Das ist nicht das ganze Interview. Es fehlt noch der ganze vierte Tag
@beniwitt
(Ich gehe davon aus, dass du das Interview komplett kennst) Kannst Du kurz zusammenfassen, was er dann noch so erzählt hat?
Ich meine, ich hatte ein paar postings von Pete Starr noch zu emptyflower Zeiten gelesen, die sich auf die alte Bagua-Truppe da bezogen.
Gruss, Thomas
Erschrickstu gern / keyn fechten lern
Hallo Thomas,
Ich kenne das Interview ehrlich gesagt auch nur aus dem Forum hier jetzt. Wusste auch nicht, dass es so ein ausführliches Interview von Zhao Daoxin gibt. Hab dann aber gleich nach der chinesischen Originalversion gesucht und bin fündig geworden. Leider sind das noch ca 5 Computerseiten, sprich ziemlich viel Inhalt. Das mal kurz zusammenzufassen ist leider ein bisschen zuviel Arbeit im Moment.
Aber du kannst beruhigt sein. Er schmeisst das traditionelle Wushu/Guoshu eigentlich komplett über den Haufen. Für ihn ist der einzigste Massstab der internationale Vollkontakt Wettkampf. Wenn das traditionelle Wushu sich behaupten will muss es sich an diesen Standards messen. Nur so kann es wieder zu einer gesunden und realistischen Einschätzung des traditionellen Wushu in Chin kommen..... So viel mal auf die Kürze...
Vielleicht gibt es ja auf RSF noch jemand der die komplette Übersetzung auftreiben kann. Bei der Übersetzung hier steht ja auch "Teil 1" darüber. D.h. irgendwo muss es ja wohl noch einen zweiten Teil geben.
Gruss Beni
Kurze Egänzung zum Thema Vollkontakt.Für ihn ist der einzigste Massstab der internationale Vollkontakt Wettkampf. Wenn das traditionelle Wushu sich behaupten will muss es sich an diesen Standards messen. Nur so kann es wieder zu einer gesunden und realistischen Einschätzung des traditionellen Wushu in Chin kommen..... So viel mal auf die Kürze...
In den 70/80 ern sind einige trad. Kung Fu Kämpfer aus Hong Kong,Südostasien in VK Wettkämpfen gegen Muay Thai Kämpfer angetreten.
Nur wenige konnten sich behaupten, viele wurden zerlegt.
PS: Ähnliches haben (Vergleichswettkämpfe)z.B. japanische Karateka erlebt , einige von ihnen haben als Reaktion aus diesen Erfahrungen dann japanisches Kickboxen erschaffen und einige andere VK Stile.
Geändert von Huangshan (07-06-2016 um 11:04 Uhr)
Die Übersetzungen sind in irgendeinem Magazin veröffentlicht worden (wenn man Peter Starr googlet, findet man es) - dort finde ich aber auch nur die Teile, die auf RSF sind.
"Alles Geschmackssache!" - sagte der Affe, und biss in die Kernseife
Daoxin scheint ja jemand zu sein auf desen Meinung viel gegeben wird.
Warum sind so viele CMAler, auch hier am Board, anscheinend ganz anderer Meinung was VK angeht als der Herr?
Wie lange ist die Karriere von VK-Wettkämpfern, und wie geht es denen danach ? Ali hatte Parkinson und ist damit nicht alleine, ein Bekannter von mir hat zwei künstliche Hüftgelenke und ne Nieren-OP.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Wenn man sich heutzutage das Alter von vielen Kämpfern und Champs anschaut dann so 10 bis sogar 20 Jahre. Wenn man von einem Startalter von 20 ausgeht.
Mit immer klügerem Training und besserer medizinischer Versorgung kann man da vl. auch noch einiges raus holen.
Und hier rede ich nur von den Profis die das auf höchsten Niveau machen.
Zwei Stufen drunter bist du immer noch sehr gut, die Regelwerke zum Teil aber um einiges Gesundheits freundlicher.
Und danach? Kenne einige die nur noch zum Spaß trainieren oder Trainer geworden sind. Manche haben den Sport gewechselt oder andere Lebensbereiche sind wichtiger geworden.
Voll invaliden kenne ich fast keine und nicht alle sind auch nicht aus dem VK sondern haben einfach scheiße trainiert.
Außerdem wer sagt denn, dass du das so lange machen musst?
George Foreman hat mit fast 50 noch geboxt und lebt immer noch.
Ich rede hier aber explizit von denen die damit Kämpfen können wollen.
Also wohl die Riege zu der anscheinend auch Daoxin gehörte.
Niemand.Und wer sagt überhaupt das die IMAler hier nicht ohnehin mit Kontakt üben?
Ich würde gerne zu Herrn Zhao noch etwas anmerken. Er schimpft das ganze Interview auf die TCMA, von wegen falsche Methoden, tote Formen, etc blablaba. Der Kern seines von ihm gegründeten Stiles, dass Xinhuizhang ist eine Form. Und auch noch eine mit 64 Sequenzen!!! irgendwie ist das für mich alles nicht stimmig und ich sehe das Interview jetzt auch nicht als besonders wegweisend an. Außer seine Anmerkungen zu den Leitei Veranstaltungen der 20/30er Jahre vielleicht. Da finde ich das von Wang in der langen engl. Version vieeel bereichernder und klarer. Und das war in den 1940er Jahren.
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Geändert von Nagare (25-07-2016 um 17:39 Uhr)
Hier ein Bericht aus den 70ern.
https://books.google.de/books?id=fNY...%20thai&f=true
Geändert von Huangshan (07-06-2016 um 13:34 Uhr)
Die negative Kritik von. Herrn Zhao mag sogar weitestgehend eine Berechtigung haben, nur bietet er halt auch nicht wirklich einen Lösungsvorschlag an, außer sich am Westen zu orientieren. Dann noch seine eigene Xinhuizhang Form, damit wiederspricht er sich selbst doch am meisten. In meinen Augen leidet dann einfach die Aussagekraft und die Glaubwürdigkeit eines solchen Interviews!
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