stimmt, allerdings eine lineare, die relative Kraft (Kraft/(kg KG)) ist aber auch noch mal vom Körpergewicht abhängig.
Die meisten Leute, die einarmige Klimmzüge hinkriegen, sind eher leicht.
Für leichte Leute niedrig, für schwere hoch, im Mittel wird's passen.
es ist ungünstig von Statistiken auf den Einzelfälle zu schließen.
Letztlich ist man selbst sein eigener Maßstab.![]()
Der Artikel geht ja auch davon aus, dass man vorher ein Pre-Workout-Meal eingenommen hat. Das heißt, dass während des Trainings die Kh verdaut werden und circa zum Trainingsende im Blut sind. Was dann allerdings ein Post-Exercise-Meal noch groß soll, frage ich mich dabei schon.
An dem Artikel stört mich v.a., dass so große Mengen an KH für BBler/Kraftsportler empfohlen werden. 1gr/ Kilo Körpergewicht gleich nach dem Training ist eigentlich für Ausdauersportler gedacht, deren KH-Speicher stark angegriffen sind. Und dann soll laut Artikel noch einmal dasselbe 1-2 Stunden später erfolgen. Beides sind EMpfehlungen für Langszeitausdauersportler und Leute, die gerade eine Langzeitausdauerwettkampfleistung absolviert haben.
Für Krafttraining reichen 0,5 locker.
Auch die Gesamtzahlen für den Tagesbedarf an KH sind für sehr lange Ausdauertätigkeiten. 10-12g/ Kilo Körpergewicht sind für 5-6 Stunden GAI-Training.
Hier Orientierungswerte für KHs:
"Sport Nutrition links anklicken-> Artikel "Carbohydrate intake targets for athletes: grams or percents? " unter Carbohydrates anklicken
(Leider ist kein Direktlink möglich. Daher müsst Ihr Euch entsprechend der obigen Anleitung durchklicken).
Der von dem Artikel als Referenz genannte Autor untersuchte wohl eher Radfahrer denn Kraftsportler und hat, im Gegensatz zu der Behauptung in dem Artikel, gefolgert, dass HighGI-Lebensmittel die bessere Wahl sind, um die
Glykogenspeicher aufzufüllen, und nicht nur direkt nach dem Workout:
When the effects of the immediate postexercise meal were excluded, the totals of the incremental glucose and insulin areas after each meal were greater (P < or = 0.05) for the HI GI meals than for the LO GI meals. The increase in muscle glycogen content after 24 h of recovery was greater (P = 0.02) with the HI GI diet (106 +/- 11.7 mmol/kg wet wt) than with the LO GI diet (71.5 +/- 6.5 mmol/kg). The results suggest that the most rapid increase in muscle glycogen content during the first 24 h of recovery is achieved by consuming foods with a high GI.
Muscle glycogen storage after prolonged exercise: effect of the glycemic index of carbohydrate feedings
Food, nutrition and sports ... - Ron J. Maughan, Louise Burke, Edward F. Coyle - Google Bücher
also ein eher fragwürdiger Artikel![]()
Geändert von Simplicius (30-09-2011 um 19:55 Uhr)
es geht, wenn man den letzten Link mit der rechten Maustaste anklickt und im Kontextmenü "Linkadresse kopieren" auswählt:
http://www.sportsci.org/news/compeat/grams.html
Geändert von Simplicius (30-09-2011 um 20:01 Uhr)
Deswegen habe ich ihn ja verlinkt. Ich wollte zeigen, dass diese Mengen für Kraftsportler nicht notwendig sind.
Ich stimme nicht mit allem im Artikel überein. Doch die Tabelle deckt sich mit den allgemeinen Erfahrungen und mir bekannten Quellen.
Die Ausdauersportler sind außerdem rechte Flüssigkeitsnahrungsfanatiker, was auch auf die sie beobachtenen Mediziner abfärbt. Hinzu kommt, dass die Supply-Industrie sich mit den Gels und Maltodrinks gut mästen kann (oft high-GI-Produkte). Parteilichkeit ist da nicht selten. Also immer vorsichtig lesen. Aber ich denke, das muss ich Dir bestimmt nicht schreiben.
