Seite 23 von 91 ErsteErste ... 1321222324253373 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 331 bis 345 von 1357

Thema: Religion in der Erziehung

  1. #331
    Kniom Njam Bay Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    Wer meinen Ausführungen nicht folgen kann und deshalb annimmt, sie wären falsch und darauf basierend zur Annahme gelangt, mein Intellekt wäre dem seinigen derart masslos unterlegen, dass er um "ein wenig Hirn" bitten kann, dessen Gedankengänge würde ich gerne mal ansehen.
    Diese Aussage war wirklich etwas frech und trug nichts zur Diskussion bei. Ich bitte um Entschuldigung.

    Was vernünftig und logisch ist, muss deswegen noch lange nicht richtig sein, junger Padawan.
    Das ist richtig. Oder wahr. Oder vernünftig (?).

    Irgendwo muss man mit etwas anfangen, mit Annahmen, mit Axiomen. Woher wissen wir dass sie "wahr/richtig" sind? Wir wissen es nicht. Woher wissen wir, dass sie "vernünftig" sind? Menschliche Fantasie. Und darüber kann man streiten.

    Kann man beweisen, wie alt ein Dinosaurierknochen ist? Ja.

    Kann man beweisen, dass es Gott gibt? Ja. (siehe Arunas Post über den Gottesbweis von Gödel).

    Sind die Annahmen in beiden Fällen vernünftig? Darüber kann man streiten. Ich sage im ersten Fall ja im zweiten nein.

    Im Endeffekt ist die Wissenschaft auch eine Art Glaube. Der Unterschied zu den anderen Religionen ist aber, dass wir Vorhersagen treffen können. Dadurch können Flugzeuge fliegen, Atome können gespalten werden, und nicht zuletzt kann ich dir hier über das Internet antworten.

    "Die Intelligenz eines Menschen misst sich nicht am Wissen, sondern an der Vorstellungskraft" - Albert Einstein
    100% Zustimmung.

    Und nun willst du sagen, solch ein einfaches Gedankenspiel überfordert dich bereits und gleichzeitig fühlst du dich berechtigt, mich belehren zu können über solch triviale Sachverhalte?
    Ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass auf einem Orbit zwischen Mars und Erde ein Teekessel fliegt, der so unendlich klein ist, dass niemand seine Existenz nachprüfen kann.

    Richtig. Realität ist ausschliesslich das Jetzt. Vergangenheit lässt sich nicht beweisen, weil sie vergangen ist. Zukunft lässt sich lediglich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorhersagen.
    Und da irrst du. "Beweisen" lässt sich die Vergangenheit sehr wohl. Es steht dir aber frei die Annahmen, mit welchen man zum Beweis gekommen ist, zu hinterfragen. Aber ja, du hast auch recht. Irgendwann fängt es mit dem Glauben an, und zwar dem Glauben, dass die Annahmen vernünftig sind, nicht wahr, nicht richtig, VERNÜNFTIG.

    Und die Zukunft ist sehr wohl vorhersagbar. Nimm einen Apfel, strecke deine Hamd aus und lass los. Jeder wird dir sagen können was passieren wird. Das Beispiel mag erst mal banal wirken, aber auch DAS ist Wissenschaft. Wahrscheinlihkeiten sind meist die Folge von Parametern die nicht erfasst worden sind. Natürlich kann auch ein Meteoroid auf dich fallen, sobald du den Apfel loslässt. Hätte man diesen Parameter berücksichtigt, hätte man auch das vorhersagen können. Aber es wird immer Parameter geben, die wir nicht sehen, daran glaube ich.

    Da du von Vorstellungskraft spricht. Stell dir vor du hättest vor der Zeit der Relativitätstheorie gelebt. Hätte ich postuliert:

    Geschwindigkeiten sind additiv, sprich ich sitze auf einem Zug der 100 kmh schnell ist und schiesse in Fahrtrichtung mit einer Pistole, die die Kugel mit 100kmh herausfeuert, dann hat die Pistolenkugel eine Geschwindigkeit von 200kmh.

    Ist diese Annahme vernünftig? Sie war es.

    Das Gedankenspiel der erst gerade erschaffenen Welt bringt mit sich die Erkenntnis, ich greife hier vor, da ich keinen realen Lernwillen erkennen kann und dennoch möchte, dass näher zum Kern der Sache vorstestossen wird, dass man einsieht, dass lediglich das Hier und das Jetzt unbedingt beweisbar und unzweifelhaft real sind.
    Wenn wir uns schon auf dieser Ebene bewegen, dann ist nicht mal das "hier und jetzt" real. Auch nicht das von uns gesehene.

