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Thema: etwas Info

  1. #556
    Registrierungsdatum
    14.08.2010
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    325

    Standard

    Liebe Freunde,

    vielleicht gerade im Bezug auf den „…die Tradition, die Kultur und das Wesen eines Volkes…“, die ist mit den „….pragmatischen deutschen…“ dazu verleitet, dass die allgemeine Sichtweise zwischen den „…Kampfsport…“ als Praktikern in der Gegenwart und den „…Kampfkunst…“ als Theoretikern der Altertümlich oder der traditionell Glaubensanhänger unterscheidet?

    Nach der Tradition von der hierarchische Gesellschaft in Thailand (Klassenteilung) und in viele Anderes wo auch, wie die fließende Wasser von oben nach unter vergleichbar. In den Bereich von der thailändischen Gesellschaft der Kämpfer, ist ebenso mit dem extreme hierarchischen Prägung als Tradition wie Beispielweise das Sozialverhältnis zwischen den Lehrer (Kru) und der Schüler (Lugsidt) festgehalten. Der „…Kampf…“ ist nun mal ein praktischer Individuum, der die weder aufgrund von der festgefahrene hierarchischen Prägung nicht mit dem „…Ist…“ von das Wissen oder Fähigkeit noch von der gesellschaftliche Anerkennungsstatus zuordnen lässt.

    Eine Seite ist generell der Kampflehrerstatus hier wie Befehlshaber zu dem Befehlsempfänger der Kampfschüler beim Kampfunterrichtswesen besteht, die setzt den Achtung und Respekt gegenüber von der widerspruchslose Biegsamkeit voraus. Der geprägte pragmatische Kampfschülers ist generell übernimmt zweifellos den Kampfwissensinhalt als Wahr und einzig Richtig ohne Hinterfragen an sich, obwohl die alle anderer als Wirklichkeit von den Kampfwesen sein können oder ist.

    Die Auseinandersetzung von den vermittelten Kampftechnik, wie auch immer sein möge, über den „…Weshalb, Wieso oder Warum..“ das Aufgrund von der hierarchischen Prägung nie stattgefunden hat, und im höchsten Falls mit der unterdrückt oder ausweichen mit den „…Traditionelle Überlieferung…“ abgehandelt hat. Die Hinterfrage oder Kritikanregung wird sofort als Verrat oder Unbelehrbare Schüler verdammt und verurteilt. Das Ergebnis wie auch zusehen ist, ist der gelehrter Persönlichkeitsnachtwucht in den thailändischen Kampfwissen eine festgefahrene Anhängerschaft oder unselbstständiger Kämpfer geworden, der die sie sich nur mit der Verehrung an seine Lehrer und ausschließlich der Ausklammerung an den von ihm angenommene Wissensinhalt anstelle von ein selbstständiger Kämpfer zustande gekommen.

    Natürlich die Tradition von der hierarchischen Prägung ist ein Fundament für den gesellschaftliche Zusammenleben, die ohne kann keine Gesellschaft existiert. Ebenso der Existenz von den Kämpfern durch eine Eigenständigkeit von dem Tun oder Unterlassen gekennzeichnet ist. In den Bereich von der Gesellschaft der Kämpfer, die zu mindesten bei den Thai’s der Falls ist, ist in der so genannte „…Kämpfer Tugend …“ definiert worden.

    Der Kämpfer Tugend wird durch ein Ritual an den Anfänger nach dem Kampfunterricht als Tradition vermittelt.

    Der Kampfschüler stellt sich in zwei Reihen gegenüber und an eine Ende in zwischen steht der Unterrichtsleiter (Lehrer/Trainer). Ab den Unterrichtsleiter links und rechte Reihen wird der neuester Anfängerschüler stehen und der am weitesten ist der ältesten Anfängerschüler im Kurs. Ebenso beim sonstigen Anreihen gilt der gleicher Prinzip. Der niedrigsten Schülerstufe (Gelbgurt) sitzt unmittelbar direkt (Erste Reihe) beim Lehrer hin, und am höchste Anwesender Schüler (Grün – Weiß –Schwarz - Blaugurt) am Ende der Reihen sitzen.

