Was nichts kostet ist auch nichts wert!
Ist eure Logik wirklich so zu verstehen: wenn etwas erfolgreich ist und es viele Menschen nutzen ist es automatisch schlecht?
Ich finde es ist einleuchtend wenn ein Zusammenhang zwischen Qualität und daraus entstehender Quantität besteht. Die EWTO war ja nicht immer so klein wie ein Dorfverein. Sie ist mit der Zeit immer größer geworden. Und wenn ich die Kritiker hier richtig verstehe, wollen sie unbedarften Lesern deutlich machen, dass die EWTO immer größer wurde WEIL sie eine schlechte Qualität hatte. Das ist natürlich nicht richtig.
In Wahrheit ist das Gegenteil der Fall. Die EWTO hat bereits in den Anfangsjahren einen sehr hohen qualitativen Anspruch gehabt und deswegen ist die Mitgliederzahl rasch angestiegen und jedes Jahr kommen neue Mitglieder dazu.
@ ThomasL
Meinetwegen habe ich einen falschen Begriff benutzt und "die meisten" ist nicht richtig. Es ändert aber an der Sache nichts.
Und das in einem Mitgliedermagazin Werbung gemacht wird ist auch normal. Mit dieser Werbung muss auch nicht jeder vollkommen einverstanden sein. Ohne Werbung geht es eben nicht.
Auch wenn es sehr anstrengend ist immer wieder diese falschen Aussagen zur EWTO zu korrigieren wünsche ich allen eine frohes Weihnachtsfest.
Nein, aber es gibt Qualität in unterschiedlichen Bereichen. Marketing, Trainingsspass, Output an versprochenen und angestrebten Fähigkeiten etc. und die müssen nicht alle gleichsam hochwertig sein, um erfolgreich kommerziell zu sein.
Es gibt durchaus Gruppen, die vom know how und dem was sie daraus machen absolut hochwertig sind, aber kein oder ein nur schlechtes Marketing haben.
Die sind dann klein und wollen das oft auch gar nicht anders.
Die Gruppe in der Rene Latosa in Stockton Escrima trainiert hat, war auch nur ein paar Mann hoch, dabei waren aber Leute wie Leon Giron, Max Sarmiento, Angel Cabales u.a. (korregiert mich - wenn ich falschen Namen genannt haben sollte)
Dir auch frohe Weihnachten.
Geändert von die Chisau (25-12-2016 um 21:08 Uhr) Grund: Max Sarmiento
Geändert von openmind (25-12-2016 um 20:37 Uhr)
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das
@Kanopy:
Sorry, aber dass ist falsch. Es wurde hier bewusst der Eindruck erweckt, dass:Meinetwegen habe ich einen falschen Begriff benutzt und "die meisten" ist nicht richtig. Es ändert aber an der Sache nichts.
- die meisten Kritiker hier "Konkurrenten" sind -> Angriff ihrer Glaubwürdigkeit (Voreingenommenheit zu erwarten)
- die meisten Kritiker den kritisierten Gegenstand nicht von innen kennen -> Angriff ihrer Glaubwürdigkeit (kein Insiderwissen zu erwarten)
Fakt ist: Viele die hier kritisieren haben (und hatten) einen guten Einblick
Ich habe damit auch kein Problem damit, es ist eher die Art- und Weise der Werbung die mich damals wie heute "peinlich berührt(e)". Geht übrigens auch vielen aktiven ETWOlern so. Eigentlich sollte meine Kritik für die Macher wertvoll sein, sie zeigt nämlich wie viele die eigene Verbandszeitschrift sehen. Leider nicht positiv, dabei könnte man dass leicht ändern. Z.b. einfach mal ins DAV Mitgliedermagazin schauen. ;-)Und das in einem Mitgliedermagazin Werbung gemacht wird ist auch normal. Mit dieser Werbung muss auch nicht jeder vollkommen einverstanden sein. Ohne Werbung geht es eben nicht.
Richtig es besteht ein Zusammenhang. Eine mit der Quantität steigenden Qualität (wie du es andeutest) ist aber leider eher selten (betrifft alle KK/KS, eigentlich sogar "alles in der Welt"). Gut wird man in einer spezifischen KK/KS durch langes, intensives lernen bei einem guten Lehrer. Das alleine macht ein schnelles Wachstum, ohne Qualitätsverlust schon unmöglich.Ich finde es ist einleuchtend wenn ein Zusammenhang zwischen Qualität und daraus entstehender Quantität besteht.
