Moin!

Zitat Zitat von simplicius Beitrag anzeigen
die spinnen, die modernen Kosmologen
Modern? Das Originalpaper ist von 1973 ...

O.k. die Gravitation ist anziehend, also muss ich Energie aufwenden, um Massen zu trennen und gewinne Energie, wenn ich die zusammenführe.

Ganz normal, halt. Bindungsenergie wird immer negativ gezählt, siehe Chemie.

Der Artikel sagt nun: Aufgrund der konkreten Form unseres Universums im Moment ist die Energie, die ich zum Erschaffen der getrennten Einzelteile brauche, genauso groß, wie die Energie, die beim Zusammensetzen der Einzelteile frei wird.
Ja, siehe Bindungsenergie. Die Geschichte mit den Einzelteilen ist natürlich nur eine Hilfsvorstellung.

D.h. man bräuchte keine Energie, um ein Universum im momentanen Zustand (und aufgrund der Energieerhaltung in allen vorangegangenen und zukünftigen Zuständen) zu erschaffen, man müsste nur noch wissen wie es geht, oder warten, bis aufgrund von Vakuumfluktuationen in einem genügend großen leeren Raum zufällig eines entsteht.
Es ging hier um die Energiebetrachtung. Welche Vorruassetzungen es geben muss (es gibt ja viele Vorschläge, Branenkosmologie, z.B ist eine andere Sache.

Nur weil E = m*c*c kann ich nicht meinen Vanillepudding in reine Energie umwandeln, das wird nicht passieren, egal, wie lange ich warte.

Aber wenn ein Elektron und ein Positron sich begegenen, wird das passieren. Ebenso, wenn ich geftig genug zwei Elektronen aufeinander semmle, dann kann das Gegenteil passieren (aus Energie Masse machen).

Wenn ich den Vanillepudding verbrenne, werde ich einen Teil Masse in Energie umwandeln. (Verbennung => Oxidation => Bindung => Massendefekt => Energie).


Zu der Geschichte mit der Milchschokolade:

Energiebilanz legt fest, was passieren kann, nicht, was auf jeden Fall irgendwann passieren wird, da es noch andere Erhaltungsgrößen gibt.

Ich kann nicht aus Energie ausschliesslich eine Milchschokolade erschaffen, dann wären Baryonenzahl und Leptonenzahl nicht erhalten.


Grüße
Häretiker