von den vier angegebenen Studien zeigten zwei einen höheren subjektiven Hunger nach HF-Frühsücken und nur eine auch eine höhere Kalorienaufnahme in den folgenden Mahlzeiten.
das finde ich jetzt nicht wirklich verwunderlich, da wohl jeder, der mit einer LC-Diät anfängt, bermerkt, dass er in den ersten Tagen vemehrt Hunger auf die gewohnten Kohlenhydrate hat.
Eine Kalorie ist eben keine Kalorie und das Gehirn verlangt, wie ich in dem anderen Thread bemerkte, in der Umstellungsphase nach seinen Kohlenhydraten, auch wenn genügend Energie in Form von Fett zugeführt wird.
Viele Leute, bei denen LC oder VLC wirkt (auch ich) bemerken bei adaptierter LC-Ernährung eine lange nicht gekannte Sättigung über Stunden bei relativ niedriger Energieaufnahme.
Dabei kommt es natürlich auch auf die Zubereitung an: Guacamole mit Gemüse geht weit mehr rein, als Butter pur.
Dagegen kann ich mich an wohlschmeckenden Getreidebreien (High-Fiber) tot essen und die anderen (bei denen LC wirkt) stopften zumindest vorher den ganzen Tag (und auch in der Nacht) irgendwelche KH-Nahrungsmittel in sich rein.
Man müsste also die Kalorienaufnahme ad libitum bei längerfristiger KH bzw. Fettbeschränkung vergleichen, am besten mit der, der bei uns üblichen Kost.
Ist halt ein einfaches Modell und zuviel Insulin ist sicher nicht gesund auf dauer.
Wer allerdings Insulinsensitiv ist, wie die Naturvölker, braucht auch weniger davon.
soweit ich mich erinnere wird die Insulinwirkung durch zuviel Fett in der Nahrung auch reduziert.
D.h. eine "ausgewogene" Kost wäre bzgl. Insulin kontraproduktiv im Vergleich zu LowCarb oder LowFat oder Fett/KH-Trennkost.
Das was Herr Lindberg, der die Einwohner von Kitava untersuchte, nicht, er lässt lediglich Milchprodukte und Getreide weg und bezieht seine Kohlenhydrate aus Wurzelgemüsen wie Kartoffel und Süßkartoffel.