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Thema: Frage zu Aikido

  1. #181
    Huangshan Gast

    Standard

    Habe mal gelesen, dass es im Aikido verschiedene Strömungen gibt die je nach Lehrzeit(Vorkriegszeit,Nachkriegszeit --2 Weltkrieg) der Schüler von Ueshiba sich im Lehrkonzept unterscheiden.

    Das Yoshinkan-Aikidō (jap. 養神館) soll näher am Aikijujutsu (Daito Ryu) angesiedelt sein als das Aikikai Aikido.


    “Whose Aikido Are You Practicing?” by Stanley Pranin


    Wie seht ihr es?
    Geändert von Huangshan (07-12-2016 um 19:17 Uhr)

  2. #182
    Aiki50+ Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Huangshan Beitrag anzeigen
    Habe mal gelesen, dass es im Aikido verschiedene Strömungen gibt die je nach Lehrzeit(Vorkriegszeit,Nachkriegszeit --2 Weltkrieg) der Schüler von Ueshiba sich im Lehrkonzept unterscheiden.
    Das stimmt natürlich. Aber ich glaube kaum, dass es hier jemanden gibt, der einen Überblick über alle Aikido-Stile, Strömungen und Verbände hat.

    Zitat Zitat von Huangshan Beitrag anzeigen
    Das Yoshinkan-Aikidō (jap. 養神館) soll näher am Aikijujutsu (Daito Ryu) angesiedelt sein als das Aikikai Aikido.
    Ich weiß nicht, wie sinnvoll es ist, den Abstand zwischen zwei KKen zu definieren. Richtig ist, dass Morihei Ueshiba über viele Jahre ein enger Schüler von Takeda Sokaku war und damit selber zeitweise ein Lehrer und Vertreter (heute würde man Shihan sagen) des Daito Ryu Aikijutsu.

    Yoshinkan-Aikidō würde ich eher als eine Weiterführung bzw. Fortentwicklung des Vorkriegs-Aikidos (Aiki-Budo) verstehen. Morihei Ueshiba hat ja eigentlich keinen systematischen Unterricht gegeben, jede Technik nur einmal gezeigt. Die heute bekannte Systematik stammt also von Gozo Shioda (Yoshinkan) bzw. Kisshomaru Ueshiba (Aikikai).

    Zitat Zitat von Huangshan Beitrag anzeigen
    Was Stanley Pranin in diesem Artikel schreibt, wird wohl im Grundsatz richtig sein, auch wenn man sich über die Details trefflich streiten kann.

    Es gibt von Kisshomaru Ueshiba (der Sohn von Morihei Ueshiba) eine bemerkenswerte Aussage, die man als eine Art Manifest verstehen kann und vielleicht verständlich macht, warum sich das Aikido des Aikikai eher weg von einer Kampfkunst entwickelt hat.

    Zitat Zitat von Kisshomaru Ueshiba in Aikido Ichiro, zitiert von Peter Goldsbury
    "The exercise of military power based on militarism & nationalism has been shown to be a mistake, as is evidenced by our present situation. Certainly there is much of Japanese culture that we can be proud of, but now the war has ended, the estimation of this has fallen to zero.

    However, there is one part of this culture to which I myself am directly connected: the aikido that my own father has created. Even though I have not progressed so far in aikido, I believed that aikido was an excellent part of this culture: not merely the waza, but especially the spiritual aspects of this budo. I wanted some day to take this aikido to America and Europe and say: "Look! There is something good here, even from Japan. It is a budo without fighting and with a positive philosophy towards the opponent. If you are interested, I will teach you. If not, please teach me what you have that is good."

    I thought that defeated Japan had something valuable to offer the nations that had won the war and that emphasizing what was valuable would help to achieve Japan's reconstruction and rebirth. Especially now, in the present circumstances, aikido has a role to play in Japan's reconstruction. In fact, it is because of its spiritual aspects that aikido should play such a role.

