Hallo,
hier mal eine kleine Frage die mich zuletzt beschäftigt hat. Als Anfänger sei jetzt einfach mal Whitebelt und/oder < 1-2 Jahre Erfahrung gemeint.
In diese Kategorie falle ich. Habe bisher einige Seminare besucht, teils von Top-Leuten aus dem BJJ/LL-Bereich. Oft habe ich mich hinterher allerdings gefragt "War es das jetzt wirklich wert?" Nicht etwa, weil die Seminare schlecht waren oder die falschen Leute da waren - ganz im Gegenteil, die Techniken waren super, die Leute gut drauf etc., alles bestens.
Das Problem war einfach, dass teilweise Techniken gezeigt wurden, die ich als eher "fortgeschritten" bezeichnen würde. Zum Beispiel wird ein interessanter Einstieg in die Reverse Triangle gezeigt, der an sich sehr gut aussieht. Leider aber kenne ich noch nicht mal wirklich die "normale" Reverse Triangle, habe sie also noch nie benutzt oder gelehrt bekommen. Weiteres Beispiel: Einstiege in den Heelhook aus der 50/50. Oft ist es einfach ziemlich viel Input auf einmal, zum einen die Technik erstmal grundlegend zu lernen und dann eben noch den spezifischen Setup.
Daher denke ich mir manchmal, ich sollte vielleicht erstmal bei den Basics bleiben, das reguläre Training besuchen und die Techniken dort zu lernen. Später, wenn man die Grundlagen drauf hat kann man dann mit gutem Gewissen Seminare besuchen, um spezielle Kniffe zu lernen von den Top-Leuten.
Was eben gegen Seminare sprechen würde wäre einmal Zeit (Anfahrt, ...) und Geld. Ich will nicht Seminare generell schlechtreden, ganz im Gegenteil, aber denke mir vlt. eher, dass es dafür bessere Zeitpunkte gibt als am Anfang der "BJJ-Karriere"
Was meint ihr? Wie habt ihr das gehandhabt, wie handhabt ihr das zurzeit?