Beim Blaugurt ist es auch noch zu früh.
Ich hab als Kind/Jgdl. sogar meinen "unbeteiligten" Vater in eine Gi Jacke gesteckt, um meine tgl. 100-200 Uchi Komi zu haben. Aber gerade Uchi komi ist ein Beispiel dafür, dass sich die Technik eher im Randori ändert. Denn der Abwurf erfolgt ja fast nie bei den 100... .
Ich verstehe aber gut, was Du mit der Veränderung im Gleichen meinst.
Nur als ich zum ersten mal bei einer meiner Wettkampf-Harai-goshi-Varianten gefilmt wurde, stellte ich fest, dass ich mich streckte wie für Tai Otoshi und das Bein benutzte wie bei Ashi Guruma.
Weil ich ausglich, wie der Partner reagierte.
Und das habe ich im Randori gelernt. Mein Mindset ist : Ich ziehe den Harai Goshi durch ( Uchi Komi ) - das Resultat ist (halb-)unbewusste Anpassung in Reaktion auf Partnerreaktion (Randori).
Ich würde Würfe aber nicht mit Bodentechnik vergleichen. Den Griffkampf schon. Den übte ich nicht im Uchi Komi.
Langsam ist immer gut und ja, Anfänger müssen viele Reps machen.
Aber je erfahrener man ist, umso schneller merkt man : Hier ist eine Lücke/ein extremes Hinderniss gerade jetzt und der Weg könnte HIER für mich besser weiter gehen.
Weil man nämlich immer die Erfahrung von jemand anders nachdrillt.
"We are voices in our head." - Deadpool