    In particular, I want to introduce & spread aikido as a central part of daily living to the new generation who will play a role in Japan's reconstruction. If there were no such emphasis on the spirit, concepts and waza of aikido as eschewing fighting and seeking peace, then I would not want to teach it.
    "

    Doshu adds that he was 25 at this point, the year the war ended. What is remarkable is that Kisshomaru spent the rest of his life in carrying out this manifesto, almost to the letter, and we should ponder deeply on the revolution in aikido that he achieved by this, both the positive aspects and the negative aspects
    Quelle: Transmission, Inheritance, Emulation 6 - AikiWeb Aikido Forums

    P.S.: Ich bin kein Aikido-Experte und meine Meinung basiert auf dem, was ich mir in den letzten Monaten angelesen habe: die Kolumnen von P. Goldsbury im Aikiweb-Forum, "Duelling with O'Sensei von Ellis Amdur", "Angry White Pyjamas" von Robert Twigger
    Geändert von Aiki50+ (07-12-2016 um 22:30 Uhr) Grund: Tippfehler korrigiert

  3. #183
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Huangshan Beitrag anzeigen
    Das Yoshinkan-Aikidō (jap. 養神館) soll näher am Aikijujutsu (Daito Ryu) angesiedelt sein als das Aikikai Aikido.
    Das kann man so pauschal nicht sagen, weil es weder DAS Aikikai-Aikido gibt, noch DAS daito-ryu aiki-jujutsu.
    Einige der daito-ryu Schulen ähneln von der Bewegung her stark dem Aikido, und einige Aikido-Ausprägungen die unter dem Aikikai-Schirm trainiert werden, sind durch die jeweilige Lehrerlinie immer noch stark vom Vorkriegsaikido bzw. dem daito-ryu geprägt.
    Zudem enthält das Yoshinkan Aikido im Kern fast den gleichen Technikkanon wie das spätere Aikido, die Technikvielfalt des Daito-ryu Techniken ist nicht Bestandteil geworden, und Techniken die über das Standardrepertoire hinausgehen sind unter dem Sammelbegriff Kokyunage eingeflossen, eher wie es auch im Nachkriegs-Akido der Fall ist.
    Dann gibt es Lehrer die sowohl Daito-ryu als auch Aikido unterrichten (auch Lehrer des Aikikai), und wo im Training nicht immer getrennt wird was jetzt gerade Daito-ryu und was Aikido ist.

    Natürlich gibt es immer noch Schulen die ganz klassisches Daito-ryu der alten Ausprägung lehren, wie die Hauptlinie die von Katsuyuki Kondo vertreten wird, dem Kodokai, Roppokai, Takumakai oder Sagawa-ha.

    Aikikai-Aikido wird natürlich auch vom Doshu repräsentiert, und das was dieser selbst zeigt, unterscheidet sich natürlich deutlich vom Aikido Shiodas.
    Viele der jüngeren Aikikai Lehrer orientieren sich sicher daran.

  4. #184
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Aiki50+ Beitrag anzeigen
    Morihei Ueshiba hat ja eigentlich keinen systematischen Unterricht gegeben, jede Technik nur einmal gezeigt.
    Er hat jede Technik natürlich öfter gezeigt.
    In einer Unterrichtseinheit meist nur einmal, das ist richtig. Das hatte aber den Sinn das man richtig hinsehen lernt, und es heißt nicht dass es keine Systematik gab. Das wird z.B. von Saito Sensei stark bestritten.
    Mein Lehrer sagt öfter, wenn er etwas zeigt: "So hat O Sensei es immer gezeigt."
    Es war aber ein Unterrichtsstil den es auch bei Takeda schon gab, dabei hat dieser tatsächlich jede Technik nur einmal unterrichtet, weil man da wohl noch pro Technik bezahlt hat. Damit es da keine Zweifel gab, hat er das bei jedem Schüler genau dokumentiert. Es gab eine Systematik, und die kannte auch Ueshiba, er hat sie nur für seine Zwecke geändert, bzw. bestimmte Techniken die er für sinnvoll hielt, nahm er in seinen Unterricht auf.

  5. #185
    Huangshan Gast

    Standard

    Danke für die Anworten.

    Mit näher an Aikijujutsu ist wohl die härtere,kampfbetonte Ausführung der Techniken im Yoshinkan-Aikidō gemeint.

    Wie im Artikel zu lesen soll das Nachkriegs Aikikiai Akido stark vom Sohn von Ueshiba, Kisshomaru beeinflusst,verändert worden sein?


