"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Die Linke ist nicht schwach... sie ist.. anders..
Mein persönlicher Grobmotoriker.
Gerade beim Messerkampf fällt mir das auf.. mit rechts schneide ich, mit links drücke/hacke ich mehr.
das ist ja das interessante: bei dem einen ist es ein unterschied in der kraft, bei dem anderen in der koordination/feinmotorik und wieder andere haben in allen beiden bereichen unterschiede. dann ist es wiederum ne sache, worum es überhaupt geht.
als fußballspielendes kind war ich so was von links, dass beide bereiche mit rechts einfach unter aller sau waren. heute im fma-training, ist es mit dem stock FAST ähnlich, denn kraft fehlt mir rechts, feinmotorik im vergleich zu links auch, aber nicht so, dass es nur noch grob ablaufen würde und halbwegs kräftig zuschlagen kann ich auch (hoho, mit der linken aber noch umso mehr. ich schein ein wenig power durch korrekte mechanik gewonnen zu haben ). im laufe der jahre hat es sich verbessert und wird es sich auch weiterhin verbessern. mit dem messer ist es inzwischen eher umgekehrt: hier ist rechts feinmotorisch "schnibbelnd" und links kraft und druck. allzu eindeutig ist die links- oder rechtshändigkeit also nicht immer. zumindest bei speziellen aufgaben kann sich sowas verschieben.
übrigens könnte ich nie wie ein linkshänder mit nem gewehr schießen. immer wie n rechtshänder angelegt.... liegt vielleicht daran, dass ich nur mein linkes auge einzeln zukneifen kann - warum auch immer....
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
@gion tiji
Ich denke schon, dass es eine schwache Hand gibt, nämlich die nicht waffenhand.
Natürlich hilft auch die "nichtWaffenhand" mit beim kämpfen, aber eben nicht als Stockführend, weil sie eben dann nicht so gut koordinierbar ist.
Das Thema war ja beidhändig waffenführend zu trainieren und nicht als helfende Hand.
So wie ich das sehe, ist das Problem, daß die linke Hand bei Rechtshändern deswegen schwach ist, weil sie nicht trainiert wird. An meinem Beispiel kann man z.B. sehen, daß man aus einem geborenen Linkshänder einen partiellen Rechts- bzw. z.T. sogar Beidhänder machen kann (obs Sinn macht, ist ne andere Frage). Ist also nicht so sehr die Frage der angeborenen Stärke oder Schwäche, sondern des Trainings
Da geb ich dir natürlich recht.
Nur es dauert halt "ewig", soweit zu kommen, damit die eine Hand so gut ist wie die andere.
Wird aus meiner Sicht eigentlich nur, wenn man in Kindesjahren anfängt oder man durch einen Unfall dazu gezwungen ist.
Wir hatten im letzten Training explizit das Stöckchen in die "andere" Hand genommen, bei uns 4 Rechtshändern, die es kurz vor Weihnachten noch zum Training geschafft haben, war der Stock also immer links.
Die grob-motorischen Abläufe brauch ich wohl nicht mehr benennen, die wird jeder selbst kennen, der seine "Nebenhand" als "Haupthand" trainiert.
Mir ist nur ein interessanter Aspekt aufgefallen, den ich wohl bewusst weiter verfolgen werde. Bei den Stockdrills mit links kam die rechte als Parry-/Checkhand völlig automatisch, kraftvoll und fokussiert/gezielt.
Eigentlich logisch, dass die Rechte bessere Automatismen hat, als die Linke, aber überraschend war's trotzdem.
Das lässt für mich persönlich nur den Schluss zu, regelmäßige Linksdrills (als Haupthand) einzubauen, um der linken Hand die automatischen Bewegungen einzubläuen, damit sie als Check/Parryhand nicht nur Kopfschmuck für meine linke Gesichtshälfte darstellt und sich endlich mal traut, häufiger ins Geschehen einzugreifen.
Geändert von Daimyo (22-12-2010 um 22:25 Uhr) Grund: Typos ausmerzen
Daimyo
Also immer schön zwischendurch zumind. auch mal die Basics (oder auch darüber hinausgehend) "andersseitig" trainieren..-die (bei Rechtshändern) linke Hand wird dadurch auch automatisch kraftvoller, fokussierter, feinmotorischer, "freier" etc.!Mir ist nur ein interessanter Aspekt aufgefallen, den ich wohl bewusst weiter verfolgen werde. Bei den Stockdrills mit links kam die rechte als Parry-/Checkhand völlig automatisch, kraftvoll und fokussiert/gezielt.
Ansonsten bin ich vollkommen des Büchners Frank Meinung, starke Seite immer vorne, bei (fast) allem, nen Auslagenwechsel kann man ggfs. immer noch machen..-dementsprechend auch generell mit der starken Seite vorne trainieren, gerade bei (empty Hand ist hier zwar nicht gefragt, aber gerade auch hier) Stockgeschichten, bei (zwei) Klingen wechselt man wohl häufiger mal die Auslage, auch wenn auch hier die starke Seite tendenziell vorne ist!
Egal in welchem Bereich (empty Hands, Stock, Klinge), kann mir jemand einen wirklich guten und auch plausiblen Grund nennen, warum die schwächere, nicht so kraftvolle und variable Seite vorne sein sollte?
Ok, wollte nur mal meinen Senf dazu geben..
Deno
Bei mir ist das ein bisschen anders. Ich bin prinzipiell bei den Klingengeschichten (auch Doppelklinge) rechts vorne, während ich beim Boxen/empty hands munter die Auslage wechsel. Ich find hier kommts einfach nicht so auf die Reichweite an und durch nen plötzlichen shuffle erwischt man den Gegner dann auch sehr unvorbereitet
@Asgar
Es kommt -meiner Meinung- in allen Bereichen auf die Reichweite/Distanz an.
Genauso wie auf alle anderen Konzepte. Mit welcher Seite kannst Du denn mehr Druck entwickeln und auch raushauen, mit welcher Seite bist Du variabler (Feinmotorischer)?
Hab in nem anderen Topic schon gelesen das Ihr heutzutage, außer bei Klingen, eher lernt links vorne zu stehen. Guck Dir mal ältere ETF-Videos, auch von Bernd selbst o.ehemaligen Schülern von ihm, an und Du wirst sehen das es auch dort mal anders war. Ich hab z.B. als Anfänger noch gelernt immer rechts vorne zu stehen, egal was ich nun in der Hand habe o.auch nicht. Auch wenn Du die Videos von Rene ansiehst, steht er immer rechts vorne. Es wird seine Gründe haben warum Bernd es irgendwann mal geändert hat (habe die Anfänge derartiger Veränderungen ja auch noch mitbekommen), ich selbst kann dies ohne wirkliche Begründung anhand von z.B. Beispielen, jedoch nicht nicht nachvollziehen.
Viele Grüße,
Deno
Als könnte man sich das immer aussuchen. Wenn man beispielsweise einen Polizeibeamten trainiert, kann eine Stellung mit Linksauslage ganz schnell einen viel höheren Stellenwert.
Geändert von meepo (29-03-2011 um 15:51 Uhr)
Das so starr zu betrachten ist nicht sinnhaft, man muss gehen können, links und rechts wechseln ständig. Es sei denn man bewegt sich nur mit Ausfallschritten -ähnlich wie ein moderner Sportfechter und das können die fast immer bessereher lernt links vorne zu stehen
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