Geändert von Mars (01-10-2011 um 05:58 Uhr)
kleines Mißverständnis:
ich meinte den von Dir kritisierten Artikel:
Mega Feature: A Scientific Approach To Pre/Post Exercise Nutrition To Maximize The Training Effect | SimplyShredded.com
nicht den von Dir verlinkten.
Ich stimme Dir also vollkommen zu, der Autor des oberen Artikels leitet Empfehlungen für Kraftsportler aus Untersuchungen an Radfahrern ab und behauptet, der GI wäre unwichtig, obwohl der von ihm als Referenz angeführte Autor das Gegenteil behauptet.![]()
Hallo
lange nichts mehr gepostet. Habe diesmal einen sehr interessanten Blog Artikel gefunden, den ich gerne mit euch teilen möchte:
The Carbohydrate Hypothesis of Obesity: a Critical Examination
von dem großartigen Blog "Whole Health Source".
Der Blog sieht sehr interessant aus. Schöner Artikel! Danke.
schöner Artikel, danke für's Posten.
Gerade in Zeiten, wo die Fehlinformation um sich greift, wenn man ein paar Kohlenhydrate zuviel äße, würde die Fettverbrennung für lange Zeit gestoppt und es sogar schon Leute gibt, die sich über den Kohlenhydratgehalt von Kaffee (schwarz) Gedanken machen.
Schön auch, dass nicht die Gegenposition bezogen und geleugnet wird, dass ein Teil der Menschen mit KH-Reduktion prima abnehmen können.
Yepp! Es scheint aber nicht hauptsaechlich oder ausschliesslich am Insulin zu liegen, was ja das Fundament vieler neuer Ernaehrungsstrategien ist. Leptin hat dabei wahrscheinlich eine sehr wichtige Funktion (als Appetitzuegler), was wiederum fuer protein- und kohlenhydratlastige, aber fettarme Diaeten spricht (bei Deckung des Bedarfs selbstverstaendlich).Schön auch, dass nicht die Gegenposition bezogen und geleugnet wird, dass ein Teil der Menschen mit KH-Reduktion prima abnehmen können.
das ist die Vereinfachung komplexer Zusammenhänge die er ansprach.
Die Frage ist, ob sich bei Prädiabetikern oder einer Teilmenge auch eine Resistenz auf die Sättigungswirkung von Insulin ergibt.
Bei den Kommentatoren war interessanterweise auch ein Typ 1- Diabetiker der auf die Essstörung Diabulimie hinwies, bei der T1-Diabetiker einfach zu wenig Insulin nehmen, um abzunehmen.
Die Hoffnungen, die man auf Leptin gesetzt hatte (bzgl. Abnehmpille) haben sich nicht erfüllt, da sich zeigte, dass viele Dicke trotz viel Leptin Appetit haben, also auch eine Leptinresistenz entwickeln.
(die man bei Mäusen eventuell wieder aufheben kann: Leptin: Das Schlank-Hormon wirkt doch - Richtig abnehmen - FOCUS Online - Nachrichten)
In einer der Referenzen stand ja, dass eine KH-reiche Ernährung zu einer höheren Leptinausschüttung führt, aber nicht zu einer höheren Sättigung, als eine Ernährung die den Großteil der Kalorien aus anderen Energieträgern gewinnt.
Interessant ist, dass sich Naturvölker, die bei durchaus Kohlenhydratreicher Ernährung schlank und insulinsensibel bleiben, wie Aborigines, Polynesier oder die in dem Artikel erwähnten Pima unter Zivilistationskost eine genetische Disposition zu T2-Diabetes bzw. Übergewicht zeigen, bzw. dass Leute wie Staff Lindberg auf einer KH-reichen "Paleodiät" ebenso schlank werden/bleiben, wie die Naturvölker.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 3 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 3)