Kleine Verständnissfrage:
Warum werden selektiert Begriffe asiatischer unbewaffneter Kampfkünste mit Begriffen des deutschen Langschwerts verglichen?
Warum vergleicht man den nicht ein paar simple Kendô Begriffe?
Jodan no Kamae - hohe Position
Chudan no Kamae - mittlere Position
Gedan no Kamae - tiefe Position
Oder Begriffe aus dem Iaido:
Kiriorochi - Durchschneiden
Mae - Vorwärts
Chiburi - Blutabstreichen
Passt die wörtliche Übersetzung nicht in die Narrative?
Und während ich zustimmte das mit der Kampfkunst auch eine Kultur weitergegeben wird. Teile ich nicht die Konklussion das es für einen Europäer einfacher ist eine historisch europäische Kampfkunst zu erlernen, weil die Stellungen oder Techniken deutsche Namen haben.
Wir beschreiben den Anfängern schliesslich die Bewegungen auch auf Deutsch. Ob man das Endergebnis dann Oogasumi oder Ochs nennt ist dem Anfänger glaub ich egal. Und zählen dürfen die Leute bei uns am Anfang auch auf Deutsch
Und ja klar. Wenn man als Fortgeschrittener in einer japanischen Kampfkunst Tiefer in die Materie einsteigen will muss man wohl irgendwann auch Japanisch lernen. Aber ich glaube das ist bei HEMA auch nicht anders. Weil als ich in der Schule war, wurde mir zumindest kein Frühneuhochdeutsch beigebracht oder ähnliche Versionen des Italienischen, Französischen oder Englischen je nachdem welche Kodexe man im HEMA auch studiert.