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Thema: Feministischer Ratgeber für Kampfsport (Artikel)

  1. #91
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    In Berlin hat sich doch vor einigen Jahren genau auf die Weise ein Mann gegen drei jugendliche Intensivtäter gewehrt. Er hat, als reden nicht geholfen hat, den ersten der drei mit einem Stich ins Herz getötet. Keine Anklage, da klare Notwehr. Dein Beispiel ist also gar nicht unrealistisch.
    Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"

  2. #92
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    Zitat Zitat von Hogerus Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass es Gewalt durch junge Männer schon immer gab.
    vor drei tagen wurde die 13 jährige tochter eines kollegen von einer gruppe jugendlicher vergewaltigt und zusammengetreten (u.a. 4 rippenbrüche), bis sie ohnmächtig wurde. danach wurde noch weiter auf ihr rumgetreten
    tatort: ein dorf in nrw, täter: deutsche aus der sozial ganz gut betuchten mittelschicht des ortes, die einen auf hip-hop gang machten. die sitzen jetzt im knast (u-haft).
    laut kollege ist das "bei uns aufm dorf" kein einzelfall. soll "früher" sogar häufiger vorgekommen sein.
    keine auch noch so kleine meldung in der presse. wären die täter aus nordafrika oder so, was glaubst du, was, zumindest in den regionalen zeitungen und im netz, los gewesen wäre...
    ich finde, man sollte die bande irgendwohin abschieben, wo sie mehr angst vor den verwandten des opfers haben müssten, als hier vor der polizei und dem jugendknast, wo nun versucht wird, diese kulturlosen barbaren endlich mal vernünftig zu integrieren.

  3. #93
    Suriage Gast

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    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    ...
    Da du das Justizsystem angesprochen hast, bin ich davon ausgegangen du meintest staatliche Strafandrohung. Mea culpa.

    Im direkten Bezug Mensch zu Mensch gebe ich dir Recht. Da kann in vielen Fälle ein bestimmtes und vorallem auch aggressives Entgegentreten zu großem Erfolg führen. Einschüchterung ist ne gute Waffe. Man muss aber dann auch bereit sein, den Schalter umzulegen.

    Ich bin auch wie du der Meinung, dass Gewalt durchaus eine Lösung sein kann. Aber wie du sagst, nur für die die gut darin sind und das sind mMn die Wenigsten. Die Anderen sollten sich damit einfach mal abfinden. Es hat immer schon Starke und Schwache gegeben. Wenn man nicht schwach sein will, kann man was dagegen machen aber Empörung und Rumgeheule hilft nicht. Ich wiederhole mich: Das Leben ist kein Ponyhof.

  4. #94
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    Zitat Zitat von Hogerus Beitrag anzeigen
    Aber jetzt von einem vermehrten Anstieg der Raubtiere durch Flüchtlingswelle zu sprechen find ich nicht gut.
    Dann sag das mal dem Innenminister.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  5. #95
    Hogerus Gast

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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Dann sag das mal dem Innenminister.
    Natürlich sind da nicht nur Schäfchen bei. Ich bekomm ja mit was die Kollegen, welche die Sprachlernklassen betreuen so erzählen. Keine Gruppe hat so oft Hofdienst wie unsere Flüchtlingsjungs. Aber ich bin der Ansicht Junge Männer null Perspektive wenn man mal ehrlich ist. Da kann auch nur viel Frustration bei rauskommen. Nur empfinde ich sie nicht als Raubtier. Wenn sie so enthemmt sind warum dann mit mehreren gegen einzelne? Ist doch eher ein Anzeichen von Schwäche.

  6. #96
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    Zitat Zitat von Hogerus Beitrag anzeigen
    warum dann mit mehreren gegen einzelne? Ist doch eher ein Anzeichen von Schwäche.
    nein, eine gruppe bedeutet de facto stärke gegenüber einem einzelnen.
    ein kollektiv macht psychologisch und (durch addition ) physisch stärker.

