Stimmt, ist mein Ding.
Genau so ist es dein Ding, wenn Du glauben möchtest, das Fundament, die Grundausbildung namentlich Stabilität und Struktur, sei nicht Grundvoraussetzung, sei nicht das wichtigste überhaupt um sicherzustellen, dass man nicht um gepustet wird, wenn es mal stürmt.
Für mich ist deine Sichtweise zu sehr auf das Endprodukt fixiert und der Weg dorthin findet zu wenig Beachtung. Genau wie das Thema dieses Threads für mich eher um die Behebung eines Symptoms geht als darum, das Problem an der Wurzel anzupacken.
Geändert von Gast (25-10-2018 um 14:46 Uhr)
@Hu
Ich hab nie gesagt, dass das unwichtig wäre, sogar, dass es Grundvoraussetzung ist.
Du machst den gleichen Fehler wie viele, dokterst ewig am Fundament herum und verlierst das Ziel aus den Augen.
Dein Endprodukt wird dadurch nicht besser, wahrscheinlich erreichst es nicht mal.
Struktur, Grundkraft und Co sind nix müsstisches und nix was man erst nach Jahren ausbildet.
Basisübungen müssen irgendwann in freie übergehen.
Am besten ergänzen sie sich irgendwann.
Warum man Struktur den heiligen Gral machen muss wenn sie nur mit bisl Eingedrücke im Stehen getestet wird ist mir ein Rätsel.
Geändert von Gast (25-10-2018 um 15:25 Uhr)
mit Sicht auf die KK selber , im Sinne von Kunst , hast du sicher Recht.
mit Sicht auf freie Anwendung , wird DEIN Symptom eher zur Wurzel . ........ siehe Anwendungsbeispiele von Leuten die , Situationen erfolgreich behaupten konnten ohne jedes KK-Training oder Stresstraining , aber von Haus aus eine starke bzw. aggressive Psyche hatten.
der Thread richtet sich ja eher an KK-Praktizierende , denen eben jenes Mindset , denen das notwendige Umschalten, fehlt .
Ist es eh vorhanden , brauchen wir nicht drüber reden und muss auch nicht in irgendeiner KK gesucht werden. nur scheint es nicht soooooo oft , von Haus aus schon vorhanden zu sein. ..... da würde ich eher bei Wettkampfsportlern suchen , wo Stresskonfrontation in gewissen Rahmen , selbstverständlich ist.
und da dreht sich der Thread wieder im Kreis.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Der typische Chinesen Firlefanz, selbst die traditionellen japanischen schaffen es sich auf die Mütze zu hauen.
Zum Glück betreibst Du keine chinesische Kampfkunst bei dem Firlefanz....
Noch ein anderer Aspekt, der letztlich aktuell war.
Es gibt tatsächlich "Kämpfer", welche dermassen auf "Kampf" gedrillt wurden, dass sie, sobald eine Stresssituation eintritt in den "Kampfmodus" wechseln und völlig unverhältnismässig reagieren. Bei all dem "Kampftraining" bitte auch den Aspekt mit einbeziehen, dass man in der Realität eigentlich ja gar keinen Kampf will...
Was dann die selbe Realität ist , die dir im Ernstfall keine Wahl lässt . Um DIe Situationen gehts doch.
Das "eigentlich" nicht-kämpfen-wollen , ist ja der Hauptfaktor , weshalb KKler dann die Hucke voll bekommen , von einem der ordentlich " will" .
Dennoch ist dein Argument zutreffend. Denn genau dort liegt die Gratwanderung.
Bereit zu sein und auch zu wollen , aber nicht zu suchen .
Hier wären wir beim Thema Charakterbildung innerhalb einer KK . Um den Grat zu schaffen . Derselbe Grat der dich dann auch behindern kann.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
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