder Kizami Zuki, Cross oder Gyaku Zuki, ist imho egal, es ist das Gleiche ...

    Zitat Zitat von Exodus73 Beitrag anzeigen
    ... Wie sieht der STand aus... Senkutsu-Dachi ?? Kampfhaltung schön die Deckung unten oder dann doch eine "moderne" Deckung? ...
    Auch hier ... es gibt für jede Stellung aus anderen KK / KS einen japanischen Namen und sicher gibt es sie auch im Karate.


    Zitat Zitat von Exodus73 Beitrag anzeigen
    ... Das meine ich damit wenn ich meinte ob Karate noch wirklich als Karate zu erkennen ist. ...
    Das kommt doch darauf an was Du als Karate definierst ... wenn ich mir alleine die unterscheidlichen Karate-Stilrichtungen anschaue die es gibt dann ist dort zu ziemlich alles zu finden was es in KK / KS an Techniken und Stellungen gibt. Na gut, Ausnahmen gibt's bei den Malayisch-Indonesisch-Philippinischen KKs, die machen wirklich sehr ungewöhnliche Dreh- und Verschränkungsgeschichten - aber das bestätigt eben die Regel. Ist imho ja auch nur logisch: egal wo und wann auf diesem Planeten KK / KS entwickelt wurde, es warem immer Menschen mit zwei Beinen, zwei Armen und einem Kopf. Ist eben wie beim Reynoldsschen Ähnlichkeitsgesetz bzw. der Ähnlichkeitstheorie ...

    Rgds,
    Ryushin

  8. #413
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Exodus73 Beitrag anzeigen
    Also ich glaube die Art der Kampfhaltung, Techniken, Technikausführung wird sich mit der Zeit anpassen und zwar auf eine Art und Weise die am praktischsten ist. Und aus meiner Sicht gilt das halt nicht nur für Wettkämpfe sonder auch für die SV.
    Im JJ ist das ja auch so gekommen, früher haben die JJkas auch mit tiefer Deckung und Karatetsukis gekämpft (einige tun es auch heute noch), trotzdem ist man davon weggekommen und hat sich eher den boxerischen Elementen zugewandt. Ist nur ein Beispiel, aber ich vermute mal das gleiche oder ähnliches wird mit der Zeit auch passieren wenn ein Karatemann(Frau) mehr oder weniger Frei kämpft (vor allem wenn diese aus anderen Stilen kommen).

    und wo ist da jetzt der unterschied, zu dem, was ich geschrieben habe?

    gruss

  9. #414
    Tori Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ryushin
    Ob ich jetzt Jab sage oder Kizami Zuki, Cross oder Gyaku Zuki, ist imho egal, es ist das Gleiche ...
    nö, is nich das gleiche, aber ähnlich - deshalb egal

    Zitat Zitat von Ryushin Beitrag anzeigen
    Crosstraining halte ich, nach dem Erreichen eines gewissen Levels in einer KK / KS, immer für sinnvoll, nicht nur unter SV-Aspekten. Ich hab die Erfahrung gemacht das viele Shotokaner so sehr Scheuklappen anerzogen bekommen haben das es ihnen - imho - mehr als gut tut, z. Bsp. mal im JJ von den Beinen geholt zu werden und sich am Boden mit einem Draufsitzenden wiederzufinden, der Ground 'n Pound spielt ... oder im Lameco mit 'nem Übungsmesser bunte Striche auf den weißen Gi gemalt zu bekommen ... oder oder oder.
    Ich bin zwar nicht immer Deiner Meinung - aber hier zu 100 %

    Deshalb dafür

  10. #415
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ryushin Beitrag anzeigen
    Alles geht heißt alles geht. Du entscheidest im Randori für Dich, ob Ellenbogen oder offene Hand oder Faust ... Kontrolle ist wichtig, ebenso wie ein gewisses "Miteinander" ... eben Randori, nicht Kumite ...




    Hmm, Lehrgänge gebe ich nicht, ab und an unterrichte ich mal in einem befreundeten Dojo ... so zu trainieren bzw. diesen Weg als den eigenen Weg im Karate anzunehmen ist nicht jederman's Sache ... so wie andere Dinge nicht die meine sind. Und das meine ich ersteinmal völlig wertfrei. Der Spannungskopfschmerz beginnt bei mir immer wenn e.g. ausschließliche Kataspezialisten anfangen von Kampfkunst zu reden ...




    Crosstraining halte ich, nach dem Erreichen eines gewissen Levels in einer KK / KS, immer für sinnvoll, nicht nur unter SV-Aspekten. Ich hab die Erfahrung gemacht das viele Shotokaner so sehr Scheuklappen anerzogen bekommen haben das es ihnen - imho - mehr als gut tut, z. Bsp. mal im JJ von den Beinen geholt zu werden und sich am Boden mit einem Draufsitzenden wiederzufinden, der Ground 'n Pound spielt ... oder im Lameco mit 'nem Übungsmesser bunte Striche auf den weißen Gi gemalt zu bekommen ... oder oder oder.

