Interessant die halbwegs vernünftigen Argumentationen im anderen Unterforum gegen den Hass hier zu betrachten. Vielleicht mal etwas meditieren vor dem Schreiben?
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Das ist kein Hass. Wir trauern nur um diesen sicherlich interessanten Stil, der jetzt den Weg alles (WT)irdischen gehen wird. Nämlich den Bach runter.
Bisherige Vorgehensweise:
Ich kann kein Wing Chun, aber ich unterrichte es.
Jetzt kann ich auch kein Grappling,und genau so unterrichte ich es auch.
Letztendlich kann ich auch keine IMA,aber unterrichten will ich das jetzt auch...
Die I Lik Chuan Leute sind nur noch so freundlich, weil sie nicht wissen was unweigerlich passieren wird.
Zunächst einmal muß ein neuer Chinese her. Check!
Von dem nehmen wir alles was er uns geben kann,so lange ist er nützlich. Check!
Dann wird sich von ihm getrennt, denn er hat den Stil nicht wirklich verstanden. Kommt noch.
Dann wird die eigene "Weiterentwicklung" als besser verkauft. Kommt noch.
Erzähl Ihnen , wat se hören wollen!
Wenn das Publikum sowas kauft, selber Schuld.
Kann ja jeder mal Boxen (insert : diverse Stile) gehen und das dann vergleichen...
Traurig aber wahr! Vor allem zeigt es, das viele Menschen immer noch einfach zu manipulieren sind. Viele wollen sich evtl. auch nicht eingestehen, Jahre lang Geld für Quatsch ausgegeben zu haben?! Andere wollen "Superkräfte" ohne viel Arbeit bekommen oder zu einer "Elite" gehören etc etc etc
Geändert von DerGroßer (13-11-2017 um 14:29 Uhr)
Ich habe es woanders (http://www.kampfkunst-board.info/for...ml#post3618031) ja auch schon geschrieben, aber hier passt es auch gut hin:
Ich glaube man sollte von dem Reflex weg zu meinen nur die EWTO würde es verstehen Geld zu verdienen
I Liq Chuan wäre nicht der erste chinesische Stil der in die Breite Masse gestreut wird und die „Gründer“ reich macht.
KK ist Business!
Schaut Euch an was Sam Chin seit Anfang der 90er macht: Er bringt seine KK in die Masse. Schafft ein Curriculum, Graduierungen etc.
Zu glauben die Chinesen würden so etwas aus Nächstenliebe machen ist mehr als naiv! Sie tun so etwas auch nicht um „Ihre“ KK zu erhalten.
Ein Jount Venture mit der EWTO ist für beide Seiten ein Win Win.
Wenn man sich mal die Geschichte des Yiquan anguckt ist es dort doch genau so gewesen. Viele Schüler, Big Business, aber die eigentlichen Inhalte werden nicht gezeigt. Die gibt es nur für sehr Wenige (und das hat nur sehr am Rande mit Geld zu tun).
I Liq Chuan wird sich verbreiten.
Die EWTO‘ler werden sich darauf stürzen, gerade die Fortgeschrittenen. Sie werden einen Ausbildungsplan durchlaufen, in dem sie ein paar Happen bekommen, dann bekommen sie eine Graduierung und dürfen irgendwann selber ausbilden. Dazu gibt es ein theoretisches Studium, damit es für alle Klienten etwas gibt.
Die inneren Systeme haben viel zu bieten, sowohl kämpferisch, als auch theoretisch, ganz sicher, aber ein Curriculum und ein Lehrplan sind nicht der Weg wie sie tiefgreifend verbreitet werden können.
Wir hatten hier schon öfters mal die Diskussion darum dass man die chinesische Kultur und Geschichte verstehen muss um bestimmte Dinge zu lernen.
Das konfuzianische Modell ist dazu essentiell!
Leider widerspricht es unserem Verständnis von lernen. Wir wollen Universität, Praktika etc.
Eine Ecke zu zeigen macht sehr viel in unserem Gehirn (und zwar anders als es eine Vorlesung oder Prüfungen machen).
Je mehr ich mittlerweile ins Yiquan einsteige, desto mehr verstehe ich die Meinung einiger Chinesen dass „Westler“ keine CMA lernen können, jedenfalls nicht wenn man den „Standardwestler“ nimmt.
WXZ war der Meinung das Yiquan eine Wissenschaft ist und das ist in meinen Augen mehr als korrekt. Wissenschaftler sind FREI im denken. Sie FORSCHEN. Sie erarbeiten sich Wissen und konsumieren es nicht.
Um diese Prinzipien in den CMA zu verstehen braucht man eine Basis in einer traditionellen CMA. Egal ob Tai Chi, Bagua, XingYi, Mantis, Tong Bei etc.
Die Systeme sind egal, solange sie Waffen und ringerische Anwendungen beinhalten. DAS ist das Fundament aus dem das Verständnis wachsen kann. Da macht man seine „Abschlüsse“, um dann forschen zu können.
WENN die EWTO wirklich dieses Wissen integrieren möchte, dann müßte sie erst einmal anfangen und diese Basis lernen, denn „reguläres“ WT enthält es nicht.
Sam Chin ist in meinen Augen der eigentliche Gewinner in diesem Deal, denn er hat extrem viele neue „Schüler“ gewonnen. Für ihn freut es mich.
Leid tun mir die ganzen EWTO‘ler die meinen jetzt eine „innere“ Kampfkunst zu lernen, den sie sind es die verarscht werden und viel Geld bezahlen werden.
Aber Angebot und NACHFRAGE regelt halt den Wettbewerb.
Für die CMA freut mich dieser Schritt in einem kleinen Rahmen, da sie so einem sehr viel größerem Publikum bewußt werden.
Grüße
Kanken
Der Ronald.
Einfach ein geiler Mensch.
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Den Themenstrang muss ich zwar noch lesen, aber: wie kommst Du denn auf das
schmale Brett? Magst Du mir das (ggf. per PN) bitte genauer sagen wen Du da meinst?
Zum Thema hat mir Dragonball netterweise die Schreibarbeit weitgehend abgenommen.
Ich finde ILQ ist ein sehr interessantes System und als ich noch aktiv auf der Suche nach
guten IMAlern war, waren die für mich weit oben auf der Liste. Abgehalten hat mich damals
schon neben der Distanz der für meine diesbzgl. empfindliche Nase zu starke Geruch nach
Kommerzialisierung.
Naja, ich habe ja zum Glück gute Leute gefunden die da anders ticken.
Wenn die Distanz dann auch mal deutlich kleiner, mal deutlich größer war.
Nachtrag: dem, was kanken hier geschrieben hat kann ich auch nur beipflichten.
Geändert von Glückskind (13-11-2017 um 16:03 Uhr) Grund: Nachtrag
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Es ist bezeichnend wenn auf einmal eine Reihe von Accounts (re-)aktiviert werden die sich nur mit jenem Thema zu befassen scheinen
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