    Gehen wir eine Dimension tiefer. Stell die eine Kugel vor. Auf der Oberfläche dieser Kugel leben Wesen, die nur die zwei dimensionen der Kugeloberfläche erfassen können, sprich sie können nicht nach "oben" oder "unten" sehen. Alles was diese Lebewesen erfahren, spielt sich direkt auf und nur auf (oder besser in) dieser Kugeloberfläche statt (Flatland lässt grüssen). Du beobachtest diese Wesen.

    Die Realität für diese Wesen ist eine andere als die unsere.

    Gehen wir jetzt eine Dimension höher. Man nehme eine Kugel im Vierdimensionalen. Auf der "Oberfläche" dieser vierdimensionalen Kugel packe man nun ein Universum, Planeten, vielleicht eine Erde und einen Kraken. (Die Oberfläche einer vierdimensionalen Kugel ist übrigens dreidimensional.) Was sieht der Kraken? Was ist seine Realität?

    Was wir aber sehr wohl sehen können, ist die Projektion der Realität auf unsere Welt. Ist das dann die Realität? Ist das, was die zweidimensionalen Wesen gesehen haben, DIE Realität?

    Du berührst die Kugel mit einem Finger. Was sehen die Wesen? Was siehst du?

    Du siehst, eigentlich ist nichts "real" oder "beweisbar" in deinem Sinne. Aber so tief will doch keiner ernsthaft gehen (es sei denn, es gibt Bier)

    Das stimmt nicht. Es würde die Behauptung MASSIV stützen, dass Gläubige und Religionen auf bisher unbekannten Kanälen zu Wissen und Erkenntnissen gelangt sind, welche die Vorstellungskraft vieler Wissenschaftler sprengen.
    In der Schule gilt: Falscher Lösungsweg = null Punkte

    Zu Recht, denn nicht das Ergebnis ist das Entscheidene, sondern der Weg, auf welchem man zu diesem gekommen ist.

    Übrigens ist eine richtige Behauptung immer richtig, egal auf welchem Wege sie entstand. Wenn jemand auf die Aufgabe "2+2=?" als Antwort "4" einträgt, ist das Resultat das richtige, unabhängig vom Lösungsweg.
    Auch hier wieder: Nein. In der Schule kriegst du auch dann null Punkte für einen falschen Rechenweg, aber einem richtigen Ergebnis.

    Nebenbei: Man kann nicht beweisen, dass 2+2=4 ist. Es ist "per Annahme wahr". Da ich gerade in Fahrt bin, erkläre ich dir das.

    ALLES fängt mit Glauben an. Da habt ihr Religiösen in gewisser Weise recht.

    Ich GLAUBE DARAN, dass es die natürliche Zahl 1 gibt.

    Und ich GLAUBE DARAN, dass jede natürliche Zahl n einen Nachfolger n+1 hat. Ob der Nachfolger von 1 nun 2 oder 3 oder Kraken heisst ist dabei egal.

    Was ist 2+2=4? Es ist die Aussage, dass der Nachfolger der 1 plus dem Nachfolger von 1 gleich dem Nachfolger des Nachfolgers des Nachfolgers von 1 ist.

    Ist es wahr? Es ist vernünftig. Also ich meine die komische Aussage mit den Nachfolgern. Nicht, dass der Nachfolger des Nachfolgers des Nachfolgers von 1 4 heisst. Er könnte auch Rambat oder KKB heissen. Aber die Menschheit hat sich auf 4 geeinigt.

    Wenn du mir nicht glaubst, dann glaube den Axiomen der Mathematik. Peanos Axiomen um genau zu sein.

    Es kann sein. Es ist weder be- noch widerlegbar. Erkennst du das?
    Ja. Die Existenz Gottes ist nicht die einzige Aussage, die nicht be- oder widerlegbar ist. Es gibt noch einige andere. Das Auswahlaxiom zum Beispiel. Oder der Teekessel zwischen Erde und Mars.


    Erkennst du den Unterschied zwischen "möglich" und "wahrscheinlich"?
    Willst du mich auf eine bestimmte Definition festnageln? Für mich sind die beiden synonym.

    Lass mich dir an dieser Stelle eins sagen: Auch ein Ereignis mit Wahrscheinlichkeit 0% ist möglich

    Das willst du nicht verstehen, das ist Wahrscheinlichkeitstheorie, also die richtige, nicht das, was an Schulen gelehrt wird. Und da kriegen alle das kotzen...

    Aber verstehst du denn unter den beiden Begriffen genau?

