Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
Wieso choreographiert? Ich seh da sehr viel spielerischen Ansatz mit genialer Körpermechanik und ausgeklügelten Umgang mit der Klinge. Der Mann weiß was er mit einem Messer macht, ganz sicher.
Wer sagt Dir dass die nur so trainieren? Weil es was anderes nicht zu sehen gibt auf Video?
Geniale Körpermechanik, sehr gute Diadaktik, gutes Wissen um die Klinge. Gut „aufblitzender“ Intent.
Dieses Ganze „ich pack mich in dicke Watte und fühl mich stark weil ich feste draufhaue“ halte ich für ziemlich schwachsinnig, aber das soll hier nicht das Thema sein.
Auf der Matte spüren ist das Einzige was letztendlich überzeugt...
Und deswegen fallen die Leute auch schon mal in die "richtige" Richtung noch bevor überhaupt irgendein Kontakt zu Stande gekommen ist? Oder treffen "rein zufällig" mit dem Knüppel anstatt den 1,80 Meter großen Typen lieber genau das 15 cm kleine Messer? Oder pausieren in der Schlagbewegung mal kurz bis der Meister sich entsprechend positioniert bzw. geduckt hat bevor man dann weiter schwingt? Gut dann haben wir hier also keine Choreo, sondern endlich mal die Anwendung der "Macht" in Reinkultur. May the force be with you - und mögest Du 20% auf Tarnklamotten bekommen...
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
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Da sehe ich jetzt keinen großen Unterschied drin - es gibt halt "feste" Abfolgen die von mir aus halt nicht in einer speziellen Reihenfolge, sondern beliebig hintereinander abgespult werden.
Ob ich jetzt aber immer A - B - C - D mache, oder A - A - C - D - A - B wirklich "frei" geht anders. Nimmt man z.B. mal die Nummer bei 1:53:
Das klappt nur, weil der "Angreifer" genau weiß wie er sich zu verhalten hat. Er nimmt ja sogar schon brav die hintere Hand vom Knüppel damit der auch ja schön zurück federt. Lässt den Meister zwar gut aussehen, ist aber ungefähr so realistisch wie eine Einigung der Demokraten und Republikaner in den USA im Hinblick auf die Gesundheitsreform.
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ES IST NICHT CHOREOGRAPHIERT...
Aber das hat wohl keinen Sinn hier
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We agree to disagree…
Vielleicht können wir uns auf folgendes Wording verständigen:
"Es handelt sich um abgestimmte simulierte Angriffe bei denen der Verteidiger dann aber vollkommen spontan und flexibel auf die jeweilige Bedrohung reagiert - dies ist jedoch nicht zu verwechseln mit einer Choreographie."
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Und was soll das bringen? Wenn ich den "Messermann" in einen Schutzanzug stecke und ihm was in die Hand gebe, was bei blosser Berührung funktioniert (Denn das tun Messer NICHT, wer's bezweifelt soll einfach mal nur mit Berührung ein Schnitzel durchschneiden), verzerrt das ungemein.
Ich hab da mal ein Video gesehen, ich glaub Paul Vunak, da hat der Messermann einen Lippenstift gekriegt und dazu Knie- und Schienbeinschützer. Das anschliessende Gemetzel sollte dann beweisen, dass Angriffe auf Knie und Schienbeine gegen Messermänner nicht funktionieren. Offenbar hat da jemand vergessen, dass kein Mensch auf der Strasse Knie- und Schienbeinschützer trägt.
Selbe Scheisse bei den Dog Brothers: Ja klar, wenn man vollgepackt mit Schützern ist und mit Kochlöffeln kämpft, da ist schon klar, dass man mit dem Stock nicht weit kommt. Aber wann macht man das schonmal in der Realität?
Geändert von Little Green Dragon (30-10-2018 um 14:08 Uhr)
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IntenT. "To intend" vs. "the intent".
Das ist tatsächlich das Limit solcher Markersachen. Wenn ich in der Realtität jemandem mit einer Eisenstange den Schädel einschlagen kann bevor der mich erreicht, kann ich mit Marker und PVC-Rolle eben nicht prüfen ob man das vom Timing her hinbekommt, weil man die Wirkung nicht einschätzen kann. Man kann aber eben prüfen ob überhaupt die behauptete Wirkung bei "Manipulationen" eintritt, sprich ob jemand fällt, stolpert, kippt usw. Insbesondere kann man prüfen ob das Wirkung auf EINEN SELBST hat, was in vielen Fällen bei mir nicht der Fall war. Sprich man kann mich nicht am Kopf mit "leichten Manipulationen" irgendwohin führen. Manche Effekte sind bei mir aber tatsächlich eingetreten, die klappen dann also auch.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Und man könnte auch mal testen, ob die Technik / Bewegung auch klappt, wenn der Angreifer den Knüppel nicht nach Drehbuch (um das böse C-Wort zu vermeiden) hält.
Ich habe mir mal den Spaß gegönnt die Sequenz bei 1:48 Bild für Bild durchzugehen. Das Gezeigte klappt hier ausschließlich, weil der Angreifer das Drehbuch kennt bzw. weiß was von ihm erwartet wird.
Gib 100 Leuten auf dem Marktplatz einen Knüppel / Baseballschläger und bitte sie kopfüber auf eine Melone einzuschlagen. Ich würde mal tippen 95% oder mehr fassen das Schlagwerkzeug nicht(!) so an wie es hier im Video der Fall ist - und nur dann könnte diese "Entwaffnung" überhaupt funktionieren. Von Natur aus würden die allermeisten wohl nicht so einen großen Abstand zwischen den Fäusten beim Griff lassen (beim Baseballschläger liegen die Hände i.d.R. ja sogar aufeinander auf), die Handflächen wären nicht so extrem nach innen gedreht - nur dann kann der Stock schön rausflutschen usw. usf..
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Der Griff bei 1:48 ist der Schwertgriff eines Linkshänders, kein Knüppel...
Dann blieben nur noch die Fragen offen:
Wird man häufiger von einem linkshändigen Schwertkämpfer attackiert oder von einem rechtshändigen Knüppelschwinger?
und
Würde man einen linkshändig geführten Schwerhieb dann auch so locker flockig mit der Schulter blocken?
Oder macht man das nur wenn der Angreifer zwar einen Linkshänder Schwertgriff verwendet während er eigentlich einen Knüppel schwingt?
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