    First of all, aikido is a post-World War II phenomenon. Morihei Ueshiba and his fledgling martial art were known primarily in martial arts circles, not by the general public, prior to the war. What has become aikido today has been shaped primarily by the Ueshiba family through the auspices of the Aikikai Hombu Dojo system after 1955.
    The arbiter of this process of dissemination and the content of Aikikai aikido is none other than Kisshomaru Ueshiba, the Founder’s son. In 1942, Kisshomaru assumed operational control of what would become the Aikikai at the tender age of 21. Morihei had retired to Iwama, World War II raged, and Tokyo would soon be bombed. Kisshomaru was thrust into a leadership position for which he was ill-equipped while a university student. He would continue uninterrupted as head of the Aikikai, the world’s largest aikido organization, until his passing in 1999.

    Einige Strömungen:

    Stil/Organisation---- Begründer---- Lebenszeit
    Aikikai/ Ueshiba Morihei 1883–1969, Kisshomaru Ueshiba 1921 -1999

    Aikido Yuishinkai/ Koretoshi Maruyama * 1936

    Aiki-Ōsaka/ Hirokazu Kobayashi 1929–1998

    Dynamic Aikido Nocquet/ John Emmerson

    Takemusu Aikido (Iwama Ryu)/ Morihiro Saitō 1928–2002

    Iwama Shinshin Aiki/ Hitohiro Saitō * 1957

    Kōrindō/ Hirai Minoru 1903–1998

    Nishio Ryu/ Shōji Nishio 1927–2005

    Shin-Shin-Tōitsu-Aikidō/ Tōhei Kōichi 1920–2011

    Shinei Taido/ Noriaki Inoue 1902–1994

    Shodokan/ Tomiki Kenji 1900–1979

    Tendoryu/ Kenji Shimizu * 1940

    Yoseikan/ Mochizuki Minoru 1907–2003

    Yoshinkan/ Shioda Gōzō 1915–1994
    Quelle: wiki



    Aikido kann je nach Strömung andere Aspekte stärker betonen.

    Oder sehe ich es falsch?
    Geändert von Huangshan (08-12-2016 um 18:39 Uhr)

  6. #186
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Huangshan Beitrag anzeigen
    Habe mal gelesen, dass es im Aikido verschiedene Strömungen gibt die je nach Lehrzeit(Vorkriegszeit,Nachkriegszeit --2 Weltkrieg) der Schüler von Ueshiba sich im Lehrkonzept unterscheiden.
    Das Yoshinkan-Aikidō (jap. 養神館) soll näher am Aikijujutsu (Daito Ryu) angesiedelt sein als das Aikikai Aikido.
    Wie seht ihr es?
    Ich denke inzwischen nicht mehr, daß eine Unterscheidung in Vor- und Nachkriegsaikidô Sinn macht.
    Auch die Aussagen über größere Nähe oder Ferne zum daitô ryû halte ich nicht für Sinnvoll.

    Zunächst: Bei Ueshiba selber kann man zeigen, daß die Basis-Formen, die er nach dem Krieg unterrichtet hat, identisch sind mit den Formen, die sich z.B. in seinem Buch von 1938 finden.

    Interessanter aber finde ich:
    Ein maßgeblicher Lehrer meines Lehrers hat bereits Mitte der 30er Jahre von Ueshiba die Erlaubnis erhalten, eines der ersten offiziellen Zweigdôjô zu eröffnen.
    Ich selber übe bei einem shihan, der erst in dessen letzten Lebensjahren bei Ueshiba gewesen ist.
    Ich übe nicht allzu häufig aber doch regelmäßig seit einigen Jahren inzwischen bei Lehrern aus zwei recht unterschiedlichen Tradtitionslinien der daitô ryû.

    Das ist deswegen für mich hilfreiche, weil alle diese auf den ersten Blick scheinbar ganz verschiedenen Richtungen - sehr früh vs. sehr spät; daitô ryu vs. aikikai aikidô - so eng zusammenliegen, daß sie in den allermeisten Bereichen deckungsgleich sind. Ich bin jeweils durch das Üben bei einem dieser Lehrer auf den nächsten verwiesen worden mit der Begründung der äußerst engen Verwandtschaft.

    Die Besonderheit des yoshinkan besteht meiner Erfahrung nach weder in größerer Kampftauglichkeit oder größerer Nähe zur daitô ryû, sondern in erster Linie in dem konsequenten Üben sehr klar definierter kata.
    Es gibt dort - meiner Erfahrung nach - eher weniger freies Arbeiten, als in manchen anderen aikidô Richtungen. (Was übrigens auch für die meisten Richtungen der daitô ryû gilt, soweit ich es weiß.)