    ... und hört mal mit dem blöden "flüchtlingskram" auf. sagt einer was von hier aus, gibt es immer reaktionen von dort aus. immer das gleiche. wir kennen uns doch schon genug, um zu wissen, wer wo politisch steht. das muss hier nicht ewig wiederholt werden.
    in diesem thread geht es um mehr oder weniger ausdrücklichen feminismus im zusammenhang mit kampfsport..
    zurück zum eigentlichen thema.

  7. #97
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    Zitat Zitat von Hogerus Beitrag anzeigen
    Neben wir einfach mal das beispiel der Intensivtäter die sie vor kurzem in Berlin gefangen haben. Die sind zu dritt auf jemanden alleine los. Ich wüsste jetzt nicht wie man dem außer mit awareness oder durch den Einsatz von Waffen bestehen sollte.
    Du sagst es, awareness und Waffen.

    Noch besser, wenn mehrere umstehende Menschen sich sofort klar positionieren bzw. einmischen.

    Ich trainiere sehr gerne Boxen und bjj find die Kombo zur SV wirklich spitze. Ich will keine Waffe einsetzen, müsste aber so in spätstens 10 Jahren vermutlich anfangen Waffenkampf zu erlernen wenn ich deinem Gedankengang folgen würde.

    Ich denke, dass es Gewalt durch junge Männer schon immer gab.
    Natürlich gab es Gewalt durch junge Männer schon immer. Früher allerdings hat man sich wohl aufgrund dieses Umstandes auf eben jene Gewalt vorbereitet. Das bedeutete eben Awareness und Waffen. Es bedeutete auch, dass Familien als Schutzsysteme zu klein sind, um sich gegen jugendliche Banden zu schützen, was wohl mit ein Grund für die Gründung grösserer Siedlungen und der Polizei war.

    Also eine Situation, indem die Gewalt durch Jugendliche durch zwei Faktoren eingeschränkt wurde:
    1. potentielle Opfer sind in Gruppen unterwegs.
    2. potentielle Opfer sind möglicherweise bewaffnet

    Beides erhöht das Eigenrisiko des Angreifers und damit die Schwelle zur Gewaltanwendung.

    Je höher die eigene Gefahr für den Angreifer, je schwieriger die Anwendung von Gewalt, desto weniger Täter sind bereit, diesen unmittelbaren (<-wichtig) Preis zu bezahlen.

    "Gelegenheit macht Diebe" sagt man.... logisch: Wenn alle Türen offen sind und alle ihre Brieftasche rumliegen lassen, wird mehr gestohlen werden. Klar, die hardcore-Diebe brechen sogar in verschlossene Häuser ein... aber die meisten Diebe stehlen halt die tief hängenden Früchte, die einfach zu erreichen sind.

    Und tja, je wehrloser wir Menschen sind, desto tiefer hängen wir als Früchte, und desto mehr Giraffen strecken ihren Hals nach uns aus.

    Zitat Zitat von Suriage Beitrag anzeigen
    Da du das Justizsystem angesprochen hast, bin ich davon ausgegangen du meintest staatliche Strafandrohung. Mea culpa.
    Aha. Ja, dann verstehen wir uns.


    Im direkten Bezug Mensch zu Mensch gebe ich dir Recht. Da kann in vielen Fälle ein bestimmtes und vorallem auch aggressives Entgegentreten zu großem Erfolg führen. Einschüchterung ist ne gute Waffe. Man muss aber dann auch bereit sein, den Schalter umzulegen.
    Richtig. Einschüchterung setzt die Fähigkeit und Bereitschaft, diese umzusetzen voraus.

    Ansonsten wird ein geübter Angreifer den Bluff durchschauen.

    Vereinfacht gesagt: Ein Level 10 Kämpfer kann den Level 2 Kämpfer lesen, umgekehrt aber nicht. Der Level 2 Kämpfer kann nicht einmal wirklich einschätzen, welches Level sein Gegner besitzt, während der Level 10 Kämpfer den anderen einschätzen kann.