    Für ein paar wenige kluge Köpfe gab es stets schon LAAAAANGE vor der allgemeinen Akzeptanz eines bestimmten Sachverhaltes klar erkennbare Indizien.
    Stimmt, Galilei zum Beispiel, der erkannt hat dass die Erde die Sonne umkreist und nicht umgekehrt. War das Ergebnis richtig? Heute wissen wir: ja. Warum hat es sich durchgesetzt? Weil sein Lösungsweg für alle nachvollziehbar war. Welche Institution hat ihn damals noch mal der Ketzerei bezichtigt, weil sie fest gläubig war?

    Ein weiterer Unterschied zu anderen Religionen: Fakten müssen überprufbar und für andere Leute reproduzierbar sein. Es kann ja sein, dass du eine Methode gefunden hast, Gott zu sehen. Damals hat auch keiner die Lichtgeschwindigkeit "gesehen". Das Problem ist, du sagst nicht, was wir machen können, damit wir dein "Ergebnis" nachprüfen/verifizieren können.

    Sag uns doch deine Methode. Und sag jetzt nicht, dass du niemandem Rechenschaft schuldig bist. Wenn jemand behauptet, IRGENDETWAS SEI SO, dann ist ER in der Beweispflicht. Das gilt dann auch für Leute, die sagen es gäbe keinen Gott.

    Auch in der Wissenschaft wird nicht alles geglaubt. Es gibt eine Hand von Annahmen. Alle anderen Ergebnisse müssen "für jeden reproduzierbar sein", auch Studien.

    Und da liegt das Problem. Glaubst du mir dass es diesen ominösen Teekessel gibt? Was ist wenn ich dir sage, dass ich auf eine ganz spirituelle Weise mit ihm jeden Abend Mahjong spiele? Du glaubst mir nicht? Beweis mir das Gegenteil.

    Zudem: Das Resultat zählt! Wir sind ja kein Experimentierlabor, sondern lebendige Wesen mit einem Leben. Mir sind vielerlei Mechanismen im Alltag herzlich egal, solange das Resultat stimmt.
    Das ist richtig. Oder wahr. Oder vernünftig?

    Unterm Strich und um zurück zum Thema zu kommen:

    Erziehe dein Kind, wie du willst. Keiner kann dir verbieten, es religiös zu erziehen. Und du machst es ja auch nicht, weil du glaubst, es sei etwas schlechtes, sondern du hast die Vorteile gesehen und vielleicht sogar gelebt und du denkst, die Menschen, die dir lieb sind, sollten diese Vorzüge auch geniessen können.

    Nur zu, solange du nicht gegen die Verfassung verstösst.
    Geändert von Kniom Njam Bay (22-03-2017 um 09:44 Uhr) Grund: Üble Rechtschreibfehler

  2. #332
    DerGroßer Gast

    Standard

    Für mal als Christ ist einen religiöse Erziehung selbstverständlich.Es ist erschreckend was für ein Bild die Atheisten vom Christentum zeichnen, welches nichts mit dem Christentum aus dem Evangelium zu tun hat.

  3. #333
    Registrierungsdatum
    20.05.2006
    Ort
    Köln
    Alter
    60
    Beiträge
    12.978

    Standard

    boah, leute... das ist erstaunlich, wie viel hier geschrieben steht.

    man könnte es statt dessen ja so angehen, wie ludwig wittgenstein (ein sehr religiöser mann, trotz aller logik-lastigkeit in seiner frühen philosophie): worüber man nicht reden kann, darüber sollte man schweigen.

  4. #334
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Eine Überlegung, die bestimmt auch dem Autor der 10 Gebote nicht fremd war, als er schrieb "du sollst dir kein Bild machen von Gott".
    der Autor der zehn Gebote?
    Gott oder Moses?
    Feuerbach weißt ja darauf hin, dass Bilder auch in Worten ausgedrückt werden können.
    Das Bild, das von dem AT-Gott in der Bibel gezeichnet wird, ist das eines despotischen, kriegerischen Diktators, der sehr viel Wert darauf legt, dass man genau das tut, was er sagt.
    Wenn er befiehlt, alle zu töten, dann meint er auch alle...
    Ich kann mir vorstellen, dass die bronzezeitlichen realen Könige in dieser Zeit und unter schlechten Bedingungen (unwirtliche Gegend bzw. viele feindlich gesinnte Nachbarn) teilweise so drauf gewesen sind.
    Er verlangte ja sogar, dass Abraham seinen eigenen Sohn schlachten soll, um seinen Glauben zu beweisen...und Abraham war dazu bereit, dann wurde Isaak (im Koran Ismael) dann aber doch noch durch einen Widder ersetzt.
    Diese Begebenheit ist die Grundlage des höchsten Festes im Islam ("Hingabe"), dem Opferfest.
    (Im Christentum feiert man eher, dass Gott sich dann später revanchierte, indem er seinen Sohn dann tatsächlich, als menschliches Opferlamm, auf recht unangenehme Weise, töten ließ.)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Was mich betrifft, so gibt mir der Glaube durchaus eine Lebensqualität, besonders in Krisensituationen, wo alles andere nicht half.

