Hm, da habe ich anscheinend ein Argument übersehen. Mein Fehler. Allerdings ist es nicht wirkliche valide. Kampfkunst ist nicht für Leute gedacht, die ab und an mal ein bischen die Ärmchen und Beinchen in die Luft schwingen wollen um ihr Wohlbefinden zu steigern. Dafür gibt es Gymnastik. Warum ist das so? Nun, dafür gibt es verschiedene Gründe, unter anderem die Tatsache, dass ich einfach einen gewissen Anteil meines Tages in mein Training investieren muss um überhaupt auch nur ansatzweise zu verstehen, was ich da eigentlich mache. Eine dafür notwendinge Einstellung beißt sich einfach mit dem Bedürfnis, sich durch einen neuen Gürtel besser fühlen zu wollen.
Ganz im Gegenteil, die Suche nach dem Absoluten, dem Allgemeinem, dem zu Grunde liegenden bringt die Leute zusammen, zumindest die Leute, die wirklich Interesse daran haben, nach so etwas zu suchen. Das Schöne ist, dass ich mir durch Überlegen, Ausprobieren und präzises Argumentieren Gedanken machen kann, was denn nun eigentlich die Essenz ist und gleichzeitig auch, was dieser Essenz widerspricht.Es gibt so viele Gründe, Karate zu machen. Was nervt, und was die Leute auseiander- statt zusammentreibt, ist das ständige Verabsolutieren der eigenen Meinung zur absoluten Wahrheit. So etwas trägt für mich schon religiöse/ideologische Züge.
Und nervt.![]()
E: Es geht dabei natürlich nicht um die eigene Meinung, sondern um das, was einfach ist. Die Essenz eben. Dafür muss man natürlich einen neutralen Standpunkt entwickeln. Auch das ist Ziel einer Kampfkunst.





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