Schönes Rätsel.

Der Teil ist ja noch einfach:
Die Suche nach den verbleibenden vier Wanderern nahm mehr als zwei Monate in Anspruch. Gefunden wurden ihre Leichen am 4. Mai unter vier Meter hohem Schnee in einer Schlucht weiter im Waldinneren.
Die Untersuchung der vier im Mai gefundenen Leichen zeigte ein anderes Bild. Drei Körper wiesen schwere Verletzungen auf: Die Leiche von Thibeaux-Brignolle hatte schwere Schädelfrakturen und Dubunina und Solotarew wiesen Rippenbrüche auf. Die Kraft, die dafür nötig war, verglich ein Experte mit der eines Autounfalls. Bemerkenswert ist, dass die Leichen keine äußerlichen Wunden aufwiesen.[1] Einer der beiden Frauen fehlten Teile ihres Gesichtsschädels, da sie unter der Eisdecke mit dem Gesicht in einem Fluss lag.
Unter 4m Schnee, in ner Schlucht: Klingt für mich nach Zerdrücken durch ne Lawine, entweder vor oder nach dem Tod.

Die andern sind erfroren, in Unterwäsche. Bleibt eigentlich nur noch die Frage, warum die überhaupt alle aus dem aufgeschlitzten Zelt raus sind, um sich im Wald um ein Feuer zu scharen.

Meine Vermutung: Denen ist im Zelt ein großer Wassersack geplatzt. Daraufhin war alles nass. Sie sind also schnell raus, um im nahen Wäldchen ein Feuer zu machen, um die Nacht zu überstehen und sich zu trocknen. Haben sich mit jedem Fetzen, der noch trocken war, umhüllt, alles Nasse hingegen ausgezogen. Und die Nacht haben sie allesamt nicht überstanden. Wettersturz, es wurde immer kälter. Vier wollten Holz holen, drei wollten zurück zum Zelt, um nochwas zu holen. Alle haben sie die Kälte der rasch hereinbrechenden Nacht unterschätzt.


Nennt mich Sherlock.