    Meiner Ansicht nach beruht der unterschiedliche Charakter der verschiedenen aikidô-Richtungen eher auf der Intention der jeweiligen Lehrer.

    Für Ueshiba Kisshomaru war es in der Nachkriegssituation ein Herzenanliegen, ein Stück positives japanische Kulturgut in die Welt hinaus zu schicken. Diese Bild von aikidô hat natürlich auch die Übungsweise geprägt.
    Der yoshinkan hat eher die Verbindungen zur japanischen politischen und wirtschaftlichen Elite weiter gepflegt, die schon bei Ueshiba vorhanden waren. Entsprechend ging es dann später wieder darum, Ausbildungssysteme im Rahmen von Polizei und Militär zu schaffen, wie sie vor dem Krieg existiert hatten. So wurde diese Übungsweise geprägt.
    Andere Lehrer hatten Verbindung zu koryû oder auf andere Weise enge Beziehungen zu alten Traditionen. Entsprechend dann deren Bild von aikidô. (So unterrichtet z.B. der shihan, dem ich folge, ein aikidô, das viele "alte" Elemente betont.)

  7. #187
    Huangshan Gast

    Standard

    carstenm:

    Danke für deine Erläuterungen.

    Sehe Aikido als nicht Ausübender natürlich mit anderen Augen.

    Viele Denken, das es nur das " Aikido "gibt!---(Ueshiba)


    Das sich über die vielen Jahre viele Strömungen entwickelt haben ist einigen nicht klar.
    Geändert von Huangshan (08-12-2016 um 18:07 Uhr)

  8. #188
    carstenm Gast

    Standard

    Aikikai/ Ueshiba Morihei 1883–1969, Kisshomaru Ueshiba 1921 -1999
    Ist kein Stil, sondern schlicht dei Schule bzw. das dôjô der Familie Ueshiba, das nach dem iemoto Prinzip organsiert ist. D.h. es gibt einen soke, der an die Erbfolge in der Familie gebunden ist.
    der aikikai beherrbergt unter diesem Dach ganz unterschiedliche Richtungen und ist stilistisch heterogen.

    Zum aikikai gehören auch :
    Takemusu Aikido (Iwama Ryu)/ Morihiro Saitō 1928–2002
    Nishio Ryu/ Shōji Nishio 1927–2005
    Sehr viele dôjô, die DAN angehören, sind ebenfalls im aikikai organisiert.

    Aikido Yuishinkai/ Koretoshi Maruyama * 1936
    ist entstanden aus dem
    Shin-Shin-Tōitsu-Aikidō/ Tōhei Kōichi 1920–2011
    Daraus ist wiederum die Richtung hervorgegangen, die Yoshigasaki sensei folgt.

    Iwama Shinshin Aiki/ Hitohiro Saitō * 1957
    unterscheidet sich stilistisch nur minimal von der dem aikikai angehörigen iwama ryû. Ist entstanden aufgrund des Anspruchs von Saito Hitohiro sensei, das Erbe seines Vaters fort zu führen.

    Tendoryu/ Kenji Shimizu * 1940
    betont die Verbindung von aikidô und zen, und legt damit andere spirituelle Wurzeln als das aikidô, das Ueshiba folgt. Technisch sind die Formen denen von Ueshiba Kisshomaru nicht unähnlich.

    Yoseikan/ Mochizuki Minoru 1907–2003
    verbindet das aikidô von Ueshiba Morihei mit Elementen des judô von Kano sensei und der Katori shintô ryû in der Linie von Sugino Yoshio sensei.

    Shodokan/ Tomiki Kenji 1900–1979
    verbindet das judô von Kano sensei mit dem aikidô von Ueshiba. Dabei überwiegen sowohl didaktisch, als auch stilistisch die judô - Elemente.

    Parallel zum aikidô haben sich entwickelt:
    Shinei Taido/ Noriaki Inoue 1902–1994
    Hat parallel mit Ueshiba gelernt und sich schließlich getrennt.
    Kōrindō/ Hirai Minoru 1903–1998
    hat sein eigenes budô bereits vor dem Austausch mit Ueshiba entwickelt

  9. #189
    Huangshan Gast

    Standard

    carstenm:

    Danke fürs Kommentieren der Strömungen.

    Du als Insider der Aikido Szene, kannst ja die Feinheiten genauer beleuchten.