    Ich bin auch wie du der Meinung, dass Gewalt durchaus eine Lösung sein kann. Aber wie du sagst, nur für die die gut darin sind und das sind mMn die Wenigsten. Die Anderen sollten sich damit einfach mal abfinden. Es hat immer schon Starke und Schwache gegeben. Wenn man nicht schwach sein will, kann man was dagegen machen aber Empörung und Rumgeheule hilft nicht. Ich wiederhole mich: Das Leben ist kein Ponyhof.
    Da stimme ich uneingeschränkt zu.

  8. #98
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    Definitiv! Ringen/Grappling ist DAS Mittel der Wahl gegen Grössere und Schwerere.
    interessant.

    das würde also zB auf BJJ zutreffen?

    Was ist denn passiert, als der Kraken in der 3. Klasse einen Typen aus der 1. Oberstufe so dermassen zerfaltet hat, dass der nachher wochenlang im Spital lag?
    deine Eltern sind vermutlich sehr froh, dass du heute nur noch im Ring auf andere einprügelst und nicht mehr so oft auf der Strasse? ^^


    Gewalt ist oftmals sogar die EINZIGE Lösung, wenn es um handfeste Probleme geht!
    ja.

    nicht die erste Lösung, nicht die erwünschte Lösung (naja, meistens nicht), aber manchmal die notwendige Lösung.

  9. #99
    discipula Gast

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    Zitat Zitat von Suriage Beitrag anzeigen
    Ich bin auch wie du der Meinung, dass Gewalt durchaus eine Lösung sein kann. Aber wie du sagst, nur für die die gut darin sind und das sind mMn die Wenigsten.
    Das liegt zB daran, dass Gewaltanwendung - inklusive Kontext wie zB rechtlichen Informationen zu Notwehr, zu Angemessenheit - den Kindern und Jugendlichen meist nicht beigebracht wird, weder praktisch noch theoretisch.

    Das halte ich für einen Mangel.

    Die Anderen sollten sich damit einfach mal abfinden. Es hat immer schon Starke und Schwache gegeben.
    Ich bin der Auffassung, dass man so gut wie alles lernen und üben kann, und dass man mit üben besser wird; wozu auch das Ausüben von Gewalt gehört, das Nachdenken über bestimmte Situationen und vielversprechende Taktiken plus das Testen, ob es funktioniert.

    Natürlich gibt es nie eine Garantie, dass gar nichts passiert; aber wenn man nur schon mal die 99% der meist relativ inkompetenten "ich versuch's mal bei der Person"-Angriffe entschärfen kann, ist schon viel gewonnen.

    Wenn man nicht schwach sein will,
    ich hoffe, du verstehst Schwäche nicht bloss als "wenig Muskelkraft" sondern in einem umfassenderen Sinn, inklusive zB mentale Stärke, Klugheit, taktisches Geschick, Skrupellosigkeit, Entschlossenheit etc?
    Geändert von discipula (20-05-2017 um 08:13 Uhr)

  10. #100
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    interessant.

    das würde also zB auf BJJ zutreffen?



    deine Eltern sind vermutlich sehr froh, dass du heute nur noch im Ring auf andere einprügelst und nicht mehr so oft auf der Strasse? ^^




    ja.

    nicht die erste Lösung, nicht die erwünschte Lösung (naja, meistens nicht), aber manchmal die notwendige Lösung.
    Bjj ist definitiv besser für schwächere gegen größere und schwerere geeignet als wt.

  11. #101
    Suriage Gast

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Das liegt zB daran, dass Gewaltanwendung - inklusive Kontext wie zB rechtlichen Informationen zu Notwehr, zu Angemessenheit - den Kindern und Jugendlichen meist nicht beigebracht wird, weder praktisch noch theoretisch.