    Dieser Aufstellung symbolisiert der traditionelle Familien hierarchischen des thailändischen Lebensalttags, der die jüngsten wird bis zu seine gewachsene Selbstständigkeit (Erwachsener zu sein) ein besonderer Schutz in das gesamte Familienmitglied genießt. Der Ältesten führt und entscheidet über der gesamt Familienleben, der jüngsten erlaubte sich alle Experimentiert, Entdeckung unter offenherziger Begleichung sowie Beantwortung oder Hinweise darüber, dass die ebenso innerhalb der Kampfschüler praktiziert ist.

    Alle Anwesenden stehen mit dem traditionellen Gleichheitssymbol (V – Förmliche Füßen) der Kämpfer. Die Erkenntnis kommt aus der Natur der Menschen, dass in der Wirklichkeit ist der Mensch unabhängig von alle ihrer Innerer und Äußerlichkeit wie Rasse, Glauben oder Nationalität und gesellschaftliche Anerkennung gleiche Existenzform bestehen. Auch die Unterschiede von dem Sichtweisen, das Kampfwissen und Kampffähigkeit, die alle sind keine Bedingung dafür zu eine Hierarchischen zu Verlangt, wenn dem Gegenüber von sich auf nicht mit eigener Verständnis selbst akzeptiert. Der Kampflehrer verlangt seine Anerkennung nicht, sondern durch die Aufgabeerfüllung verdienen ist.

    Der Kampfschüler liegt linke Hand in Faust förmig vor dem Körper, die der sich das Kampfwissen erlernen wollen symbolisiert. Er liegt der rechte offene Hand auf linke Faust zu. Zusammen ergibt der symbolischen Sinne von „…Der den Kampf erlernen wollen, sollte als der Voraussetzung den Verzeihung zuerst erlernt sein!…“ Der Lehrer machen sich umgekehrt die rechte Hand in Faustform und mit der linke offene Hand auflegt. Zusammen ergibt der symbolischen Sinne von „…Der den Kampf beherrscht kann sich den Verzeihung leisten…“. Mit einer Gedenkminute ist jeder für sich mit der Kämpfer Tugend der Freiwilligkeit sich für Einverstand erklärt.

    Anschließen der Unterrichtsleiter überreich der Hand, der mit seine Verzeihungssymbol (Offene Hand) an einzelnen Anwesender, und folgt hinter ihm den bereit der überreichen der Hand. Der Beide berühren mit der Hand der Verzeihungssymbol ist den Ausdruck von den Bereitschaft auf gegenseitige Verzeihung zu geben bedeutet.

    Wäre das traditionelle Ritual der Kämpfer Tugend nur in der praktischen Ausführung ausgeführt, der den pragmatischen Schüler nach den hierarchischen Unterrichtskonzeption übernommen hat, dann ist nichts anderer als den stummen Träger der Tradition wie der Kämpfer mit unzähliger Kampftechniksammler bedeutet. Als Kämpfer zu sein ist schlecht hin, wenn man sich der Ausführung von den Kampftechnik ohne der Auseinandersetzung mit den „..Warum Weshalb und Wieso…“ (Was Wie Warum) beherrscht hat. Nicht ist alle was man aus Thailand bekommen (…Was…) als nichts, sondern liegt von einem Selbst über das „…Wie und Warum…“ zu Vervollständigt werden soll.

    Soviel zu der thailändische Tradition und Pragmatischen !
    Lieber Trinculo,

    anderer Land ist auch anderer Sitte. Wir befassen uns und unterhält am liebsten außerhalb von dem Bereiche wo die thailändische Gesellschaftsleben (Politik) wie sie ist (Kirche im Dorf zu lassen), ist gesunder. Weil wir alle kann nur auf der Oberflächlichkeit das Ganze erfahren können! Ich danke dir von den Ausdruck der Mitgefühl aus der sich der Demokrater, der ebenso bei uns aus der Tradition her noch nicht der Falls ist!