    Ich bin durchaus der Auffassung, Atheisten verpassen da was.
    In einer ausweglosen Krisensituation hat mir Achtsamkeitsmeditation nach Jon Kabat Zinn geholfen.
    Nicht, dass sich da ein Ausweg aufgetan hätte, aber es hat geholfen, die Verzweiflung zu lindern.
    Ich nehme an, Gebete leisten ähnliches.
    Diese Methode (MBSR) basiert wohl auf buddhistischen Methoden und braucht keinen Glauben an einen oder gar einen persönlichen Gott.


    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Ich meine auch, dass unsere Zeit so viele psychische Krankheiten kennt und so viele Versuche, diese über Medikamente oder Drogen zu behandeln, scheint mir durchaus einen gewissen Zusammenhang damit haben, dass viele Leute keine Heimat mehr in einer Religion oder einer transzendenten Weltanschauung finden können.
    zu Jesus Zeiten und später war man dann eventuell von einem Dämon besessen der ausgetrieben werden musste oder hatte religiöse Offenbarungen...
    In Ländern, in denen vergewaltigte Frauen des Ehebruchs schuldig sind,"gibt" es, den religiösen Vorschriften sei dank, sicher auch weniger Vergewaltigungen.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Kann ich's beweisen? nein. Halt ich es für plausibel, dass es so ist? ja.
    ein aufgeklärter Mensch würde seine Annahmen überprüfen und nicht für wahr halten, nur weil sie gefällig sind...
    Z.B. mal die Annahme, dass es heute weniger psychischen Krankheiten gäbe...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Das haben Religiöse / Gläubige / Spirituelle ja gleichermassen. Nur weil man eine transzendente Realität als wahr annimmt, heisst das ja nicht, das man untauglich ist für die Welt oder Logik nicht beherrschen kann.
    Das von Dir zitierte war eine Antwort an xrune, der offenbar Zweifel und Fragenstellen als schädlich ansieht und fragte, was dem nicht naiv Gläubigen denn bliebe...

    "Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“


    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Innovationen kommen eher von den Bastlern; der theoretische Unterbau wird in den meisten Fällen erst nachher von den Wissenschaftlern geliefert, nachdem die Bastler soweit sind, dass etwas funktioniert.

    Erst die Praxis, dann die Theorie. mit wenigen Ausnahmen.
    Genau, daher suchen die großen Technologiekonzerne händeringend nach naivgläubigen Bastlern, die es ablehnen, ihre Annahmen zu hinterfragen und und Fragen stellen als Teufelswerk ansehen, die lieber in der Tora/Bibel im Koran oder den Veden nachlesen, als in entsprechender Fachliteratur.... anstatt nach an Universitäten ausgebildeten Ingenieuren und Naturwissenschaftlern...
    Geändert von Gast (22-03-2017 um 04:39 Uhr)

  5. #335
    Registrierungsdatum
    07.03.2011
    Alter
    41
    Beiträge
    293

    Standard

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen

    Beispiel: wäre alles in der Welt von gleicher Farbe und Farbton , würde es uns verdammt schwer fallen uns zu orientieren ohne alle Nase lang irgendwo anzuecken oder drüber/runter zu fallen.
    Sehr aus dem Zusammenhang gerissen sorry.

    Du gehst davon aus, dass der Mensch sich genauso entwickelt hätte wie er heute ist, wenn unsere Welt in einer Farbe und Farbton existieren würde?

    Oder anders: Gott erschuf die Welt in einer Farbe und Farbton. Den Menschen erschuf er aber derart visuell abhängig, dass er in dieser Welt nicht existieren kann?