    Das halte ich für einen Mangel.
    Es gibt genug Kinder und Jugendliche die das auch so können oder ganz einfach in der Praxis gelernt haben. Das sind die, die den anderen das Pausenbrot wegnehmen.

    Ich bin der Auffassung, dass man so gut wie alles lernen und üben kann, und dass man mit üben besser wird; wozu auch das Ausüben von Gewalt gehört, das Nachdenken über bestimmte Situationen und vielversprechende Taktiken plus das Testen, ob es funktioniert.
    Ich bin der Auffassung, dass viele Menschen ungeeignet für's Kämpfen und für Gewaltausübung sind. Die müssten überproportional viel Aufwand reinstecken um das zu lernen und selbst dann werden sie vllt. nie wirklich gut. Die könnten ihre Zeit besser investieren.

    ich hoffe, du verstehst Schwäche nicht bloss als "wenig Muskelkraft" sondern in einem umfassenderen Sinn, inklusive zB mentale Stärke, Klugheit, taktisches Geschick, Skrupellosigkeit, Entschlossenheit etc?
    Ja.

  12. #102
    discipula Gast

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    Zitat Zitat von miskotty Beitrag anzeigen
    Bjj ist definitiv besser für schwächere gegen größere und schwerere geeignet als wt.
    das werd ich mir mal anschauen gehen.

    Boden habe ich sowieso bisher nur oberflächlich gemacht.

  13. #103
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Boden habe ich sowieso bisher nur oberflächlich gemacht.
    das hat was

  14. #104
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Suriage Beitrag anzeigen
    Es gibt genug Kinder und Jugendliche die das auch so können oder ganz einfach in der Praxis gelernt haben. Das sind die, die den anderen das Pausenbrot wegnehmen.
    Die haben das wohl vom älteren Bruder oder auf der Strasse im Quartier gelernt.

    Jene, denen das Pausenbrot weggenommen wird, sollten aber doch zumindest die Möglichkeit haben zu wissen, dass auch sie lernen und üben können, dass das eben nicht passiert!

    Die (durchaus von vielen Feministinnen vertretene Idee) "wenn man Gewalt und alles, was damit zusammenhängt, einfach ignoriert und totschweigt, werden alle friedlich werden", ist eben wohl ein grosser Irrtum. Ein Irrtum, der dafür sorgt, dass die Rowdies die Oberhand gewinnen und behalten können.

    Es gibt ja auch genug Menschen, denen liegt Lesen, Schreiben und Rechnen nicht besonders gut; da wird auch geübt, geübt und geübt, bis sie immerhin ein minimales Niveau hinkriegen. Warum sollte man diese Einstellung nicht auf andere wichtige Dinge übertragen? Es muss ja nicht jeder UFC-Weltmeister werden. Aber in Ruhe das eigene Pausenbrot essen zu können, das wäre doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit in einer zivilisierten Welt.


    Ich bin der Auffassung, dass viele Menschen ungeeignet für's Kämpfen und für Gewaltausübung sind. Die müssten überproportional viel Aufwand reinstecken um das zu lernen und selbst dann werden sie vllt. nie wirklich gut. Die könnten ihre Zeit besser investieren.
    Und die sollen einfach ohne Murren ihr Pausenbrot abgeben, oder was sollen sie denn tun, wenn sie angegriffen oder gemobbt werden? Zu sagen "find dich damit ab, dass du eine Pfeife bist, und leb damit, und nimm halt zwei Pausenbrote mit, eins für dich und eins für den Rowdy" scheint mir doch etwas allzu einfach zu sein. Und auch in sehr vieler Hinsicht ein wenig sinnvolles Vorgehen.
    Geändert von discipula (20-05-2017 um 09:26 Uhr)

  15. #105
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    Ich Handhabe es eher so: man sollte mehr Sprachen drauf haben als Gewalt, aber wenn der andere nur diese Sprache versteht, sollte man sich verständlich ausdrücken können.

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