    .
    Ich bin ICH, denk nicht was ich sein könnte, sondern sieh mich genau an ! ฉัน ก็คือ ฉัน อย่าพยายามคิดว่า ฉัน คือใคร แต่ควรมอง ฉัน ให้ชัดเจน !
    HTTP://www.Pahuyuth.com

  2. #557
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    Zitat Zitat von Playtamin Beitrag anzeigen
    Wir befassen uns und unterhält am liebsten außerhalb von dem Bereiche wo die thailändische Gesellschaftsleben (Politik) wie sie ist (Kirche im Dorf zu lassen), ist gesunder.
    Und ich denke, wir können das Gleiche für das deutsche Gesellschaftsleben gelten lassen
    But if they tell you that I've lost my mind
    Baby it's not gone just a little hard to find

  3. #558
    doremi Gast

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    Bandagen
    Ich verstehe, das Wettkaempfer gerne die bandagen nutzen. Es macht deren gelenk sicher fester und saubere Technik ist weniger wichtig, auch unsaubere techniken muessen nicht zu verstauchung/Schmerz etc fuehren, obwohl es noch immer passieren koennte. Das haengt dann aber wieder von der Festigkeit des Bindens ab und damit haengt dann wieder die Durchblutung und davon die 'Ausdauer' bzw zeitliche Begrenzung ab. Ausserdem ist das Binden fuer viele ein Ritual sich innerlich vorzubereiten und auch Nervositaet abzubauen. Hat inzwischen fuer den Wettkampf also eine Berechtigung bekommen. ich weiss nicht, ob die Entscheidung, Bandagen anzulegen, wirklich frei ist bei Wettkaempfern oder ob das ein Gruppenzwang ist, dass muss aber jeder wohl fuer sich ausmachen.
    Besser ist wenn man zeigen kann das es besser ist, sonst ist es nur Geschwätz.
    Geht es nur um das Gewinnen oder um eine ehrliche Einschaetzung?
    Ich habe z.b. kein problem mit dir zu boxen, wenn es nicht um das Gewinnen geht. Wenn du nur ans 'Gewinnen' denkst, dann sehe ich nicht, warum wir boxen sollten. Was wuerde es schon aussagen, wenn ich dich platt mache oder du mich platt machst? Das nun eines besser ist als das andere? Aus dem Alter sind wir wohl raus, "mein Handy ist besser als dein Fax, Alter" war einmal.
    Ich wuerde also bei einem Kampf mit einem erfahrenen Wettkaempfer wie dir kein Standard-Boxen erwarten, sondern einen sehr erfahrenen und schnellen Boxer, der so manche ungewoehnliche Uberraschung auf Lager hat.

    „…Wenn Du Santas sagst"was wir machen ist original, alt, ursprünglicher", von mir aus. Aber wenn Du sagst es wäre besser weil effektiver, dann musst Du es beweisen…“
    Anstatt von jemanden einen Beweis zu erwarten koennte man auch selbst aktiv werden und selber beweise suchen! Ueberpruefe dein Wissen und deine Ueberzeugung, dann versuche das mit den neuen Sachen, da weisst du, woran du bist. Wenn du auf Schwierigkeiten stoesst, dann kannst du ja hier nachfragen, wie das Eine oder Andere gemeint ist.

    warum ist eigentlich das Militer-MT Video geposten? Will jemand zeigen, wie unfaehig sich Menschen anstellen koennen??

    Play
    Aus der allgemeine Sichtweise von den „Muai Kampfsport“ in den internationaler sportliche Bereiche, die hat den europäischen Boxen als fundamental Entwicklung ein entschiedene Hauptbestandteil, der der Kannix zu recht hingewiesen hat.
    Das habe ich auch beobachtet, MT-ler aus aller Welt (auch Thailand) boxen sehr westlich, so mit Doppeldeckung und so. Warum? Warum werden nicht die vielen Thailaendischen Fausttechniken genutzt, zumindest von den Thais? Kennen die Trainer in Thailand die nicht oder warum sind man die nur sehr selten mal?

    Ich finde einleuchtend, was du zum Thema "Ja, Meister, gewiss, Meister, ich springe aus dem Fenster, wenn du willst, Meister" sagst.
    Ich denke, wenn jemand wirklich gut kaempfen koennen will, muss er seinen eigenen Weg gehen/finden. Etwas nachzumachen oder zu kopieren kann nur eine Basis sein, sehr viel wichtiger ist der Umgang damit, der richtige Einsatz seiner Waffen. Und wie will man das erlernen, wenn man die Basis nicht sauber erlernen konnte und nicht von innen heraus selbststaendig entscheiden kann? Im Grunde bedeutet doch erfolgreich im Kampf zu sein, viele geeignete Entscheidungen zu treffen, mit denen man ueber die Entscheidungen des Anderen sich hinwegsetzen kann. Mal so salop gesagt.