  6. #336
    Registrierungsdatum
    24.06.2007
    Ort
    3. ebene 2.tür links
    Alter
    44
    Beiträge
    5.329

    Standard

    Zitat Zitat von DerGroßer Beitrag anzeigen
    Für mal als Christ ist einen religiöse Erziehung selbstverständlich.Es ist erschreckend was für ein Bild die Atheisten vom Christentum zeichnen, welches nichts mit dem Christentum aus dem Evangelium zu tun hat.
    Umgekehrt werden sie auch als potentiell, psychisch kranke, ohne sinnhaftes leben dahinvegetierende beschrieben. Hat mit dem richtigen Leben auch nichts zu tun.
    Und ich mag Krakens Diskussionstil. " du bist dooooof, bäh"

  7. #337
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Leny Beitrag anzeigen
    Aber anderen Nichtgläubigen oder sogar Atheisten zu erzählen, sie verpassen etwas, sind weniger glücklich, sind anfälliger für (psychische) Probleme finde ich nicht gut und da muss ich leider
    dagegen halten und sagen dass das (für mich) kompletter Schwachsinn ist.
    Das hat sowas von "Ihr seid selber schuld es zu verpassen/Ihr seid weniger glücklich/anfällig für Probleme/Nur mit Religion kann man dies und das erreichen.
    Es IST nun mal meine Erfahrung, dass gewisse Probleme - vor allem jene, wo man sich in einer üblen Lage befindet, die man aber aus eigener Kraft nicht ändern kann - Beten am besten von allem gewirkt hat.

    und es IST eine häufige und leicht zu machende Beobachtung, dass viele Menschen die Idee nicht ertragen können, nicht die vollständige und absolute Kontrolle über das eigene Leben zu haben. Die schlechte Nachricht ist nun: wir haben keine Kontrolle über die allermeisten Dinge, und besonders nicht über die wichtigsten Dinge.

    Ich kann Bewerbungen schreiben, aber niemanden zwingen, meine Bewerbung zu akzeptieren.
    Ich kann jemandem einen Heiratsantrag machen, aber die andere Person entscheidet, ob sie ja oder nein sagt.
    Ich kann am Bett eines sterbenden lieben Menschen sitzen, aber ich kann den Tod nicht aufhalten.

    und so weiter, und so fort.

    Und wenn dann die Leute deswegen Probleme kriegen... kommt der beruhigende Griff zum Medizinschrank, weil man aufgrund dieser völlig normalen Lebensereignisse affektive, emotionale oder sonstige Störungen kriegt und zum psychisch Kranken erklärt wird. Statt einfach zu einer Person, die traurig, enttäuscht, ängstlich, zweifelnd, innerlich zerrissen ist, weil sie mit der aktuellen Realität ihres Lebens nicht klar kommt.


    Wenn ich ein gutes Elternhaus hatte, Freunde habe, es mit meiner Freundin gut läuft, gesunde Kinder bekomme hat das für mich nichts mit Gott oder dem Glauben zu tun.
    nein, das hat in erster Linie mit Glück zu tun. Verdient ist davon höchstens "wenn es mit der Freundin gut läuft", wovon du aber auch nur die Hälfte beeinflussen kannst.

    Wenn ich unterwegs bin und auf Toilette muss, aber keine Möglichkeit habe, und es rechtzeitig bis nach Hause schaffe, hat das für mich nichts mit Gott, Glauben, Kirche,... zu tun.
    Für Gläubige eher auch nicht.

  8. #338
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    letzteres werden viele religiöse menschen ja nicht müde zu betonen - sehr oft mit dem herablassenden unterton dessen, der die "wahrheit" erkannt hat und den anderen, der sie nicht sieht (oder schlimmer noch: nicht sehen will) bemitleidet.
    Wenn ich mit Leuten Mitleid habe, dann eher meist darum, wenn ich sehe, wie viel Leid sie auf sich nehmen, um die Illusion aufrecht zu erhalten, sie kontrollierten ihr Leben... Menschen sind unglaublich leidensfähig. Da staune ich immer wieder.

    ich fragte ja schon mehrfach, woher religiöse menschen die oft bei ihnen anzutreffende absolute, unerschütterliche, selbstgerechte gewißheit nehmen, im recht zu sein ...
    Aus Erfahrung.


    wofür es aber belege gibt (entsprechende fachjournale konsultieren, wers nachlesen will), ist die tatsache, daß einfach
    1. sehr viel mehr psychische erkrankungen ERKANNT werden als bspw. noch vor 30 oder 40 jahren.

    Vor 100 Jahren hiess es: "Frau Meiers Ehemann ist vor einem halben Jahr gestorben. Sie trauert immer noch. Da kommt es halt vor, dass man gelegentlich in Tränen ausbricht. Nehmen wir Rücksicht auf sie."

    Heute heisst es: "Frau Meiers Ehemann ist vor einem halben Jahr gestorben. Da sie sich nicht nach einem Monat wieder völlig normal benimmt, als ob nichts gewesen wäre, sondern immer noch in Tränen ausbricht, hat sie eine psychische Störung, die behandelt werden muss."

