carstenm Gut dann war Aikido ein schlechtes Beispiel und du hast ich völlig falsch verstanden OT Ende.

Nein Spaß beiseite. Ich unterstelle gar nichts. Auch du machst den Fehler alles zu absolut zu sehen.

Ich weiß zu wenig über Aikido und Ueshiba um etwas zu behaupten bzw. zu unterstellen.

Er und seine Kunst werden für immer ein Rätsel bleiben. Dann was ist Aikido überhaupt? Eine Kunst zu kämpfen, eine Kunst sich zu bewegen oder gar eine Art Religion? Wie sah Ueshiba sein Aikido? Ich weiß es nicht.

Und wer wer Ueshiba überhaupt? Bei den vielen widersprüchlichen Infos über diesen Mann lässt sich daraus kein Bild machen. Einerseits soll er pazifistisch eingestellt sein, anderseits, hatte durchaus guten Kontakt, zu den Nationalisten in der damaligen japanischen Regierung, und hat angeblich auch in japanischen Militäreinrichtungen unterrichtet. Nur was hat er dort gelehrt?


Was ich mit meinem Beispiel nur zum Ausdruck bringen wollte ist nur, wenn sich KKler der heutigen Zeit einer bestimmten Tradition verschreiben, das nicht zwangsläufig sein muss, das man der Tradition wirklich zu 100 Prozent folgt.

Aber gut in Sachen Aikido ist das wohl falsch, und die Situation ist wesentlich komplizierter.

In Punkto Karate ist die Sache einfacher. Funakoshi hat laut seinen eigenen Büchern mit Waffen geübt, nur diese Waffentechniken werden nicht flächendeckend in den Schulen gelehrt die sich auf ihn berufen. Bei den Hebeln und Würfen dito.

Diese einfache Sichtweise funktioniert bei der Betrachtung von Aikido wohl nicht.

Abschließend möchte noch ein einen Literatur Tip in Englisch bitten, wo die Gedanken von Ueshiba richtig wiedergeben sind. Ich kenne wohl nur die Standardübersetzungen die in meinen Augen doch recht religiös bzw spirituell geprägt..