Fuujin willkommen im forum, hoffe du nimmst etwas mit, treiben sich schon ein paar schlaue leute hier rum, sogar japanologen. Aufgrund des von dir betriebenen stils kann ich leider erstmal nicht soviel gutes loswerden, ist aber nicht persönlich gemeint.
So siehts wohl aus. Finde leider nicht mehr die 2 miteinander verlinkten threads wo die VIELEN unstimmigkeiten (auch anhand der italienischen homepage) intensiv besprochen wurden und am ende nur diesen einen schluss zuließen. Der hier verlinkte thread könnte zwar einer der 2 threads gewesen sein aber in einem anderen wurde das viel viel weiter aufgebröselt.
Also so SOLL es gewesen sein, ob das auch wirklich so war, ist wieder eine andere frage.
Die gründungsgeschichte ist offenbar einfach nur eine übersetzung der story die sich auf der italienischen homepage zum jutaijutsukai findet. Es wird m.A.n. suggeriert, dass der jetzige soke sensei in der tat nach seinem vater der zweite europäische STILERBE der jetzt tai jutsu genannten yoshin ryu ist, was die rigorose nichtnennung des vererbenden japanischen soke umso seltsamer erscheinen lässt. Auch hier also der für gaijin ryu fast schon "übliche" werdegang, irgendein möglicherweise schon verstorbener japaner (hier möglicherweise gleich mehrere miteinander trainierende japaner auf die man zufälig stieß), ausgerechnet ein europäer der auf europäischem boden zum großen nachfolger bestimmt wird bei wahrscheinlich gleichzeitigem fehlen irgendwelcher befragbaren japanischen mitschüler und das honbu dojo außerhalb japans, training das nach irgendwas aussieht (beispielsweise nach ganz bestimmten anderen stilen) nur nicht nach koryu und vokabular das sich erstaunlich stark mit dem aus bestimmten anderen stilen überschneidet, auch ein hauch ninjutsu und okinawa wurde nicht vergessen.
Auch sollte man sich je nach ergebnis seiner eigenen nachforschungen ggf. fragen, wie man seine lehrer und die stilerben charakterlich einzuschätzen hat und sich überlegen, ob diese einschätzung den eigenen bedürfnissen entgegenkommt oder nicht. Ich lese immer etwas von spaß bei wenig interesse an historischen fakten und würde das unterschreiben, nur wenn ich feststellen würde man belügt mich, würde der spaßfaktor überhaupt keine rolle mehr für mich spielen.
Videoclip der berliner truppe aus diesem januar, sagt eigentlich schon alles über deren "traditionsreiche" kunst aus.
In italien beim soke sensei wo scheinbar ALLES trainiert wird was die koryu jemals hergaben (um nur einige beispiele zu nennen suijutsu, blasrohr, doppelkama, kusarigama, tessen, nitou mit einem umgedrehten schwert links, bogen, shuriken, hojojutsu, klettern, historische mode, also yoshin ryu als sogo sogo sogo bugei ) erinnert mich das kenjutsu irgendwie an das ganze ninjazeugs das man so sieht.
Ich muss jetzt mal blöd fragen. Das Ding repräsentiert doch ein Schwert? Wieso greift der dann ständig in die Klinge??
Mir gefällt aber, dass der TE nicht von der Sorte ist, gleich beleidigt ab zu düsen, nur weil Leute ihm kritische Antworten zu seinem Stil geben.
Aber ich sage auch, wenn es kein Problem für den TE ist und sein Hauptziel wirklich nur Spaß ist, soll er doch dabei bleiben.
Das ist mir tausendmal sympathischer, als jemand der irgend ne Fake Scheiße macht und sich für den Überkämpfer hält.