sein dackel ist ein fan von mir
Ahhh....gings noch größer? Ich klick nichtsahnend auf den letzten Beitrag udn da glotzt mich der Rauhhaardackel an...
ja sorry, auf einmal wars so groß als ich den link eingefügt habe
Huhu Schellenbaum!
Gelten auch Berichte (von Referenten) auf Fremdstil-Angreifer-Lehrgängen?
Ich war nämlich gerade auf dem Jahresabschlusslehrgang der IOBF. Ich habe da Leute kennengelernt aus dem Shorai Do Kempo, Jiu Jitsu, Karate, Aikido, Kenjutsu, Okinawa Kempo und Wu Shu.
In den Pausen wurde sich auch rege ausgetauscht.
Alles sehr nette Leute, alle sehr offen, einige eher wettkampforientiert, einige eher sv-orientiert, viele aus Spaß an der Freude.
Hat sehr viel Spaß gemacht und ich werde da garantiert wieder hingehen (bin ja mittlerweile auch Mitglied dort).
Shorai Do Kempo
ich kannte den inzwischen verstorbenen gründer waldimir dexbach ...
hat man dir die geschichte erzählt, wie wladimir von einem echten samurai damals in der DDR zu seinem nachfolger erklärt wurde ...?
Mit Wladimir hatte ich leider nur per E-Mail bzw. über ein Forum Kontakt, er verstarb denn leider bevor ich ihn kennen lernen konnte.
Nein, diese Geschichte wurde nicht erzählt.
Manche erzählen auch die Geschichte von der hübschen Yim Wing Tsun ...
hi armin, wenn du interesse an der geschichte des shorai do kempo hast, kann ich dir diesen link empfehlen:
Shorai Do Kempo :: Geschichte
Einer der Schüler der Schule Takimune Takedas befand sich Ende der 30-iger Jahre, im Rahmen einer Militärdelegation Japans in Deutschland (Berlin-Rom-Tokio). Als die Rote Armee Berlin stürmte, wurde er schwer verletzt, von einer deutschen Familie aufgenommen und gepflegt. Lange Zeit verbrachte er an der Grenze von Leben und Tod und als er endlich genas und seine Situation real einschätzen konnte, mußte er erkennen, daß er in einer total veränderten Welt lebte - in Deutschland befanden sich die russischen Truppen, in Japan die amerikanischen. Sich als Samurai verstehender, wollte er Seppuku machen, aber die Liebe zu der Tochter seines Retters hielt ihn zurück. So " begrub er sein Schwert " und begann ein völlig fremdes Leben, bestrebt seine Vergangenheit zu vergessen.Die anderen an dieser Geschichte beteiligten Personen befanden sich Ende der 70-iger, Anfang der 80-iger Jahre in Rußland, in dem damaligen Leningrad. Das Treffen Wladimir 0.Dexbachs mit seiner späteren Frau Anna bestimmte sein weiteres Schicksal. Er heiratete und siedelte nach Deutschland (damals DDR) über. All die Schwierigkeiten, die das Leben in einem fremden Land, unter fremden Leuten, mit sich bringt, überwindend, trainierte er verbissen und hart weiter, dazu jede nur sich bietende Möglichkeit nutzend. Es geschah das, was geschah...sorry für OT, aber das ist einfach zu schön, um es zu verschweigen ...Verschlagen in die tiefste Provinz und in Frieden mit sich selbst und seiner Vergangenheit, sah der mittlerweile alte Nachfolger des einst berühmten Geschlechts auf einem seiner Spaziergänge, wie Wladimir im Garten trainierte. In ihm erwachte das, was er als für immer begraben angesehen hatte. Er schaute ein Weilchen zu und versuchte auf vorsichtige Art und Weise Kontakte zu knüpfen. Die Geschichte wurde plötzlich wieder lebendig und wiederholte sich auf eigenartige Weise. Natürlich war alles sehr schwierig, denn in der damaligen DDR war Kampfkunst ein mit Argwohn betrachteter Sport, der nicht erwünscht war. Von welchen Traditionen konnte da die Rede sein? Andererseits war der alte "Samurai" der Meinung, daß er im Jahre 1945 "starb" und wünschte nicht, daß sein Name in Zusammenhang mit der Tätigkeit Wladimirs erwähnt wurde.
wladimir hat diesen quatsch nicht nur selbst erfunden, er hat auch fest daran geglaubt.
de mortius nil nisi bene ... aber dennoch ...
ein oller samurai, der in der DDR lebt ...
na ja.
