Das Problem ist ja garnicht dass es kein Happy Ending gibt, das hatte wohl auch keiner iwo erwartet, sondern dass es unglaubliche Logiklöcher enthält.
A la:
- Warum fliegt Joker mit der Normandy in ein Masseportal
- Warum ist (immer) jemand aus deinem Team von der Erde dabei
- Warum explodieren die Massportale in jedem Fall, was entweder wie schon erlebt zur Zerstörung eines ganzen Systems führen (The Arrival!) oder zumindest dafür sorgen kann dass ein Haufen Aliens auf der Erde festsitzen (Geil wenn man den Quarianern oder den Kroganern geholfen hat)
- Warum ist Captain Anderson vor dir beim Aufzug (einziger Zugang)
- Woher weiß Hackett das Shepard auf der Citadel ist?
Dann noch so Aussagen von Casey Hudson, 3 Wochen vor Release, über eine fast unendlichen Anzahl an Enden, darüber wie fast jede Entscheidung von ME 1 - ME3 am Ende einen Einfluss hat.
Dass Ende steht sehr konträr zu den ganzen Entscheidungen die im Spiel getroffen werden können und deren Auswirkungen Ingame.
Da ist dann auch das Kunstargument im Bezug auf das Ende (Wobei ich eine teure Franchisereihe wie ME, die ganz klar auf Publikum zugeschnitten und als Konsumgut gedacht ist, nicht als Kunst bezeichnen würde) nichtig.
+
Umso länger du über das Ende nachdenkst und es sich setzen lässt umso schlechter wird es...
So einen Abschluss hatte ME nicht verdient und wird dem großartigem Spiel nicht gerecht, vor allem da der 3er wirklich gut und stimmig ist und dabei die letzten 10min einfach nicht in das Gesamtbild und das Konzept des Spiels passen.
Fand es persönlich eh schon Schade dass intern ständig die Autoren gewechselt wurden usw