Ich denke, dass der Körper in vielen Fällen nicht zwischen lethal und nicht-lethal unterscheidet. Das wäre auch irgendwie kontraproduktiv wenn man bei lethalen Verletzung noch weitermachen kann und bei nicht-lethalen zusammenklappt obwohl man da eigentlich noch die Chance hätte zu entkommen, etc.
Ich bin kein Arzt aber ich denke der Stress-Trigger im Kopf, und damit verbunden auch die subjektive Wahrnehmung der Situation ist da wesentlich wichtiger als die Art der Verletzung.
Damit will ich sagen, dass man wohl ein Messer im Rücken im absoluten Ruhemodus eher spürt als ein Stich in den Bauch der in einem Handgemenge entsteht bei dem man schon ordentlich unter Stress steht.
Ich hab mir zB neulich im Training einen Zeh geprellt als ich während eines Kampfes gegen eine Leiste die aus dem Boden geragt ist gedonnert bin. Hab ich währenddessen kaum gespürt. Jedenfalls wesentlich weniger als wenn ich zuhause gegen ein Sesselbein laufe.