Zu der Story. Nun ja, sie kann wahr sein, sie kann unwahr sein. Ich messe mir da kein Urteil an, egal wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich sie ist.
Fakt ist: Seine Leute sind gut und kämpfen erfolgreich. Mehr interessiert mich da eigentlich nicht, außer, dass sie auch alle sehr nett sind.
Edit: @ Schellenbaum, ach so, Mist, dann bin ich ja total OT. Sorry.
Huhu,
es ist schon wieder November!
Also ich war gestern spasseshalber mal in meiner ehemaligen EWTO-Schule.
Der nette Trainier hat mich auch nach wenigen Augenblicken wiedererkannt
und ich durfte auch mittrainieren. Es hat Spaß gemacht und erschreckender-
weise kann ich die alten Latsao-Programme sogar immer noch (einigermaßen,
klar).
Was/wen ich mir als nächstes anschaue muss ich noch herausfinden.
Leute, lest den Eingangspost nochmal und zieht los!
Schöne Grüße
Glückskind
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Habe mich bei JKD Cologne zu einem 5 Wochen gehenden "Basiskurs" angemeldet, um meine JKD Kenntnisse mal wieder aufzupolieren. Fazit:
Marko Kalker und seine Leute wissen was sie tun! Der "Basiskurs" wird, zumindest in meinem Fall, einfach in den normalen Gruppenunterricht integriert. Pratzentraining, schlagen, treten, Kontakttraining mit Kopfschutz und Weste, alles was das (Kämpfer)Herz begehrt. Die Jungs haben Wumms drauf! Marko ist ein sehr guter Lehrer der von den Besten des JKD gelernt hat und es auch vermitteln kann. Die anderen Mitglieder sind supernett und es herrscht eine entspannte, freundliche Atmosphäre. Macht Spass mal wieder etwas ausserhalb des Ing Ung Zirkus zu trainieren.
In Köln und Umgebung JKD: JKD Cologne
PS: Muskelkater des Todes!
Hi,
im Sommer habe ich mir Ving Tsun (WSL) angeschaut.
Ich fand es fair, dass der Trainer weiß, dass ich kein potenzielles Mitglied werde und habe das deshalb ganz offen nach einer Teilnahme an einem Schnuppertraining im VT gefragt, hauptsächlich um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Wing Tsun zu ergründen.
Ich wurde sehr offen und herzlich vom Trainer begrüßt. Er schien sehr an meinem KK- Werdegang interessiert ( EWTO-WT bis zum 1.LG; ca 2 Jahre freies WT) und erzählte mir auch gleich, dass es dort keine Anrede "Sifu" gäbe. Sympathisch! So kenne ich es aus meiner jetzigen Schule auch.
Zusätzlich wird in dieser Schule auch Kickboxen betrieben und die Schüle sei recht wettkampforientiert.
Das Aufwärmen dauerte sehr lange ( 30 min?), war sehr intensiv und enthielt viele Kräftigungsübungen. Ich kam gut ins Schwitzen und war froh, genug Wasser dabei zu haben. Wenn ich nicht durch meine aktuelle Schule so gut im Training gestanden hätte, wäre es doch recht hart gewesen, allein diese "Trainingseinleitung" (Trainingsdauer 2 Std) gut zu überstehen.
Anschließend zeigte der Trainer ein paar Übungen aus dem Poon-Sao um zu verdeutlichen, dass man beim VT "reinwendet", nicht raus. Ich kenne beide Varianten, was noch lange nicht bedeutet, dass ich beides super beherrsche.
