Wenns eng wird würd ich mich auf schnelle Beine verlassen. Das ist am sichersten. Auch ein erfahrener Kämpfer kann bei ner Schlägerei übel verdroschen oder auch getötet werden. Vor allem wenn der Gegner noch Kumpels dabei hat
Wenns eng wird würd ich mich auf schnelle Beine verlassen. Das ist am sichersten. Auch ein erfahrener Kämpfer kann bei ner Schlägerei übel verdroschen oder auch getötet werden. Vor allem wenn der Gegner noch Kumpels dabei hat
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Das Thema lautet nicht "Technik vs. Beine"![]()
But if they tell you that I've lost my mind
Baby it's not gone just a little hard to find
Ich finde die Diskussion ist zum scheitern verurteilt. Das fängt schon damit an das wir verschiedenen Vorstellungen von Kraft und ihrem Einsatz haben.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich nur mit Technik Training eine kampfunfähige Hanswurst war. Erst die Kombination aus gezieltem Muskelaufbau und der richtigen Technik hat Effizienz ergeben. Für mich ist das nicht zu trennen. Technik gibt Power, aber manche Technik - z.B. bei den Beinen - kann man erst mit genügend muskulärer Kraft ausführen. Tom Kurz spricht viel von gezielten Kniebeugen für Kampfsportler.
Das die richtige Technik unglaublich wichtig ist, steht außer Frage. Aber leider wird der Satz das Technik alles sei, gerne von Leuten verwendet die kein Krafttraining mögen.
Genau. Technik und Kraft analytisch getrennt und unabhngig voneinander zu betrachten greift zu kurz.
Technik führt dazu, dass sich vorhandene Kraft effektiv einsetzen lässt. Ich glaube, dass beide Faktoren multiplikativ miteinander zusammenhängen.
Hinzu kommt, dass der Faktor Kraft nicht einfach durch die maximale Kontraktionsstärke der Muskeln bestimmbar ist, sondern ebenfalls von verschiedenen Faktoren abhängt (Stichwort: Neuronale Nerv-Muskel-Koordination, Schnellkraft etc).
Fraglich ist außerdem, ob die kämpferische Qualität wirklich nur durch Technik x Kraft bestimmbar bzw. vorhersagbar ist, oder ob nicht Faktoren wir Schnelligkeit, Kondition, körperliche und psychische Resistenz, Einstellung/Wachheit und natürlich Glück ebenfalls hinzukommen. Dann wird das genze auf jeden Fall zunehmend kompliziert und Aussagen wie:
nichts weiter als tautologisch.Bei zwei technisch gleich guten Leuten ist der mit der größeren Körperkraft im Vorteil. Bei zwei gleichstarken Leuten ist der mit der besseren Technik im Vorteil.
Fakt ist jedenfalls, das ein ausgewachsener Gorilla uns im Faust oder Ringkamf alle plattmacht, egal wie sehr wir die relevanten Faktoren außerhalb von "Kraft" maximieren.
Die Kraft liegt in der Technik![]()
Im europäischen Raum sind in den Sagen die Helden extrem stark - weil sie Technik beherrschen.
Für den Ungeübten erscheint eine Technik den Menschen übermenschlich stark zu machen.
Technik ohne Kraft ist nicht möglich, und umgekehrt.
Im Taiji unterscheidet man rohe Kraft (ich glaube "Zhou Li"), wenn ich mich an den Begriff recht erinnere) von Jin.
Jin ist eine gerichtete Kraft (zentrale Kraft/Energie).
Bei der rohen Kraft kollidiert diese im eigenen Leib - es arbeiten als Agonist und Antangoist sowie Körperteile gegeneinander - nicht, wie beim Jin, miteinander.
Fechtergruß
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Ich würde mal behaupten man braucht beides. Was jetzt sinnvoller als Trainingsinhalt ist hängt davon ab bei welchen der beiden man mehr Defizite hat.
Also Krafttrainign vor allem wenn es um Schnellkraft / Schlagkraft geht ist immer ne gute Idee...Muskelaufbau nicht unbedingt da Muskeln auch viel Sauerstoff verbrauchen und Ausdauertechnisch ziemlich ungünstig sind - Bodybuilder sind egtl. sehr sportlich und laufen dennoch beim Treppensteigen blau an (überzogen) zumal Muskeln dich auch langsamer machen. Du hast zwar mehr Masse was auch seine Vorteile hat aber ich weiss nicht obs die Nachteile ausgleicht.
Definitiv nicht...da ist meiner Meinung nach der psychologische Faktor der entscheidenste. Wenn du Angst oder gar Panik hast verlierst du auch wenn du ein starker Technikperfektionist bist. Und wenn du einen gewissen "irrsinn" an den Tag legst mast du auch ohne Technik oder sonderliche Kraft gewinnen. Wer sich im ernstfall ned traut die Techniken anzuwenden...dem nutzen sie herzlich wenig.Fraglich ist außerdem, ob die kämpferische Qualität wirklich nur durch Technik x Kraft bestimmbar bzw. vorhersagbar ist
Sigfried war grossteils unverwundbar, Herkules war ein Kraftprotz, Odysseus ein Schlaumeier, Achilles fast unverwundbar, Hagen eine Kraftsau...die meisten helden im griechischen oder germanischen Sagenraum waren Halbgötter die entweder saustark oder unverwundbar waren. Von überlegener Fechtkunst oder Technik wüsst ich jetzt keine Sage...Beowulf vielleicht...Odysseus bedingt aber der ist auch weniger für seine Kampfkraft berühmt. Theseus...hm...Im europäischen Raum sind in den Sagen die Helden extrem stark - weil sie Technik beherrschen.
Nur so:
Achilles galt als der Schöne und Schneller der mit einer perfekten Technik seine Gegner bezwang, trainiert zum Kampf (der Einzige wahre Kriegsheld). Herakles war der Bodybuilder der Antike.
Theseus war ähnlich dem Herakles. Perseus und der "Rest" waren mehr oder minder "nur" Halbgötter.
Ich seh es gerne an dem Beispiel von den Spartaner:
Perfekte Technik,höchste Disziplin aber mit dem nötigen Krafttraining um die Technik mit perfider Perfektion ins Ziel zu bringen!
Keine rohe brachiale Gewalt.
Achilles galt als der Sohn der Thetis also ist er sowas in der Art Halbgott und berühmt wurde er dadurch, dass er nur an einer Stelle seines Körpers - der Achillessehne - verwundbar war, da seine Mutti ihn nach der Geburt ins Wasser der Styx getaucht und ihn da festgehalten hat. Und wenn du unverwundbar bist brauchst du weder Kraft noch Technik um einen Kampf zu gewinnen
Spartaner sind ein gutes Beispiel und wie ich auchs chon sagte, ist Kraft immer hilfreich ^^
Geändert von Trinculo (05-06-2012 um 15:59 Uhr)
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