    Vielfalt ist die Wahrheit im KS / KK und am Ende des Tages muß jeder seinen Weg für sich finden. Aber warum sollte ich die Auswahl künstlich einschränken ?

    Wie gesagt, just my 2cents ...

    Rgds,
    Ryushin

    ich hatte dein posting hinsichtlich seminarinhalt so verstanden, dass du dieses seminar (und auch frühere/weitere hältst).
    war wohl ein missverständnis.

    hinsichtlich crosstraining:
    offensichtlich befürwortest du das unter nicht-sv gesichtspunkten hinsichtlich realitätssichterweiterung.
    wenn aber jemand gar nicht an sv/realität interessiert ist, geht mir der nutzen unter den von dir genannten gesichtspunkten/beispielen noch nicht so ganz ein.
    vielleicht zur unterhaltung oder damit man mal wieder was neues sieht, mehr freizeitgestaltung halt.


    gruss
    Geändert von zocker (30-07-2010 um 10:21 Uhr)

  11. #416
    Registrierungsdatum
    19.05.2006
    Beiträge
    1.524

    Standard Crosstraining

    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    hinsichtlich crosstraining:
    offensichtlich befürwortest du das unter nicht-sv gesichtspunkten hinsichtlich realitätssichterweiterung.
    wenn aber jemand gar nicht an sv/realität interessiert ist, geht mir der nutzen unter den von dir genannten gesichtspunkten/beispielen noch nicht so ganz ein.
    vielleicht halt zur unterhaltung oder damit man mal wieder was neues sieht, mehr freizeitgestaltung halt.
    Crosstraining ist immer sinnvoll auch wenn mich der SV Aspekt nicht interessiert. Man wird z.B. viele Katas erheblich besser verstehen, wenn man über den eigenen Tellerrand guckt - so ging es mir jedenfalls. Durch andere Bewegungen werden auch andere Muskelgruppen angesprochen, was auch für ein Crosstraining spricht. Ich bin aber auch der Meinung das man die Grundlagen eines Systems begriffen haben muß, bevor man ein zweites regelmäßig trainiert.
    Um das Mögliche zur erreichen, musst du das Unmögliche versuchen!

  12. #417
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von cross-over Beitrag anzeigen
    Crosstraining ist immer sinnvoll auch wenn mich der SV Aspekt nicht interessiert. Man wird z.B. viele Katas erheblich besser verstehen, wenn man über den eigenen Tellerrand guckt - so ging es mir jedenfalls. Durch andere Bewegungen werden auch andere Muskelgruppen angesprochen, was auch für ein Crosstraining spricht. Ich bin aber auch der Meinung das man die Grundlagen eines Systems begriffen haben muß, bevor man ein zweites regelmäßig trainiert.


    bin schon etwas länger dabei und früher gab´s den ausdruck crosstraining noch nicht.
    gab da aber auch schon leute, die verschiedenes durcheinander trainiert haben.

    waren (mit ausnahmen) leute die im normalen training faul/lasch/unregelmässig vertreten waren , mehr zur kk-theorie als zur praxis neigten und von vielem etwas "wussten/konnten" , aber nichts richtig.
    später gab´s dafür glaub´ich mal die bezeichnung "konzeptler".

    wie gesagt es gab ausnahmen und heute mag das anders sein (fehlt mir der überblick).

    gruss

  13. #418
    Ryushin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    ... wenn aber jemand gar nicht an sv/realität interessiert ist, geht mir der nutzen unter den von dir genannten gesichtspunkten/beispielen noch nicht so ganz ein. ...
    Hmm ... betreiben wir mal Paraphrasing: Jemand betreibt KK / KS nicht aus dem Grund kämpfen zu lernen ... dann frage ich mich persönlich warum er / sie dann nicht ins Bodenturnen (ist auch ästhetisch) oder Schach (ist auch taktisch) geht. Aber das ist jetzt nicht wirklich pc, oder ? However, imho ist es immer das / ein Ziel beim Betreiben von KK / KS kämpfen zu lernen. Und, um mich mal wieder zu wiederholen: kämpfen lernt mann / frau vor allen Dingen durch kämpfen. Imho.

    Btw, den Begriff "Konzeptler" finde ich ja cool ... kannte ich garnicht ...

    Rgds,
    Ryushin

  14. #419
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ryushin Beitrag anzeigen
    Hmm ... betreiben wir mal Paraphrasing: Jemand betreibt KK / KS nicht aus dem Grund kämpfen zu lernen ... dann frage ich mich persönlich warum er / sie dann nicht ins Bodenturnen (ist auch ästhetisch) oder Schach (ist auch taktisch) geht. Aber das ist jetzt nicht wirklich pc, oder ? However, imho ist es immer das / ein Ziel beim Betreiben von KK / KS kämpfen zu lernen. Und, um mich mal wieder zu wiederholen: kämpfen lernt mann / frau vor allen Dingen durch kämpfen. Imho.

