ja, solche Trainingspartner lieb ich:
schleppen irgndwelche ansteckenden Krankheiten mit sich rum,
ist ihnen aber völlig egal, sie sind ja hart genug, das wegzustecken ...
ja, solche Trainingspartner lieb ich:
schleppen irgndwelche ansteckenden Krankheiten mit sich rum,
ist ihnen aber völlig egal, sie sind ja hart genug, das wegzustecken ...
Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)
Cam67 so kann man es auch schreiben. Schwer zu lesen, dennoch fundiert, oder deshalb fundiert
Ich habe es noch einmal gelesen. Deshalb man den Kraftsport, in meinen Augen, auch langsam. Meine Ausage bezieht sich nicht auf alltägliche Bewegungen sondern auf langanhaltenden Bewegungen, die die Grenzen fordern. Grenzen die dein Körper meiden will. Wir benutzen ja nie unsere kompletten Reserven können diese, jedoch durch unseren Sport angehen.
Dies dann ab einer Stunde.
Ich denke wir schreiben alle über das gleiche, Sender und Empfänger sind nur nicht bekannt. Die schrift sollte wirklich gelungen sein.
Uns allen wird bewusst der Mix der Muskulatur bewusst sein. Schnellkraft,langsames ausdauerndes training oder starkes Reissen und werfen.
Geändert von Barr (24-11-2018 um 21:12 Uhr)
Ich finde, wenn man sich wirklich abgeschlagen, müde und unkonzentriert fühlt, hat man nichts im Training zu suchen. Beim Partnertraining kann das zu Verletzungen führen. Wenn ich eine Rotznase und Husten habe, muss ich auch nicht noch die Leute anstecken. Ich finde das unverantwortlich. Bezüglich Gelenkschmerzen oder Wehewehchen muss man selbst sehen ob es geht. Ein vernünftiger Mensch wird auf seinen Körper hören, anstatt tonnenweise Ibu einzuschmeißen.
Ich halte es so, wenn ich nicht kann, lasse ich es oder mache nur dass, was mir der Arzt erlaubt und wenn ich sonst mal kein Bedürfnis auf Training habe, lasse ich es. So fanatisch bin ich nicht mehr.
Morsche,
durchaus eine interessante Frage. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich wirklich angeschlagen bin (Schlapp, starkes Kratzen im Hals, gelber Schleim) , setze ich inzwischen direkt aus (bis auf Schiesstraining, Stehen und Kreise), damit bekomme ich dann i.d.R. noch die Kurve. Früher hatte ich dann erst recht nochmal hart trainiert und bin dann auch mal länger ausgefallen bzw. richtig krank geworden.
Die Kunst ist zu erkennen wann wirklich der Punkt erreicht ist Pause zu machen. Das muss jeder bei sich selbst rausfinden (bin ich platt weil mir schlaf fehlt - dann geht es ins Training, oder weil ich einen Infekt habe - dann nicht).
Viele Grüße
Thomas
Hi,
Anfang März hatte ich leichte Symptome wie eben das typische Erkältungsgefühl mit laufender Nase. Ich habe es als nicht schwerwiegend empfunden und bin damit trainieren gegangen. Zwar habe ich aus "Vorsicht" ein nur leichtes Training gemacht, aber leider wurde ich dann komplett krank. Das hätte natürlich auch ohne Training passieren können. Allerdings war ich jetzt vor kurzem wieder trainieren, da ich mich wieder fit fühlte und nun liege ich mit Fieber zu Hause. Insgesamt rate ich von Training ab, wenn man erste Anzeichen einer sich anbahnenden Erkältung spürt. Ich denke, dass die Erholung und Schonung für den Körper in solchen Phasen ebenfalls ein gutes Training ist. Man fühlt sich vielleicht unwohl, da unbedingt trainieren möchte. Aber ganz ehrlich, bevor man eine schlimmere Erkrankung riskiert, sollte man die kurze Zeit einfach abwarten und sich die Erholung gönnen. Denn auch ein "leichter" Wind, kann sich ganz schnell zu einem Sturm entwickeln.
Hier auch ein Link zu dem Thema: https://www.neversurrender1.com/2019...ig-oder-nicht/
Viele Grüße
Ein Schwäche- oder Krankheitsgefühl deutet darauf hin, dass der Körper bereits geschwächt ist. Daher ist noch mehr Schwächen durch Training kontraproduktiv. Wenn man sowas ständig ignoriert, kann man sich unschöne chronische Krankheiten einfangen, Stichwort Schilddrüse.
Die meisten Leute trainieren ohnehin viel zu viel und viel zu hart (Merke: Ein schwacher Reiz stärkt, ein starker Reiz tötet ab).
Da sagen die Leute dann "Ach mir gehts heute schlecht, da geh ich nicht auf die Party", trainieren aber dann anderthalb Stunden weil man ist ja der superdisziplinierte Shaolin. Könnte man als Dummheit der Jugend ansehen, aber man sieht es auch bei Leuten jenseits der 30. Geht dann Richtung Psychose.
Entweder man gönnt sich mal regelmässig Pause oder der Körper zwingt einen zur Pause. Ersteres ist immer angenehmer.
... und dauert weniger lang.
wenn man achtsam ist und die Signale des Körpers respektiert, dürfte es meist nicht so schwer sein, zu entscheiden, was geht und was nicht.
Ich versuche im Normalfall auf gefühlt 80% meiner Leistungsfähigkeit zu arbeiten, dann erträgt's auch mal zusätzliche Belastungen (schlecht geschlafen, Stress bei der Arbeit, whatever), ohne aus den Latschen zu kippen. Wenn man permanent knapp an der Leistungsgrenze ist, reicht dann manchmal noch ein winziger Impuls, und der Ärger ist da. hatte ich letztes Jahr mehr als einmal gemacht, ihc hoff ich habe meine Lektion gelernt, es war nicht lustig. Und ärgerlich, weil ich selbst zu blöd bin zum Trainieren, ich hab es nur mir allein zuzuschreiben.
unorthodox
Bei sehr leichtem Kratzen im Hals/Unwohlsein versuche ich zumindest eine lockere Kraft Einheit zu absolvieren.
Bei sehr starkem Unwohlsein setze ich aus.
Früher habe ich mich mal durch solch eine Einheit gequält, mit meinem Trainingspartner ordentlich hochgepushed (2h boxen und am Ende noch mit Medizinbällen arbeiten). Das Ende war eine Lungenentzündung ...
Seitdem sagt mein Körper an wann ich pausiere - nicht mehr das Ego
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