In der EWTO habe ich es doch selbst miterlebt. Es wurde gezielt geworben neue Schulen zu eröffnen bzw. neue Schulleiter heranzuziehen, die Anforderungen dafür sind eher niedrig (ich meine damals ab 10. Schülergrad!). Es wurde zwar durchaus versucht ein gewisses Niveau sicherzustellen (Ausbilderlehrgänge etc...), aber letztlich konnte jeder der es wollte nach relativ kurzer Zeit (wenige Jahre) eine eigene Schule eröffnen.
So kann man sicher schnell wachsen, so nimmt man aber auch eine Degeneration der Qualität wissend in Kauf.
Gründe:
- auch ungeeignete Personen werden zu Lehrern ernannt (Voraussetzung ist nur die Bereitschaft und das beherrschen eines sehr grundlegendes Programm)
- Schüler die selbst noch am Anfang stehen unterrichten schon Anfänger (die dann oft bald selbst Schulen oder Zweigstellen aufmachen)
- nahezu alle neue Schulen beginnen ohne einen Stamm von erfahrenen Schülern (senkt die Qualität des Unterrichts)
- der Lehrer ist gezwungen (Lizenzmodelle, hohe Kosten für eigene Ausbildung) möglichst viele Schüler zu haben (Kompromisse im Training)
Die gleichen Probleme haben natürlich auch alle anderen KK/KS die ähnlich schnell zu wachsen versuchen (besonders in den Combatives verbreitet).
Das heißt nicht, dass es nicht auch sehr gute Lehrer in der EWTO gibt. Ich hatte das große Glück auf solche zu treffen. Das ändert aber nichts daran, dass ein schnelles Wachstum und eine große Verbreitung nahezu immer eine Degeneration der Qualität mit sich bringt.
Kanopy, erkläre bitte doch mal konkret warum Du einen positiven Zusammenhang zwischen Quantität und Qualität siehst. Also ganz konkret, warum wächst mit der Quantität auch die Qualität?
Geändert von ThomasL (26-12-2016 um 08:56 Uhr)
Mit Verlaub - es mögen viele von denen mal einen "guten" Einblick gehabt haben. Jedoch hat sich in den vergangenen 10 Jahren gerade verbandspolitisch und vom Qualitätsmanagement so viel innerhalb der EWTO ereignet und geändert, dass - egal wie sehr die meisten es zu wissen glauben wollen - die allermeisten Äußerungen hier von Externen bzw. Ex-Mitgliedern zu Aktuellem innerhalb der EWTO nur als hochgradig spekulativ anzusehen sind.
Dass hier jeder seine Meinung äußert, ist ja ok. Aber dies sollte auch als solche formuliert und erkennbar sein. Und auch all das "ich habe die heißesten Insider-Infos und bin top-aktuell informiert, weil ich wen kenne, der ganz nah dran ist"-Blabla ist nur bedingt glaubwürdig bis irrelevant.
Viele, gerade aktive, Kritiker SIND Konkurrenten. Ob sie deswegen sich voreingenommen verhalten, möge jeder selbst beurteilen.