    Mir scheint, heute werde jedes Verhalten, das nicht roboterhaft-normal-kontrolliert sei, sehr schnell zu einer "Störung" erklärt. Es wird nicht mehr akzeptiert, dass es Hochs und Tiefs im Leben gibt, und dass diese Dinge gelegentlich auch länger dauern als zwei, drei Wochen.


    aber ich hab oft erlebt, daß religiöse menschen eine unendlich penetrante art haben, ALLES, aber auch wirklich alles in einen (oft nicht vorhandenen bzw. nicht nachweisbaren) zusammenhang zu ihrem glauben und zu "gott" zu stellen.
    Wo erlebst du das denn? Hier im Thread ja nicht. Wo denn sonst? und wie häufig?

    (sag jetzt bitte nicht "immer wenn ich mit den Zeugen Jehovas diskutiere, die am Bahnhof Traktate verteilen")


    die behauptung, ein "mangel an glaube" würde zu psychischen erkankungen führen, halte ich für ein bodenlose frechheit - auch wenn diese behauptung hier verklausuliert formuliert wurde.
    nein. Die Beziehung zu Gott ist, unter anderem ein Werkzeug, das in vielen Fällen sehr wirksam hilft, aus psychischen Problemen rauszukommen.

    Und wenn einem dieses Werkzeug fehlt... so fehlt das halt in der Werkzeugkiste. Und es fehlt dann auch in jenen Fällen, wo es mit Gewinn angewendet werden könnte.



    daß nichtreligiöse menschen "eigentlich" weder moralisch handeln noch wirklich lieben noch überhaupt echte gefühle empfinden können.
    An Emotionalität fehlt's den Atheisten in der Regel nicht, muss ich sagen.

    Was mich am meisten stört, ist eher deren häufig anzutreffende intellektuelle Begrenztheit; wenn ein Atheist auf logische Fehler innerhalb seines Weltbilds hingewiesen wird, wird er oft ausfällig; statt darüber nachzudenken und eine Entkräftung zu finden. Das ist ärgerlich.

    und auf den gefühlen von nichtreligiösen menschen herumtrampeln zu dürfen.
    Bist nicht du der, der immer wieder mal schreibt, man muss auch mal was aushalten können?


    nein, die meinen das nicht mal böse, sie sind einfach nur bigott.
    Weisst du was: rede doch MIT den Gläubigen, die hier sind, statt ÜBER Gläubige, die nicht hier sind. Diskussionen sind meist fruchtbarer, wenn man sich mit dem auseinandersetzt, was gerade hier und jetzt passiert, und nicht, wenn man alte Ressentiments neu aufkocht, die keinen Menschen interessieren.


    das macht sie nicht sympathischer ...
    ich hätte jetzt, aufgrund deines Verhaltens im Forum, nicht vermutet, dass du Wert auf Sympathie legst.

  9. #339
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AlexAikido Beitrag anzeigen
    Ein Busch kann aber auch einfach aufgrund verschiedener natürlicher Ursachen anfangen zu brennen (vor allem in der Klimazone). Was man sagen kann ist, das Religion dann entsteht, wenn das naturwissenschaftliche/allgemeine Wissen fehlt, um sich Dinge plausibel zu erklären.
    Ein Feuer, das brennt aber den Busch nicht verzehrt; und das dir ausserdem auf so überzeugende Weise einen Auftrag gibt, dass du in den tiefsten Gewissheiten deiner selbst erschüttert bist; such da mal eine wissenschaftliche Erklärung für! - ich meine, heute gibt es keine solchen Erklärungen, die dem Phänomen gerecht werden udn es nicht runterplätten auf "es ist NUR.... was ganz Banales."

    Auch wenn das vielen nicht einleuchten mag: es ist eben nicht immer alles banal.

    Manchmal sind Dinge bedeutsam, wichtig, enorm, immens.

  10. #340
    Registrierungsdatum
    24.06.2007
    Ort
    3. ebene 2.tür links
    Alter
    44
    Beiträge
    5.329

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Ein Feuer, das brennt aber den Busch nicht verzehrt; und das dir ausserdem auf so überzeugende Weise einen Auftrag gibt, dass du in den tiefsten Gewissheiten deiner selbst erschüttert bist; such da mal eine wissenschaftliche Erklärung für! - ich meine, heute gibt es keine solchen Erklärungen, die dem Phänomen gerecht werden udn es nicht runterplätten auf "es ist NUR.... was ganz Banales."

    Auch wenn das vielen nicht einleuchten mag: es ist eben nicht immer alles banal.

