Ich kenne diese Übung aus der daitô ryû, von einigen aikidô-Lehrern der Yamaguchi Linie und aus dem Üben mit Dan Harden. Mindestens sieht das Verhalten von tori und uke äußerlich indentisch aus.
Bei der Übung, die ich kenne, geht es darum gleichzeitig eine über den Rücken (yang) auf- und auswärts führende Spirale und eine über die Körpervorderseite (yin) ab- und einwärtsführende Spirale zu erzeugen, die jeweils diagonal (linkes Bein - rechter Arm und umgekehrt) durch den Körper laufen. In der Nomenklatur von Myers ist das das Üben der "Spiral Line".
Im Stehen als Solo-Übunge werden diese Spiralen zunächst von den Füßen/Beinen her erzeugt. Bis sie vom dantian her erzeugt und gesteuert werden können.
Im Sitzen können sie nur noch aus dem dantian her erzeugt werden.
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Um eine Wirkung auf den Partner zu erzielen, müssen beide Spiralen - vor allem auch die yin Spirale - mit dem Partner in Kontakt sein. D.h. die Verbundenheit des eigenen Körpers muß mit dem Körper des Partners verbunden werden.
Tricky.
Endô sensei unterrichtet das mit einem helfenden Beugen des Handegelenks ...
Von Okamoto Seigo müßten Videos im Netz zu finden sein, auf denen man das auch sieht.
In dem Derviat der KSR, das von Inaba sensei herkommt, wird das mit dem Kontakt am Schwert in ähnlicher Weise geübt, wenn es auch äußerlich vollkommen anders aussieht.





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