  4. #559
    Kannix Gast

    Standard

    Zitat Zitat von doremi Beitrag anzeigen
    Ich verstehe, das Wettkaempfer gerne die bandagen nutzen. Es macht deren gelenk sicher fester und saubere Technik ist weniger wichtig, auch unsaubere techniken muessen nicht zu verstauchung/Schmerz etc fuehren, obwohl es noch immer passieren koennte. Das haengt dann aber wieder von der Festigkeit des Bindens ab und damit haengt dann wieder die Durchblutung und davon die 'Ausdauer' bzw zeitliche Begrenzung ab. Ausserdem ist das Binden fuer viele ein Ritual sich innerlich vorzubereiten und auch Nervositaet abzubauen. Hat inzwischen fuer den Wettkampf also eine Berechtigung bekommen. ich weiss nicht, ob die Entscheidung, Bandagen anzulegen, wirklich frei ist bei Wettkaempfern oder ob das ein Gruppenzwang ist, dass muss aber jeder wohl fuer sich ausmachen.
    Ich hab jetzt nicht groß Lust für Bandagen zu argumentieren weil es albern ist.
    Ich habe früher karate als Wettkampf betrieben. Ich habe meine Hände abgehärtet, an der Wand, an Metallpfosten, am Sandsack, ich hatte richtige Höcker auf meinen Knöcheln. Dann mal jemand gegen den Kopf gehauen, Kahnbein kaputt
    Man bandagiert seine Hände weil man härter schlägt als die Knochen aushalten. Ich schlage abundzu mal gegen eine harte Maisbirne mit bloßen Händen um das Gefühl nicht zu verlieren. Ich ändere aber nicht die Technik, sondern die Schlaghärte

    Geht es nur um das Gewinnen oder um eine ehrliche Einschaetzung?
    Darum geht es nicht. Nur wer kämpft kann sagen dass er kämpfen kann. wer behauptet etwas ist besser muss das beweisen, das war schon immer so, jedenfalls bevor es das Internet gab

  5. #560
    roon Gast

    Standard

    Finde die Diskussion um Bandagen insofern interessant als es doch im Grunde die gleiche ist wie um Schienbeinschützer und dicke oder möglichst dünne Handschuhe. Hier wie dort erlauben es diese Dinge stärker zuzuhauen und -treten ohne sich große Sorgen um Verletzung machen zu müssen.

    Jedesmal klar ist auch: Verletzungen beim falsch Treffen können im Kampf immer (noch) auftreten. Und dahin hauen oder treten wo es vergleichsweise weich ist und zB auch keine Zähne sind (oder sich das zumindest zum Ziel zu setzen) ist ne Alternative. Und die kann man üben.

    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    mal jemand gegen den Kopf gehauen, Kahnbein kaputt
    Wo am Kopf hast Du denn getroffen?

  6. #561
    Kannix Gast

    Standard

    Ist ja jetzt keine neue Idee dass man dahinhaut wo es am meisten wehtut und wo man sich nicht verletzt. Soweit die Theorie
    WTler sind ja auch spezialisiert auf empfindliche Körperregionen und uns Sportlern bestimmt überlegen wenns mal ans Eingemachte geht
    Es ist halt immer blöd wenn der andere nicht so richtig mitmachen will und andere Vorstellungen hat. Dann ist vielleicht die Hand kaputt obwohl man ohne Bandagen trainiert(wobei recht wahrscheinlich ist dass die schon im Training kaputt geht und man dann doch Bandagen anzieht

  7. #562
    roon Gast

    Standard

    Wer hat denn was von neu gesagt? Aber ich würde sagen diesseits von WT ist noch einiges möglich.
    Dass die Hand im Kampf kaputt geht -- kann vorkommen. Schrieb ich ja schon. Frage ist dann ob's ein gutes Tauschgeschäft war.

    Schon im Training kaputt, über was für Training reden wir denn? Maximalkraft oder Kraftausdauer an der Boxbirne? Das ist natürlich was anderes. Alles außer Wettkampfvorbereitungssparring? Nö, sollte nicht wahrscheinlich sein.