Viele. gerade aktive, Kritiker, kennen zwar, beherrschen aber nicht, was sie gerade deswegen kritisieren. Es gehört schon eine gewisse Kompetenz zur sachlichen Kritik, die vielen aktiven Kritikern fehlt. Es ist sicherlich richtig, das viele Ehemalige, die sich jetzt als Kritiker betätigen, einen mehr, oder weniger verfügbaren Einblick in das hatten, was sie selbst erlebt haben, ob aber dieser Einblick ausreicht ist, um generalisierende Kritik an den gerade aktuellen Verhältnissen und aktuellen Inhalten zu äußern, kann nicht deswegen vorausgesetzt werden, weil sie mal irgendwann, irgendwo, irgendwie dabei waren. W- die meisten Kritiker den kritisierten Gegenstand nicht von innen kennen -> Angriff ihrer Glaubwürdigkeit (kein Insiderwissen zu erwarten)
Worin? In ihre regionale Schule? In einen Unterricht von vor 10 Jahren? In einige Lehrgänge von Wochenenden von vor 20 Jahren? Selbst sogenannt Schlossschüler aus den 90er Jahren hatten doch keinen Einblick in das Ganze. Sie waren privilegiert, einen besonders intensiven Unterricht zu bekommen, aber wie es in manchen Schulen ausschaute, wie intensiv oder vielleicht auch wenig intensiv dort unterrichtet wurde, wissen sie nicht, außer aus ihrem persönlichen Bereich. Ich habe so unterschiedliche Schulen und so unterschiedlich kompetente Schulleiter erlebt, dass ich nie verallgemeinernd von "den Schulen", "den Lehrern", "der EWTO" reden würde. Eine sachliche Kritik kann immer nur an einer Sache sich äußern, die dann auch klar zu bezeichnen wäre.Fakt ist: Viele die hier kritisieren haben (und hatten) einen guten Einblick
DAS ist z.B. eine unsachlich Kritik, weil sie die Sache, "der Werbung" überhaupt nicht spezifiziert. Welche Werbung? Welcher Aussage der EWTO-Werbung? WAS ist WORAN üeinlich? Und so weiter. Genau DAS ist unsachliches Gerede, im wörtlichem Sinn.Ich habe damit auch kein Problem damit, es ist eher die Art- und Weise der Werbung die mich damals wie heute "peinlich berührt(e)".
Und noch ein Beispiel: Was sind Viele? Drei Personen? 30? 1200? Woher die Annahme, das es überhaupt "viele" seien? Aus einer subjektiven, persönlichen Befindlichkeit?Eigentlich sollte meine Kritik für die Macher wertvoll sein, sie zeigt nämlich wie viele die eigene Verbandszeitschrift sehen.
Es besteht kein natürlicher kausaler Zusammenhang zwischen Quantität und Qualität. Der besteht schon eher zwischen Preis und Qualität. Viele Massenprodukte wären qualitativ besser, würde nicht an allen Enden und Ecken am Preis geschraubt werden müssen, weil es der Billigkäufer so will. Natürlich ist ein hoher Preis, in bestimmten Marktsegmenten, ein Qualität vorgaukelndes Merkmal. Aber das regelt doch der Wettbewerb, den es auch in den Kampfkünsten gibt. Eine "gutes Produkt" wird sich immer seinen Preis haben, wenn es auch eine große "Masse" erreicht, um so besser.Richtig es besteht ein Zusammenhang. Eine mit der Quantität steigenden Qualität (wie du es andeutest) ist aber leider eher selten
Falsch. Genau deswegen ist die EWTO groß geworden. Im Gegenteil dazu wird ein kurzes, intensivloses Lernen bei einem schlechten Lehrer NIE zu einem Wachstum führen.Gut wird man in einer spezifischen KK/KS durch langes, intensives lernen bei einem guten Lehrer. Das alleine macht ein schnelles Wachstum, ohne Qualitätsverlust schon unmöglich.
Das war jene Zeit, in der es noch keine 6.7. Lehrergrade gab und der Anspruch, WT zu verbreiten, von den Leuten selbst kam. Es kamen Anfragen von Leuten, die erst den 5.SG hatten. Die Minimalvoraussetzungen der EWTO waren ein Schutz, den Wildwuchs zu bremsen.In der EWTO habe ich es doch selbst miterlebt. Es wurde gezielt geworben neue Schulen zu eröffnen bzw. neue Schulleiter heranzuziehen, die Anforderungen dafür sind eher niedrig (ich meine damals ab 10. Schülergrad!).
