Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
Ein Beispiel für einen "Anti-Grappler" mit Erfolg war Fedor.
Fedor war aber Vollblut Grappler ... Der hat von Kindesbeinen an Judo und Sambo trainiert, hatte entsprechend funktionale Kraft wie ein Bulle und kannte die gängigen Submission Angriffe.
Dadurch konnte er erst sein Striking abrufen. Die Positionen, das Trapping sowie die Transitions konnte er nur abrufen weil er eben ein "Weltklasse" Grappler war.

Es ist sehr schwer auf Kämpfer zu zeigen und zu sagen, der war kein richtiger Grappler, weil viele gute MMA Striker halt ironischer Weise einen jahrelangen Grappling Background auf recht hohem Niveau hatten.
Wanderlei Silva hatte BJJ als Basis und ein Chuck Lidell hat lange auf ordentlichem Niveau gerungen.

Ich denke Grappling ist einfach die optimale Basis für einen MMA Kämpfer.

Man muss sich halt fragen, welche Kenntnisse man in der SV braucht. Die Qualität der Angreifer dort ist meist deutlich mieser und entsprechend reicht für meinen Geschmack eine überlegende Körperliche Fitness sowie ein Basis Verständnis diverser Positionen und wie man da hin und wieder raus kommt. Außerdem kommen noch diverse dreckige Aktionen hinzu, die das Grappling auch nochmal verändern, auch wenn das von vielen Grapplern gerne als Fantasien abgetan wird.

Grüße