Im WT wurde immer unterrichtet die Distanz zu verkürzen, d.h. WT ist kein SV-System nach deiner Definition.
Du schreibst komische Sachen: Die Distanz muss verkürzt werden um WT Mittel einzusetzen, die WT Mittel dienen zum vergrößern der Distanz.
Das passt nicht zusammen.
Natürlich ist das oberflächlich. Ich habe keine Lust ganze Kapitel über Generierung von Zielsystemen zu zitieren. Wer an der Theorie dazu Interesse hat, kann sich gerne den Eisenführ/Weber/Langer 2010 reinziehen.
Das zur effizienten Ausführung einer jeden Technik (betrachtet als Handlungskomplex) die optimale Distanz angestrebt wird, ist doch wohl nicht beweiswürdig. Das die Technik selbst beherrscht werden muss, ja wohl auch nicht. Das bestimmte Skills vorhanden sein müssen, bestreitet auch niemand. Ich versuche jedoch die Unterschiede zu erklären, nicht die Gemeinsamkeiten. Ich gehe davon aus, dass jeder sein Zeuch, gemäß seiner KK/KS/SV drauf hat. Ein Mittel, also ein (Sub-)Instrumentalziel, das nicht dem Fundamentalziel der nächsten Kontextebene entspricht, ist dafür kontraproduktiv. Eine SV, die lehrt in einem Kampf verharren zu wollen, ist kontraproduktiv, eine SV, die lehrt die Distanz für eine Technik zu verkürzen, ist nicht kontraproduktiv, WENN die Technik notwendig ist (was sie nur ist, wenn der Stressor die sichere Distanz unterschreitet), UM sich anschliessend von Acker zu machen. Wenn es notwendig ist, alles platt zu machen, dann muss die SV auch das lehren. Die Notwendigkeit muss aber vorher festgestellt und darf nicht ex-ante angenommen werden (wie es im KS nun mal der Fall ist). Und das setzt den systematischen Ausschluss von Alternativen (Flucht, Bewaffnung, Hilfe holen) voraus. Ein SV-Training, das die Suche nach genannten Alternativen unter Unsicherheit nicht systematisch mit ins Training einbindet, ist in meinen Augen kein SV-Training, sondern eben das Gegenteil davon.
Dass das nicht so statisch abläuft, ist mir klar! Das ändert nichts an dem Streben danach, die Fähigkeit zu erlangen und sich so zu konditionieren. Schliesslich geht es hier um Wahrscheinlichkeiten und nicht um sicher eintretende Ereignisse. Natürlich ist ein sauschneller KO sinnvoll, egal wieviele Gegner da lauern. Aber so trainieren zu können, dass ein Verbleiben im Kampf, unter Unsicherheit aller anderen Variablen, kein zusätzliches Risiko darstellt, halte ich für unwahrscheinlich. Man sollte in einer SV die Flucht systematisieren (Grenze überschritten-Rein-Raus-Weg), nicht den Verbleib in der Kampfdistanz (Rein-Raus-Rein-Raus-Roll-Roll-Oh Scheisse, noch einer). Wenn jemand "Rein-Licht aus-nächster-rein-Licht aus-nächster" garantieren kann, so möge er mir bitte eine PM schreiben. Ich wäre sehr interessiert.
das du darauf echt noch ernsthaft eingehst.
btt bitte
Eins ist klar:
WSL hatte in Hong Kong einen anerkannteren Namen als Beimo Fighter, als Leung Ting und Li Siu Long (B. Lee) zusammen. Darüber braucht keiner ernsthaft zu debatieren.
Wong Shun Leung - Wikipedia, the free encyclopedia
darüber wird und wurde niemals diskutiert
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