Wenn sie das Notwendige beherrschen, sind sie nicht mehr ungeeignet.Gründe:
- auch ungeeignete Personen werden zu Lehrern ernannt (Voraussetzung ist nur die Bereitschaft und das beherrschen eines sehr grundlegendes Programm)
Mit "noch am Anfang stehen" konnte keiner Lehrer werden. Manche konnten AG gründen, in denen sie gemeinsam trainierten, mit der Option, später daraus eine Schule werden zu lassen.- Schüler die selbst noch am Anfang stehen unterrichten schon Anfänger (die dann oft bald selbst Schulen oder Zweigstellen aufmachen)
Tja, wie soll eine "neue" Schule auch augenblicklich Vertreter aller Graduierungen beinhalten?- nahezu alle neue Schulen beginnen ohne einen Stamm von erfahrenen Schülern (senkt die Qualität des Unterrichts)
Der Lehrer ist in keiner Weise zu etwas gezwungen. Die Kosten seiner Ausbildung verändern sich nicht dadurch, dass er eine Schule eröffnet. Das ist Unsinn. Im Gegenteil. Durch seine Schule hat er auch Vergünstigungen.- der Lehrer ist gezwungen (Lizenzmodelle, hohe Kosten für eigene Ausbildung) möglichst viele Schüler zu haben (Kompromisse im Training)
toller Text
ich kann alles zu hundert Prozent so unterschreiben. wir wurden ja ebenfalls zu Ausbildern nachgezogen und habe deshalb genau diesen beschriebenen Werdegang 1:1 so erfahren. ebenso mit unseren eigenen Ausbildern aus Halle.
genauso , wie dann irgendwann , wegen einem eher lächerlichen Ereignis, zu der "Pistole auf die Brust-Situation" kam, entweder Rausschmiss oder eigene Gruppe übernehmen.
ja, es wurde gezielt auf Verbreitung hin gearbeitet.
ich kann dir versichern , daß auch bei uns damals, und wir waren begeisterte Schüler, die Werbung als solches , als sehr peinlich eingestuft wurde. ebenso die Art und Weise wie ER sich in seinen Büchern äußert.
das bedeutet nicht , daß nicht das Eine oder Andere Wertvolle an Information mit rüberkam, aber die Art war einfach nur zum Fremdschämen. und das taten wir auch.
kann man ungefähr mit dem Bildzeitungslesen vergleichen. hoffentlich sieht es keiner.
denn wie soll man so etwas einem Außenstehenden erklären der ev. mal zufällig beim Lesen über deine Schulter guckt?
Das ist richtig, allerdings sind hier nicht nur ehemalige die kritisieren. Darüber hinaus bezieht sich ja nicht jede Kritik auf aktuelle "Neuerungen".die allermeisten Äußerungen hier von Externen bzw. Ex-Mitgliedern zu Aktuellem innerhalb der EWTO nur als hochgradig spekulativ anzusehen sind.
WTHerb: Gehe doch einfach mal auf den Kern der Kritik ein, anstatt hier Nebelgranaten zu werfen. Im einzelnen gehe ich nicht darauf ein, dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade. Vieles geht nämlich am Kern meiner Argumentation geschickt vorbei um Nebenkriegsschauplätze zu eröffne.
Aber eins:
Bullshit, wenn ich ein Gefühl beschreibe, dass ich früher und heute beim betrachten vieler EWTO-Werbebeiträge hatte, ist dass ein Erfahrungsbericht. Da ist die Wertung sachlich / nicht sachlich unsinnig. Gefühle und Erfahrungen sind naturgemäß subjektiv. Da Werbung immer Ziel hat eine positive Emotion für das Produkt zu wecken, ist eine solches Feedback zweifelos hilfreich (Wer mich kritisiert ist mein Freund).DAS ist z.B. eine unsachlich Kritik, weil sie die Sache, "der Werbung" überhaupt nicht spezifiziert.
Nebenbei, wenn man im Verband sein muss um Kritik zu äußern, wie kann dann der gute WTHerb dies ohne?
Also bitte, erklärt doch einfach mal warum hier eine große Mitgliederzahl mit hoher Qualität gleichgesetzt wird?
@ ThomasL
Kritik an der Person von krk ist nicht erwünscht.
Konnte er noch nie vertragen.
Niemand ist vollkommen - auch wenn er es noch so sehr will
In der WT-Welt ( Druck wtw2015 ) des vergangenen Jahres ist ganz am Ende versteckt
ein Trainings-Tip für die Entwicklung von mehr Schlagkraft.
( "Wie erreiche ich einen effektiveren Fauststoß?" ).
Wenn ich meine eigene Trainings-Ratschläge ( 4 Seiten ! ) ansehe - so ist
das eine sehr sehr reduzierte Version.
Schade.
Ich gebe meine Erfarungen gerne weiter - und bin nicht Mario/Keule/Jackson
der hinterherplärrt wenn diese angenommen werden.
Grüße
BUJUN
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