    Manchmal sind Dinge bedeutsam, wichtig, enorm, immens.
    Die beste Erklärung dafür ist recht simpel. Religion schützt eben nicht vor Erkrankung der Psyche. Wäre auch das erste was heute diagnostiziert würde. Ähnlich wie bei Menschen, die ihr Kind töten wollen, weil Gott es befohlen hat. Damals war man halt nicht ganz soweit.

  11. #341
    Registrierungsdatum
    14.08.2012
    Alter
    33
    Beiträge
    707

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Ein Feuer, das brennt aber den Busch nicht verzehrt; und das dir ausserdem auf so überzeugende Weise einen Auftrag gibt, dass du in den tiefsten Gewissheiten deiner selbst erschüttert bist; such da mal eine wissenschaftliche Erklärung für! - ich meine, heute gibt es keine solchen Erklärungen, die dem Phänomen gerecht werden udn es nicht runterplätten auf "es ist NUR.... was ganz Banales."

    Auch wenn das vielen nicht einleuchten mag: es ist eben nicht immer alles banal.

    Manchmal sind Dinge bedeutsam, wichtig, enorm, immens.
    Hologramm würde mir einfallen oder manche Drogen lassen einen auch Hallozinieren

  12. #342
    xrune Gast

    Standard

    @ rambat #325

    Du wirfst mir Überheblichkeit vor und forderst gleichzeitig das ich mich zu erklären und zu rechtfertigen habe!
    Wow, das nenne ICH mal überheblich, arrogant und borniert.

    Und wer die Meinung oder das Empfinden eines anderen als Quatsch abtut, naja …

    Denk mal bitte in Ruhe über folgendes nach:
    "Nur wie ich es selber denk und tu, trau ich es jedem anderen zu“

    Und Deine schlechten Erfahrungen aus und mit der SBZ und den Vorurteilen der BESSERWESSIES nach dem Zusammenbruch der selbigen tun mir persönlich Leid, geben Dir aber nicht das Recht Dich hier so aufzuführen.

    Dazu kommt noch das Du wieder Glaube und Religion verwechselst.

  13. #343
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Droom Beitrag anzeigen
    Religionen als Institutionen oder als generelle Lehren entstehen nicht aus Erfahrungen einzelner. Der Glaube einzelner Menschen kann jedoch durch "Erfahrungen" entstehen bzw geweckt werden.
    Doch, natürlich.

    Ein "Glaube" der sich beschränkt, ein paar nette Geschichten anzuhören (ohne deren Bedeutung zu erforschen), oder regelmässige Rituale zu betreiben (nur weil man das so tut), oder ein paar intellektuelle Spielchen zu treiben (weil das ein lustiger Zeitvertreib ist) - ist nichts, das solide hält, wenn's drauf ankommt.

    Das, was hält, ist die Erfahrung: ich bin aufgehoben, ich bin getröstet, es ist alles gut, sogar wenn die Welt drunter und drüber geht.

    Und manchmal, das kommt auch heute noch vor und nicht allzu selten, überfällt's einen so wie Mose vor dem Dornbusch.


    Lustig ist ja auch das sich neue Religionen bei ihrer Verbreitung stehts gerne bei den alten Religionen bedienen.
    Auch nicht lustiger als die Tatsache, dass Ingenieure das Rad nicht ständig neu erfinden, sondern sich funktionierende Prinzipien bei den Alten
    abschauen.

    Es geht ja in Religionen nicht darum, einen Wettbewerb in Originalität zu gewinnen. Es geht um Lebenshilfe, und um die Frage "wie gestalte ich mein Leben am besten?"

    Wenn da mal einer ein funktionierendes Konzept findet, warum sollte man das nicht übernehmen und weiter ausbauen?


    Den Dornenbusch als echtes Geschehniss zu nehmen wäre genauso sinnig wie die Genisis mit Adam und Eva oder Noah und seine Arche für wahrhaftige geschichtliche Ereignisse zu halten.
    "und wenn es nicht wahr ist, so ist es gut erfunden" - auch wenn diese Berichte historisch nicht wahr sein sollten, so haben sie immer noch mehr als genug Wahrheit in Bezug darauf, was ein Mensch ist, vor welche Probleme und Herausforderungen ein Mensch gestellt werden kann und welche Lösungsansätze es gibt.

  14. #344
    Registrierungsdatum
    04.10.2016
    Ort
    Münsterland
    Alter
    42
    Beiträge
    798

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Ein Feuer, das brennt aber den Busch nicht verzehrt; und das dir ausserdem auf so überzeugende Weise einen Auftrag gibt, dass du in den tiefsten Gewissheiten deiner selbst erschüttert bist; such da mal eine wissenschaftliche Erklärung für! - ich meine, heute gibt es keine solchen Erklärungen, die dem Phänomen gerecht werden udn es nicht runterplätten auf "es ist NUR.... was ganz Banales."

