Zitat von
Shinobu
Hallo Liebe KKBler,
mein Einstieg in die KK-Welt sind die FMA gewesen. Daher bin ich erst durch Kontakt mit anderen KK-Systemen auf gewisse Problematiken aufmerksam geworden. Vielleicht haben andere nicht das selbe Problem, die bereits einen anderen Zugang besitzen.
Mir ist zumin. aufgefallen, dass durch Drills viele Bewegungen und Reaktionen sehr effektiv automatisiert werden können. Genauso kann man aber auch die unvollständige / halbherzige Ausführung von Abschlusstechniken wie Locks / Hebeln / etc. automatisieren, weil man den Flow aufrechterhalten möchte. Besagte Techniken funktionieren in diesem Kontext aber meistens nur gut, wegen starker Absprache mit dem Trainingspartner.
Was würdet ihr vorschlagen im Training zu ändern, bzw. was sollte beachtet werden, um die Vorteile von Partnerdrills voll auszunutzen, aber deren Schwächen zu vermeiden?
Freue mich über eure Anregungen!
Viele Grüße, Shinobu
Ääähh, das eine ist die Wiederholung des technischen Ablaufs. Kann man mit Drills machen, aber das muss halt sauber und nicht lullig gemacht werden, denn ansonsten schleifste nur Mist ein.
Wie Gion Toji schon angemerkt hat, ist der Fluss der Technik aber zu Ende wenn der Hebel oder Wurf sitzt.
Dann musste wieder von vorne anfangen.
Der Partner sollte nach und nach den Druck erhöhen, denn damit muss sich letzten Endes auch die Technik anpassen.
Jeder kann ganz dolle Entwaffnungen und Hebel machen wenn der Angriff in Zeitlupe und mit wenig Druck kommt. Mit ein bissi Schmackes dahinter sieht die Sache schon anders aus.
Und zu guter letzt: bau den Kram ins Sparring ein.
Also kurz gesagt:
1) machs richtig und nicht halbherzig
2) erhöhe Schrittweise den Druck unter welchem die Technik angewandt werden muss
3) Versuch die Technik im Sparring umzusetzen
4) funktioniert der Kram in der Anwendung nicht, klopp deinem Partner halt einfach so paar rein, kann nie verkehrt sein!
Der Magen einer Sau, die Gedanken einer Frau und der Inhalt einer Worscht, bleiben auf ewig unerforscht.