In meiner Kampfsportart - Kickboxen - gibt/gab es keine Low-Kicks, hatte auch nie damit zu tun. Früher, so wie heute sage ich immer "wenn einer Low-Kicks macht, kann er nicht höher treten" (diese Aussage von mir ist aber nicht ernst gemeint, sondern nur Wortspielerei. ) Ich gehe wohl richtig in der Annahme, dass Low-Kicks mit Sicherheit sehr effektiv und schwer zu blocken sind. Das stelle ich ich nicht in Frage. Ich sehe, gerade im K1 oder Kickboxen mit Low-Kicks ja fast ausschließlich nur Low-Kicks. Klar gibt es Ausnahmen und ich verallgemeiner das auch nicht, nur meine ich, das die "Vielfalt" der möglichen Kicks, die man in diesen Sport machen kann/könnte, verloren geht, nur aufgunsten der Low-Kicks. Bei Studios wo nur das Kickboxen ohne Low-Kicks (gibt es das überhaupt noch) trainiert wird, wird auch die ganze Bandbreite der Kicks trainiert. Wie schaut es aber in Studios, aus, die zwar mit Kickboxen werben, aber doch nur Thai-Boxen, bzw. K1 trainiert wird? Ganz zu schweigen von MMA Studios? Wenn jemand, der aus dem Kickboxen kommt, K1 kämpft, wendet auch alle Kicks an, die er kann/beherrscht. Wenn jemand als Anfänder kommt, bekommt er überhaupt Axekick, Drehkick, Hookkick usw. gelernt? Wohl kaum, oder?
Ich zumindst finde das sehr schade, das man in den Kampfszehnen während einer Runde kaum noch solche anspruchvollen Kicks sieht. Weil sie nicht effektiv genug sind? schwer zu treffen sind? das Training nicht mit so nem unnützen Zeugs verbringen, oder warum...???
Was meint ihr dazu?