    Btw, den Begriff "Konzeptler" finde ich ja cool ... kannte ich garnicht ...

    Rgds,
    Ryushin

    1)es gibt sehr viele leute, die eine "kampf"kunst nicht betreiben, um kämpfen zu lernen, sondern aus ganz anderen gründen.

    2)dann gibt´s leute, die das zwar lernen wollen, aber zu entsprechendem training nicht bereit sind.die bleiben meist nicht lange, in schulen wo man tatsächlich das lernt.

    3)bei denen, die´s wirklich lernen wollen, muss man unterscheiden, ob sie´s auf sportliche weise oder für draussen lernen wollen. beim sport könnte man noch nach kontaktstärke unterscheiden etc.

    4)was bringt den o.g. nicht sv-interessierten ein regelmässiges crosstraining?
    möglicherweise eine abwechslung in der freizeitgestaltung.
    dagegen, sich ab und zu mal was neues anzusehen oder mit/in anderen vereinen mal zum vergleich mitzutrainieren hab ich nichts/würde ich sogar befürworten, würde ich aber nicht als regelmässiges crosstraining bezeichnen.

    5)zu den sportlern:
    was bringt zb einem judo bundesligakämpfer ein regelmässiges crosstraining im karate? der ist mit seinem eigenen programm vollauf beschäftigt.

    gruss


    gruss

  15. #420
    Ryushin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    1)es gibt sehr viele leute, die eine "kampf"kunst nicht betreiben, um kämpfen zu lernen, sondern aus ganz anderen gründen. ...
    Ja, weiß ich, hatte ich schon. Verstehen tue ich es trotzdem nicht. Und sie blieben nicht lange.


    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    ... 2)dann gibt´s leute, die das zwar lernen wollen, aber zu entsprechendem training nicht bereit sind.die bleiben meist nicht lange, in schulen wo man tatsächlich das lernt. ...
    Ja, weiß ich auch, hatte ich auch schon. Und auch das verstehe ich nicht.


    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    ... 3)bei denen, die´s wirklich lernen wollen, muss man unterscheiden, ob sie´s auf sportliche weise oder für draussen lernen wollen. beim sport könnte man noch nach kontaktstärke unterscheiden etc. ...
    D'accord. Das sollte dann in der jeweiligen Dojo-Wahl berücksichtigt werden ...


    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    ... 4)was bringt den o.g. nicht sv-interessierten ein regelmässiges crosstraining? möglicherweise eine abwechslung in der freizeitgestaltung. ...
    Hmm, sehe ich deutlich anders bzw. habe persönlich andere Erfahrungen gemacht. E.g. : In meiner Wettkampfzeit habe ich durch ein mehr oder weniger regelmäßiges mittrainieren bei einem befreundeten TKD-Dojang meine Fußtechniken deutlich verbessert und z.T. in der Ausführung verändert, was - wie gesagt, für mich - auf Turnieren zu mehr Treffern und damit Wertungen führte.

    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    ... dagegen, sich ab und zu mal was neues anzusehen oder mit/in anderen vereinen mal zum vergleich mitzutrainieren hab ich nichts/würde ich sogar befürworten, würde ich aber nicht als regelmässiges crosstraining bezeichnen. ...
    Naja, das ist ja jetzt eine Definitionsfrage ... würde das eher von der Menge / dem Umfang abhängog machen. Btw, imho kann schon einen einmalige Trainingsteilnahme ungeahnt weitgehende Erfahrungen mit sich bringen ...


    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    ... 5)zu den sportlern:
    was bringt zb einem judo bundesligakämpfer ein regelmässiges crosstraining im karate? der ist mit seinem eigenen programm vollauf beschäftigt. ...
    Während seiner aktiven BL-Zeit bringt dem ein Cross-Training im Karate sicher nix. Für Spitzensportler (und dazu zähle ich aktive Judokas in der BL - zumal wir mal selbst in der 3. BL waren) ist das sicher erst ein Thema für später, wenn überhaupt. SV ist in diesem Zeitrum da auch kein großes Thema, kommt aber, wie gesagt, später durchaus. Und dann gehen die auch schonmal in JJ oder zum Ringen ... und auch hier wieder mit unterschiedlichen Aha-Erlebnissen.

    Wie auch immer, meine Bottom-line ist eben: Mit einer guten Basis über den Tellerand schaun bringt eine ganze Menge - immer. Haben meine - persönlich wie von meinen Schülern gemachten - Erfahrungen bestätigt. Aber: das muß nicht für jeden gelten ... viele Wege führen nach Rom ...

    Rgds,
    Ryushin

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