    Auch wenn das vielen nicht einleuchten mag: es ist eben nicht immer alles banal.

    Manchmal sind Dinge bedeutsam, wichtig, enorm, immens.
    Naja, ohne jetzt deine Überzeugungen angreifen zu wollen (wirklich nicht), aber es gibt eine ganze Reihe denkbarer Erklärungen:

    Moses hatte eine Halluzination
    Moses hat gelogen
    Die Geschichte war nicht wörtlich gemeint (was ja in der Bibel nicht selten vorkommt)
    Der Text wurde fehlerhaft übersetzt.

    Wirklich bemerkenswert ist die Sache nur unter der Prämisse, dass es sich tatsächlich so zugetragen hat.

    Und das kann man glauben.
    Muss man aber nicht.
    Ist eine höchstpersönliche Entscheidung, über die sich auch keine Diskussion lohnt.

  15. #345
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    der Autor der zehn Gebote?
    Gott oder Moses?
    Feuerbach weißt ja darauf hin, dass Bilder auch in Worten ausgedrückt werden können.
    Mose, in Gottes Auftrag. (die erste Variante der Gebote, mit "Gottes Finger geschrieben", waren ja etwas zu viel für die Israeliten, Mose hat sie zerbrochen; und dann eine zweite, runtergestufte Version geholt)

    Und dann hat irgendwann ein Schreiber das in einem Buch namens thora dokumentiert.

    und ja, auch die jüdische Tradition weiss, dass Bilder auch in Worten ausgedrückt werden; darum geben sie sihc wohl so Mühe, bloss kein Wort zu finden für I.H.V.H., sondern sie buchstabieren den Begriff. Gerade um das Bilder-Machen im Geist so gut wie möglich zu verhindern.


    In einer ausweglosen Krisensituation hat mir Achtsamkeitsmeditation nach Jon Kabat Zinn geholfen.
    Nicht, dass sich da ein Ausweg aufgetan hätte, aber es hat geholfen, die Verzweiflung zu lindern.
    Ich nehme an, Gebete leisten ähnliches.
    Meditation ist eine Form von Gebet; Gebet ist eine Form von Meditation.


    In Ländern, in denen vergewaltigte Frauen des Ehebruchs schuldig sind,"gibt" es, den religiösen Vorschriften sei dank, sicher auch weniger Vergewaltigungen.
    nein, das glaube ihc nicht. Das Festsetzen von drakonischen Strafen verhindert nicht mehr Verbrechen als das Festsetzen von milderen Strafen wie zB Geldbussen.


    ein aufgeklärter Mensch würde seine Annahmen überprüfen und nicht für wahr halten, nur weil sie gefällig sind...
    in der Tat, in der Tat.


    Genau, daher suchen die großen Technologiekonzerne händeringend nach naivgläubigen Bastlern, die es ablehnen, ihre Annahmen zu hinterfragen und und Fragen stellen als Teufelswerk ansehen, die lieber in der Tora/Bibel im Koran oder den Veden nachlesen, als in entsprechender Fachliteratur....
    Bastler sollen basteln und nicht lesen in ihrer Arbeitszeit!

    anstatt nach an Universitäten ausgebildeten Ingenieuren und Naturwissenschaftlern...
    Schule, so wie sie heute praktiziert wird, ist nicht sehr geeignet dafür, Kreativität und Unternehmergeist zu fördern.

    Wenn man die grossen Erfinder anschaut, ist es doch erstaunlich, wie viele von denen nur minimale Schulbildung hatten; und auch, welche Fächer relevant waren für ihre Entwicklung.

    Wenn Steve Jobs nie Kalligrafieunterricht gehabt hätte, wäre Apple nicht das, was es heute ist...

Seite 23 von 91 ErsteErste ... 1321222324253373 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Kampfkünste durch Religion
    Von Dextrous im Forum Offenes Kampfsportarten Forum
    Antworten: 16
    Letzter Beitrag: 16-12-2015, 14:41
  2. Religion
    Von Robb im Forum Off-Topic Bereich
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 20-08-2010, 18:52
  3. Wissenschaft Vs. Religion
    Von Siddharta im Forum Philosophie, Esoterik und Tradition
    Antworten: 111
    Letzter Beitrag: 30-06-2007, 12:54
  4. Religion in Japan
    Von FireFlea im Forum Japanische Kampfkünste
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 14-08-2004, 16:37
  5. Religion
    Von jkdberlin im Forum Arnis, Eskrima, Kali
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 16-06-2003, 17:18

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •