boxer machen liegestütze.im WT-Training tauchen Liegestütze nicht auf. Es gibt keinen Grund dafür.
tausende.
warum wohl?
weil sie den zusammenhang zwischen der pektoralen muskulatur, dem trizeps und einem erfolgreichen, kraftvollen schlag kennen ... und genau diese dafür notwendige muskulatur trainiert man mit liegestützen (und anderen übungen).
wer nicht mal genug kraft hat, liegestütze in nennenswerter anzahl durchzuführen, der hat definitiv nicht genug kraft, um schläge beim gegner anzubringen, die irgend etwas bewirken.Was wahr ist, bleibt wahr. WT ist nicht als Sport gedacht. WT ist dafür gedacht, sich im Notfall gegenüber Stärkeren schützen zu können, mit allen dazu notwendigen Mitteln, wenn es sein muss, auch extremen Mitteln. Solchen, die dauerhafte Einschränkungen hinterlassen können beim Gegner, dauerhafte Behinderungen, besonders wenn die Differenz in Grösse, Reichweite, Gewicht, Kraft etc gross sein sollte.
diesen zusammenhang nicht zu erkennen bedeutet, keine ahnung davon zu haben, was man fürs KÄMPFEN wirklich braucht.
schwachsinn.Aber dennoch wird wahr sein, dass sie von ihrem Sport geprägt sind und es ihnen gelegentlich passieren kann, dass sie in der Hitze des Gefechts in den "Sport"-Modus fallen und sich so verhalten, als wären sie im Sparring oder Ring mit einem Kollegen, und nicht gegenüber einem Gegner, der von Sport und sportlichen Regeln womöglich keine Ahnung hat und auch nicht haben will.
es gibt bspw. im judo jede menge regeln - und warum?
weil man mit diesen regeln verhindern will, daß im wettkampf und im sparring sehr wirksame, aber "unfaire" (und extrem gesundheitsschädigende) techniken angewandt werden. nun sollte man sich vielleicht mal fragen, warum es da so viele regeln und bei deren nichteinhaltung so viele geradezu exzessive strafen bis hin zur sofortigen disqualifikation gibt ...
eben.
weil judoka sehr, sehr gern auf diese "unfairen" mittel zurückgreifen, unnd weil dadurch etliche sehr unangenehme verletzungen entstehen, die eine sofortige kampfunfähigkeit oder eine dauerhafte schädigung bedeuten (können), und weil die kampfrichter mit argusaugen darüber wachen müssen, genau das zu unterbinden.
jemand, der im wettkampf ständig durch die anwesenden drei kampfrichter nachdrücklich daran gehindert werden muß, "unfaire" (sprich: für den gegner extrem verletzungsintensive) techniken anzuwenden, wird sich in einer prügelei mit sicherheit NICHT von allein an "regeln" halten.
kann ich aus eigener erfahrung bestätigen. mich haben die regeln, von denen meine wettkampfzeit bestimmt wurde, nie daran gehindert, anderen kräftig ud effektiv aufs maul zu hauen.
der ganze sabber von wegen "aber ... aber ... aber der spochtler hat ja seine regeln verinnerlicht und wird sich im ernstfall automatisch daran halten" ist genau so blöd wie er klingt.
und wird im grunde nur von denen propagiert, die selbst noch NIE wettkämpfe (schon gar nicht im vollkontakt) mitgemacht haben.