  8. #563
    Kannix Gast

    Standard

    Ok, du machst Pratzentraining ohne Bandagen? Schön, jeder kann machen was er will. In diesem Sinne

  9. #564
    doremi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Ok, du machst Pratzentraining ohne Bandagen? Schön, jeder kann machen was er will. In diesem Sinne
    :-)
    Pratzentraining oder auch Seilspringen ist mir zumindest bekannt, aus meinen Besuchen in Wettkampf-Vereinen. Und Bandagen benutze ich auch fuers Sandsacktraining nicht, obwohl ich da voll reinzimmer. Verletzungen an der Hand hatte ich noch keine.

    Ist ja jetzt keine neue Idee dass man dahinhaut wo es am meisten wehtut und wo man sich nicht verletzt. Soweit die Theorie
    Das stimmt sicher fuer dich, ist aber generell im Wettkampf nicht so. Du weisst selber, dass da nur 'zumKopf', 'zumKoerper' oder 'lowkick' als Ziele gibt. Inzwischen unterscheiden schon mehr Kaempfer, wohin genau es geht, hat ist nur (noch) sehr selten. Man sollte meinen, das ist ganz normal und macht jeder, aber eben die besagten Schutzausruestungen ziehen den Akteur eher in die Falsche Richtung. Wenn 2 sich mit lowkicks beharken, dann kickt da jeder einfach simpel vor, trifft also unterhalb des Schutzes eigentlich auf den Knochen, das stoert aber keinen, da sie ja Schuetzer haben. Wuerden sie diese nicht haben, dann wuerden sie sich andere Ziele suchen (muessen). Dein Spruch hinkt also, hinschlagen wo es weich ist ist nicht wirklich die Praxis im Wettkampf, da ist mehr 'hinschlagen wo es sich anbietet und wo es halt trifft'. Aber wie gesagt, einige, besonders Erfahrene, haben auch andere Ziele, habe ich zumindest festgestellt.

    Geht es nur um das Gewinnen oder um eine ehrliche Einschaetzung?

    Darum geht es nicht. Nur wer kämpft kann sagen dass er kämpfen kann. wer behauptet etwas ist besser muss das beweisen, das war schon immer so, jedenfalls bevor es das Internet gab
    Es geht dir einfach nur ums Gewinnen??
    Echt schwer nachzuvollziehen. Die Regeln muessten dann natuerlich Wettkampfoerientiert sein, oder? Findest du nicht, dass das etwas 'verzerrt'?

  10. #565
    Sportler Gast

    Standard

    Zitat Zitat von doremi Beitrag anzeigen
    Und Bandagen benutze ich auch fuers Sandsacktraining nicht, obwohl ich da voll reinzimmer. Verletzungen an der Hand hatte ich noch keine.
    Das möchte ich gerne mal sehen... Ich sage nicht, dass es unmöglich ist, unverletzt am Sack zu trainieren. Aber wenn man Ausdauer- bzw. Intervalltraining macht, geht es ja darum, seinen Körper zu ermüden. Dabei wird die Technik nach und nach schlechter. Dabei kommt es eher zu schlechten Treffern, die bei nicht vorhandener Stabilisierung der Gelenke zu Verletzungen führen.
    Jetzt weiß ich nicht, wie euer Sandsacktraining abläuft. Aber ich schätze, ihr werdet nicht auf Ermüdung trainieren mit Rundenzeiten (2 bzw. 3 min aktiv, 1 min Pause).
    Wie sieht es mit Schlagkrafttraining aus? Irgendwann macht man das ja auch. Wenn ich Leute, die schon öfter am Sandsack waren zum ersten Mal an der Schlagkraft arbeiten lasse (das kann man u.A. mit harten Schlägen machen, wer hätte es gedacht), dann legen die sich so ins Zeug, dass erstmal die Technik drunter leidet. Auch da, gerade weil man möglichst hart zuschlägt, ist es sinnvoll, sich zu schützen.
    Wenn ihr also nicht genauso trainiert wie Wettkämpfer - und ich denke, zumindest darüber sind wir uns einig - dann ist es eher fahrlässig, dem unbedarften Leser zu empfehlen, wie toll Training ohne Bandagen ist.

    Abgesehen davon saugen die Dinger auch einigen Schweiß auf, was die Handschuhe länger leben lässt...