Es folgten einige Angriffe aus non-Kontakt, die durch Wendung und Gegenangriff neutralisiert werden sollten. Ich fragte nach, ob tatsächlich nur eine Wendung gemacht werden sollte, oder dabei nicht auch ein Vorgehen angebracht sei, denn der Angreifer kam mit Schritt auf mich zu. Nur Wendung (Raus-Wendung) kenne ich aus der EWTO-Schule, immer Schrittarbeit kenne ich aus dem freien Wing Tsun. Es stellte sich heraus, dass nur VORERST keine Schrittarbeit gemacht werden sollte.
Es folgte "Goh-Sao", welches sich als normales freies Chi-Sao mit Trefferabsicht entpuppte. Wieder was gelernt.
Dann reizte mich der Trainer zum freien Sparring mit ganz dicken Handschuhen, ich ohne weitere Schutzkleidung. Das hat mir gut gefallen, denn der Trainer verstand es, mich dosiert zu fordern, gab mir anschließend auch noch ein paar Tipps. (Einiges o.k., einiges sehe ich anders) Er hatte es nicht nötig, sich vor mir zu produzieren oder mich "kaputt zu machen", sondern aggierte als entspannter TRAINER, dem mein Training wichtig war.
Am Schluß stand das Schlagkrafttraining, wo gefordert wurde, nur aus der Hüfte zu schlagen. Das war für mich gewöhnungsbedürftig, denn ich bin es gewohnt, aus dem ganzen Körper zu schlagen, was dem Trainer nicht so gut gefiel.
Insgesamt kann ich sagen, es war ein tolles Training.
Ich ließ mir VT-technische Dinge und deren Didaktik zeigen, erklären und probierte sie aus.
Im Gegenzug durfte ich aber auch sehr offen erklären und zeigen, wie ich einige Dinge sehe.
Diese Schule hat ihren eindeutigen Schwerpunkt auf Wettkämpfe. Die Leute waren sehr fit und gehen im Sparring sehr schnell rein und raus - was ich nicht so mache.(oder lag das am Kickboxen?)
Ich liebe ebenfalls ein körperlich stark forderndes Training, trainiere aber mit Schwerpunkt SV, wozu z.B. auch Theorie, Waffenrecht und Situationstraining gehören.
Die Offenheit und Herzlichkeit der Leute hat mich begeistert und ich freue mich, sie und ihr Training kennengelernt zu haben. Es war eine gute Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
Was ich aus diesem Training mitnehme?
- Es gibt auch andere gute, verantwortungsvolle Trainer mit anderen Schwerpunkten, die begeistert ihren Weg gehen und man kann mit ihnen auch gut trainieren.
- VT hat "technisch" mehr mit freiem WT gemeinsam, als die VTler hier einem meist weiß machen wollen, aber es gibt auch Unterschiede. In einem einzigen Training kann man natürlich nicht soviel vergleichen, aber ich habe mir die Unterschiede doch viel größer vorgestellt. Vermutlich wären sie es auch gewesen, wenn ich nur den Stoff der EWTO bis inclusive des 1.TG gekannt hätte.
Dieser VT-Trainer ( der den EWTO-WT-Unterricht kennt) sah wohl die bedeutensten Unterschiede zum WT in der Didaktik, eben dass vorbehaltlos, ohne Graduierungshürden und sehr offen und kollegial miteinander umgegangen wird.
Da kann ich nur sagen: Das ist kein Kriterium einer Kampfkunst, denn diese Einstellung ist bei uns, im freien WT, ebenso vorzufinden.
Geändert von Kyra (09-11-2015 um 18:05 Uhr)
He du, hast du schon mal geboxt, ich stand am Sandsack und sagte "ja Kickboxen", er watt Keksboxen ", naja was soll ich sagen er ist älteren Semesters aber ein guter Trainer)
Ich kam auch vom Kickboxen zum Boxen:
Mein dortiger Trainer "verstand" auch nicht was Kickboxen war, obwohl das damals in aller Munde war.
Er nannte das dann "Feiglings-Boxen" (wegen den im Boxen verbotenen Treten)...
Dennoch:
Ein super Trainer.
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