    Welche Strömungen haben das Bild vom Aikido in Deutschland vornehmlich geprägt?

  10. #190
    carstenm Gast

    Standard

    Ich denke, ganz wesentlich war das eine Gruppierung, die bisher nicht aufgeführt ist:
    Der Deutsche Aikido Bund wurde Mitte der 70er von Rolf Brand gegründet, einem Schüler von André Noquet.
    Er hat das aikidô in die Strukturen DSB (heute DOSB) integriert. Das bedeutete einerseits Förderung und beste Möglichkeiten zur Verbreitung. Aufgrund der Übernahmen der Strukturen des deutschen Vereinswesens, führte es aber auch zu einer fast völligen Abkoppelung von den japanischen Wurzeln.
    Noch heute sind der DAB und die daraus hervorgegangene Aikido Union Deutschlands wohl zahlenmäßig der größe Aikido Verband in Deutschland.
    Aus meiner persönlichen Sicht hat sich das Aikido in diesen Strukturen von einem japanischen budô zu einem deutschen Vereinssport entwickelt.

    Die zweite wesentliche Quelle ist der Aikikai Deutschland und Asai Katsuaki, der im Oktober 1965 (ich glaub einen Tag nach meinem Geburtstag ) nach Deutschland gekommen ist.
    Es gibt hier user, die sein aikidô aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen sehr viel kompetenter bechreiben können, als ich. Zumal ein Schüler von Asais sensei, bei dem ich über viele Jahre regelmäßig geübt habe, auch durch Kobayashi sensei geprägt ist.

    Alle anderen Gruppierungen -auch die von Christian Tissier sensei oder Endô Seishiro sensei deren Richtung ich angehöre - sind zahlenmmäßig eher klein.

  11. #191
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    verbindet das aikidô von Ueshiba Morihei mit Elementen des judô von Kano sensei und der Katori shintô ryû in der Linie von Sugino Yoshio sensei.
    Wie meinst du das genau?
    Die Linie von Mochizuki ist:
    Iizasa Morisada(18.Sôke) -> Hongû Toranusuke -> Mochizuki Minoru

    Die von Sugino ist:
    Iizasa Morisada(18.Sôke) -> Shiina Ichizô -> Sugino Yoshio

  12. #192
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tanukiyarô Beitrag anzeigen
    Wie meinst du das genau?

    Ich meine vor allem, daß du völlig recht hast!
    Mir ist nicht genau klar, was ich da in meinem Kopf fehlverknüpft habe. Pardon.

  13. #193
    Gast Gast

    Standard

    Yoseikan / Mochizuki Minoru 1907–2003
    Zum Yoseikan ist zu sagen, dass es da zwei Richtungen gibt.
    Einmal die von Mochizuki Minoru, die traditionell ausgerichtet ist, und die von seinem Sohn und dessen Söhnen, die sportliche Wettkampfelemente enthält.
    Geändert von Gast (09-12-2016 um 08:23 Uhr)

  14. #194
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Huangshan Beitrag anzeigen
    "Whose Aikido Are You Practicing?” by Stanley Pranin
    Dazu ist zu sagen, dass gerade die Jahre nach 1955 bis in die 60er von einer doch ziemlich regelmäßigen Anwesenheit M. Ueshibas in Tokio und dessen Unterricht dort geprägt sind.
    Die Schüler die in dieser Zeit dort geübt haben, sehen O Sensei als ihren direkten Lehrer an.

    Aussagen wie die, dass in Tokio das Aikido Kisshomarus geübt wurde und nicht das "original", kommen öfter mal aus der Iwama Ecke.
    Saito Sensei selbst hat gerne solche Sachen gesagt, dass andere nicht wie er direkte Schüler O Senseis sind und deshalb nicht das "richtige" Aikido unterrichten.
    Geändert von Gast (09-12-2016 um 09:53 Uhr)

  15. #195
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Das ist deswegen für mich hilfreiche, weil alle diese auf den ersten Blick scheinbar ganz verschiedenen Richtungen - sehr früh vs. sehr spät; daitô ryu vs. aikikai aikidô - so eng zusammenliegen, daß sie in den allermeisten Bereichen deckungsgleich sind.
    Verstehe ich richtig? Du findest als das Aikido von Endo Sensei und Daito ryu, wie es von z.B. K. Kondo oder T. Takeda vorgeführt wurde/wird, deckungsgleich?

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