geh mal auf http://www.usmilitaryknives.com/okca_1996.htm - dort ca. in der seitenmitte findest du einen artikel namens "The Vietnam Tomahawk" ... evtl. interssiert er dich.
geh mal auf http://www.usmilitaryknives.com/okca_1996.htm - dort ca. in der seitenmitte findest du einen artikel namens "The Vietnam Tomahawk" ... evtl. interssiert er dich.
"If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba
Richtig, der Tomahawk erfüllt die Funktion eines Werkzeugs, ebenso wie er das in früheren Zeiten getan hat, aber er ist immer noch auch als Waffe gedacht. Die Amerikaner haben im 2. Weltkrieg die Smatchet auch als Werkzeug und Waffe gebraucht, so wie im Vietnamkrieg die Machete.
Naja, da war die Situation nochmal anders.
Das Hauptproblem bei Säbel vs. Axt bzw. Langes Messer vs. Axt ist ja, dass der Axtkämpfer erstmal eine wesentlich längere Waffe unterlaufen muss.
In Europa wurde die Handaxt nach meinen Infos meistens in Kombimnation mit einem Schild geführt, was das Unterlaufen deutlich einfacher macht. Oder man hat gleich eine langstielige "Mordaxt" genommen.
"Natürlich bewegen kannst du dich, wenn es egal ist." - ein Fechtlehrer
Scuola d'Armi Tigre di Giada - Duellkunst italienischer Tradition in München
Also Tomahawk + Schild = besser als nur ein Säbel, ohne Schild und ohne Rüstung?
Das kommt natürlich auf die Kämpfer an. Aber die Chancen des Axtkämpfers sind dann deutlich besser.
Thema waren doch eigentlich die Indianer, oder? Zur Zeit dieser Auseinandersetzungen ist niemand mehr schwer gerüstet rumgelaufen. Und mit Messer + leichte Handaxt ist man da eben im Nachteil. Schau dir einfach das Sparringvideo oben an. Finde ich sehr aussagekräftig.
Wären die Indianer standartmäßig wie die Zulus mit Schild und Speer gekommen, hätten sie gegen Säbel sicher deutlich mehr Chancen gehabt. Blöd nur, dass die Gegenseite zusätzlich noch ganz viele mehr Gewehre hatte...
Geändert von Jadetiger (05-01-2012 um 17:41 Uhr)
"Natürlich bewegen kannst du dich, wenn es egal ist." - ein Fechtlehrer
Scuola d'Armi Tigre di Giada - Duellkunst italienischer Tradition in München
Zumindest im Franzosen- und Indianerkrieg wurde sehr viel an Kämpfen durch kleine Scharmützel und Handgemenge im Wald, "skirmishing" durch Ranger und Leichte Infanterie entschieden, Überraschungsangriffe mit Tomahawk und Muskete inklusive oder eben der Kampf um die Forts. Auch im danach folgenden Aufstand Pontiacs blieb dies so. Im Franzosen- und Indianerkrieg war er ein Verbündeter der Franzosen und kämpfte möglicherweise 1755 auf deren Seite in der Schlacht am Monongahela gegen Briten unter General Braddock, in der die Verwundbarkeit der europäisch ausgebildeten Linientruppen gegen die Guerillataktik der Indianer deutlich sichtbar wurde. Die Engländer waren aber schlau und passten sich den neuen Gegebenheiten an, die Franzosen und ihre indiansichen Verbündeten geschaffen hatten. Handgemenge war in diesen Kriegen also ebenso wichtig wie Feuerkraft, meiner Meinung nach.
In den späteren Indianerkriegen der USA spielten Verrat, Massaker und Feuerkraft nochmal eine ganz andere übergeordnete Rolle. Eine echte Beurteilung von Tomahawk vs Säbel kann man da nicht wirklich treffen, außer, dass eben beide Waffen benutzt wurden, was bedeutet, dass ihre Benutzer sie für effektiv hielten.
Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
Indian massacre of 1622 - Wikipedia, the free encyclopedia
So lange vertrugen die sich nicht.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)