  11. #566
    doremi Gast

    Standard

    Sportler,
    ...Ich sage nicht, dass es unmöglich ist, unverletzt am Sack zu trainieren. Aber wenn man Ausdauer- bzw. Intervalltraining macht, geht es ja darum, seinen Körper zu ermüden. Dabei wird die Technik nach und nach schlechter. Dabei kommt es eher zu schlechten Treffern, die bei nicht vorhandener Stabilisierung der Gelenke zu Verletzungen führen.
    Ich benutze den Sandsack manchmal um gegen Widerstand zu kloppen. Dann wiederhole ich z.b. eine technik immer und immer wieder, bis es nicht mehr geht. Wenn ich also einen Parallelkick anlege, immer und immer wieder, dann ist mein Koerper insgesamt irgendwann am schwaecheln (Erschoepfungszustand). Dann 'erhole' ich mich in der kurzen Zeit des zurueckfuehrens des Beines in die Ausgangzstellung, denn mein naechster Tritt muss wieder knallhart und technisch moeglichst sauber einschlagen, das ist mein Anspruch. Wenn ich dann irgendwann nur noch 'halbe' tritte hinbekomme, egal wie doll ich mich bemuehe, dann hat der kick Feierabend. Ich werde aber nicht den Sandsack mit unsauberen Techniken massiv bearbeiten. Da stimme ich dir zu, die Verletzungsgefahr steigt deutlich an, besonders mit flaschem Ehrgeiz. Das ist auch einer der Gruende, warum Anfaenger den Sandsack nicht bearbeiten duerfen/sollten, denke ich.
    Eine andere Variante am Sandsack zu trainieren, ist das kontinuierliche bearbeiten des Sandsacks ohne unterbrechung mit ordentlich power. Aber auch da sollen alle Aktionen kontroliiert sein, wie auch in jedem Kampf.
    Der Wettkampf-Ansatz, den Sandsack zum Auspowern zu benutzen und dabei wenig(er) Wert auf die Technik zu legen, ist nicht auf meiner Wellenlaenge. Ich meine, das kann bei uebermotivierten leuten schon helfen, dann ist es sozusagen etwas zweckentfremdet aber durchaus zielfuehrend (aus meiner Sicht), nur sehe ich immer die korrekte technische Anwendung als ein Muss fuer mich, damit meine Autodynamik eingeschleift wird. Inzwischen ist es so, dass ich auch nicht auf die Idee kommen wuerde, einen technisch schlechten Schlag anzubringen, weil mir genug technisch passende von der hand gehen.

    Jetzt weiß ich nicht, wie euer Sandsacktraining abläuft. Aber ich schätze, ihr werdet nicht auf Ermüdung trainieren mit Rundenzeiten (2 bzw. 3 min aktiv, 1 min Pause).
    Ich persoenlich achte nicht auf die Zeit, aber es sind sicher einige Minuten. Wenn ich aber mal eine Pause brauche, mache ich das, nur wenn man wirklich am bearbeiten ist, geht das schon eine Weile. Ich glaube aber, Rundenzeiten (z.b. 5 minuten) gibt es, wenn man seine Faehigkeiten zeigen soll (Graduierungspruefung). stimmt das, Maenners?

    Wenn ihr also nicht genauso trainiert wie Wettkämpfer - und ich denke, zumindest darüber sind wir uns einig - dann ist es eher fahrlässig, dem unbedarften Leser zu empfehlen, wie toll Training ohne Bandagen ist.
    Ja, da sind wir uns einig :-) , das Training sieht sehr anders aus.
    Und ja, ich kann dem unbedarften leser weder empfehlen sofort ohne Bandagen noch ohne allen Schuetzern zu trainieren, wenn er es nicht von Anfang an gelernt hat. Das ist ein erhoehtes Schmerz- und Verletzungsrisiko!!! Wenn man das erlernen moechte, sollte man da langsam rangefuehrt werden, am Besten unter Anleitung von Fachpersonal! Das soll nicht irgendwie doof klingen, nur wenn Kaempfer miteinander boxen, die den Kampf ohne die genannten Dinge nicht gut kennen bzw gelernt haben, gibt es eigentlich immer 'Dosierungsprobleme', weshalb unangebracht viel kraft in die Aktionen gelegt werden, was meist zu Verletzungen fuehrt.

    Abgesehen davon saugen die Dinger auch einigen Schweiß auf, was die Handschuhe länger leben lässt...
    Ich glaube, du hast Recht, meine Handschuhe stinken so erbaermlich, das ich den gegner nicht mal treffen muss um ihn umzuhauen...

