
Zitat von
Shintaro
Genau so isses! Es kommt immer darauf an, welche Kampfkünstler sich zusammenschließen oder welche Individuen am Start sind. Im Laufe der Zeit habe ich viele hochgraduierte Leute getroffen,denen es gar nicht um das Miteinander ging und um die Soziale Schiene, sondern nur um ihr Ego zu befriedigen und möglichst eine Machtposition zu haben. Da ging es nicht wirklich um die Förderung von Leuten und von der jeweiligen Gruppierung sondern um für sich eine Plattform der Selbstdarstellung zu haben. Das ist fern von sozialen Kompetenzen.
Warum das so in den Kampfkünsten ausgeprägt ist, kann ich nur vermuten. Man ist mehr oder minder Einzelkämpfer und irgendwie muß immer einer der Gruppe vorstehen, sei es Trainer oder Vereinsvorstände oder einer, der von anderen gefördert wird.
Hinzu kommt noch diese Budoromantik, daß es immer einen geben muß, der Ansprechpartner ist oder der Lehrer, dem alle hinterher laufen.
Im Grunde genommen könnte man in allen anderen Sportarten oder sonstige Beschäfitigungen soziale Kompetenz zu finden sein, wenn man entsprechend die Gruppe führt oder die Gruppe sich erzieht und es nicht einen gibt, der alles an sich reißen will und den Chef spielt oder sogar narzistische Veranlagungen hat und diese in dieser Gruppierung auslebt.
Das Gruppengefüge ist wichtig und wie sich jeder einbringt oder einbringen kann und der Umgang mit den Leuten.