  12. #567
    nessuno Gast

    Standard

    moin doremi

    klar gibts bei uns och ein empfohlenes zeitfenster für sandsack und luft, die guten fünf mal fünf minuten!

    wenn die schlaghaltung und ausführung durch die eigene körperliche aktion stimmt und man die sich durch häufiges üben eingespeist hat sozusagen sauberes schlagen ohne nachzudenken denn ruft man die ja automatisch ab egal wie kraftvoll und schnell man sich bewegt bei ermüdungserscheinungen wird man nicht unbedingt schlechter halt nur langsamer.

    und wenn man ihn nicht mit dem ausdünstungen seienr boxhandschuhe umhaun will gibts im pahuyuth wie schon geshcriebn den trick mit den stoffhandschuhen ;-)

  13. #568
    Der Prinz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sportler Beitrag anzeigen
    Wenn ich Leute, die schon öfter am Sandsack waren zum ersten Mal an der Schlagkraft arbeiten lasse (das kann man u.A. mit harten Schlägen machen, wer hätte es gedacht), dann legen die sich so ins Zeug, dass erstmal die Technik drunter leidet. Auch da, gerade weil man möglichst hart zuschlägt, ist es sinnvoll, sich zu schützen.
    )

    Schläge/Tritte werden meiner Erfahrung nach hart wenn die Technik/Bewegungsablauf stimmt. Ein trainierter Körper tut dann seinen Teil dazu.
    Wie soll technisch unsauberes Schlagen gegen einen Widerstand die Schlagkraft erhöhen?

  14. #569
    Bo ju hüan Gast

    Standard

    "dann ist es eher fahrlässig, dem unbedarften Leser zu empfehlen, wie toll Training ohne Bandagen ist."

    Hallo alle Miteinander

    schön an den unbedarften Leser haben wir gerade so gedacht und ihm ordentlich Angst eingejagt, hoffe ich, mit Wörtern wie Bandagen, Sandsäcke, Verletzungsgefahr, unsaubere Techniken...

    Da man über Sandsacktraining redet, ist es für den unbedarften Leser, bevor er mit Sandsacktraining anfängt, eventuell von Interesse zu erfahren was er noch alles falsch machen kann, zum Beispiel mit der Faust/Handhaltung oder vieleicht gibt es ja was ähnliches was man über Fußnutzung bei " Schlagen gegen einen Widerstand" wissen sollte?

    Wünsche Euch allen was warmes in dieser verdammt kalten Zeit


  15. #570
    Sportler Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Der Prinz Beitrag anzeigen
    Schläge/Tritte werden meiner Erfahrung nach hart wenn die Technik/Bewegungsablauf stimmt. Ein trainierter Körper tut dann seinen Teil dazu.
    Wie soll technisch unsauberes Schlagen gegen einen Widerstand die Schlagkraft erhöhen?
    Zwei Dinge:
    Nummer eins, du sagst es ja selbst, ein trainierter Körper hat mehr Kraft. Dazu muss man entsprechende Übungen machen. Das harte Schlagen gegen den Sack führt zu Spannungsspitzen in genau den Muskeln, die an der Schlagbewegung beteiligt sind. Das wiederum kräftigt diese Muskeln. Außerdem sorgt diese Art von Training auch dafür, dass die richtigen Synapsen lernen, so schnell wie möglich zu feuern.
    Hier mal eine Zusammenfassung verschiedener Trainingsmethoden:
    Schlagkraft trainieren

    Nummer zwei: Ich finde es immer wieder witzig, wenn Pahuyuthies sich z.B. nicht mit moderner Trainingslehre auseinandersetzen, aber sobald eine Trainingsmethode genannt wird, die Sportler zur Wettkampfvorbereitung anwenden, liest man Kommentare wie: "Falsch verstandener Ehrgeiz", etc. Ich sag dazu nur soviel: Die Leute werden auseinandergenommen, wenn sie nicht genau so trainieren. Also, liebe Pahuyuthies, schnappt euch mal ein gutes Buch zu dem Thema. Euch werden die Augen aufgehen. Meine Empfehlung: "Kickboxen" von Peter Zaar.
    Geändert von Sportler (01-12-2010 um 09:13 Uhr)

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