@Klaus: müsste ich fürs Kreisgehen nicht genau wissen, was ich da mache, oder ist das in der Phase, bzw. für meinen Zweck egal?
@Klaus: müsste ich fürs Kreisgehen nicht genau wissen, was ich da mache, oder ist das in der Phase, bzw. für meinen Zweck egal?
Gewicht stabilisiert auch , also mach es nicht zu leicht. da ich keine Ahnung habe was im BD für dich schwer ist. würde ich mit ca. 40 kg anfangen . erst mal ruhig und gleichmäßig . dein Körper muss überhaupt mal klarkommen mit dem Abfangen der Ballrollerei . ^^ Arrsch bleibt oben , das ist wichtig. und Partner hinter dir .
dann dynamischer . wenn das auch kein Problem mehr ist , dann mit Kurzhanteln , spätestens hier versagen die Meisten ^^
aber wenn du mal genau hinsiehst , ist es im Endeffekt die gleiche Dynamik/Mechanik wie bei einer Brücke . nur ohne Hals/Nacken-Beteiligung, aber mit gleichen Effekt auf Hüfte/Becken.
- einfache Schulterbrücke und dann sich selbst quer durch die Turnhalle schieben (Bahnen ) , wäre auch eine Variante . als Zusatzlast kann man sich eine Scheibe oder einen Medizinball auf den Bauch oder das Becken legen.
- Schulterbrücke + Twisten auf linke/rechte Seitw wechselnd , wäre dann der nächste . spätestens hier bist du aber schon beim Shrimpen .
- also wäre auch shrimpen , die Halle in Bahnen hoch und runter eine Variante. vorausgesetzt du achtest stark auf Motor >>> Becken .
- Krebsgang aller Art , hat ähnlichen Effekt .... mit Becken weit oben .
- Krebsgang und Medizinball auf unteren Bauch legen und nun versuchen mit Beckenanheben den Ball weit weg/hoch zu werfen .
da hättest du dann auch einen guten Übertrag zum Bodenkampf.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Bei "good hips" geht es um alle Bewegungsabläufe, bei denen die Hüften eine wichtige Rolle spielen. Die zwei Einsatzbereiche, die mir jetzt auf die Schnelle so einfallen, sind Suplex / Lateral drop (wenn man nicht 180° nach hinten geht, sondern eher etwas über die Seite und somit auf dem Bauch landet) und Amerikansiche Wende (sit-out und stand-up). Mit etwas Phantasie kann man den Bewegungsablauf auch beim tiefen Armdrag etc sehen.
Beste Grüße
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
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Danke . diese Art des Werfens hatte ich im Sinn , als ich Sandsack-Werfen vorschlug . hatte den Begriff (lateral drop) nicht auf den Schirm.
at Lugasch
alternativ geht auch , ein hängender Sandsack ca. 60-80 kg , umklammern mit Ringergriff , tief einsteigen , Beine heranbringen , Becken anpressen und aufrichten . dann wieder absetzen und repeat.
Fokus sollte auf .... Hände ziehen zu dir , und Becken presst gegen Sandsack .. sein.
mit der Zeit kommt die Bewegung (das Aufrichten ) , initial , nicht mehr aus den Rückenstreckern , sondern aus einer kleinen Beckenkippung , deshalb der Anpressdruck am/im Becken ((höhe Schambein ) , so wichtig .
die gleiche Bewegung im Becken , nutzt man dann auch am Boden.
geht auch mit langen stehenden Sandsack , ist dann halt nur instabiler.
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Eine sehr gute Übung! Wir machen die zusätzlich noch durch ein Gummiseil an der Hüfte zurückgehalten - dadurch ist man gezwungen, den ANpressdruck der Hüfte noch zu verstärken. Ich möchte noch erwähnen, dass man zu besserem Realismus den Angriffspunkt am Sandsack so wählen sollte, wie er dem intendierten Angriff am realen Gegner entspricht - viele greifen am Sandsack instinktiv in Hüfthöhe, was im Greco (Abreißer oder Ausheber an der Hüfte) ja ok ist, aber nun mal eben keinen Double Leg mit Griff an den Knien simuliert
Beste Grüße
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grundsätzlich seh ich es auch so. nur am Anfang des Übens , würde ich empfehlen den die Griffhöhe nach dem Schwerpunkt des Sandsacken zu wählen . bei einem 180er ist das meist eher Hüfthöhe .
geh ich tiefer , muss ich viel mehr austarieren beim Anheben oder gleich werfen , weil er überschlägt. da geht dann oft der Fokus Becken und Druck , wieder verloren . und Übung geht am Thema vorbei.. . am Anfang. . nur so als Idee
PS. bei einer Ringerpuppe besteht das Problem nicht , da der Schwerpunkt sowieso viel tiefer ist.
Geändert von Cam67 (05-01-2019 um 12:21 Uhr)
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Witzig. Ihr macht das mit Gewicht und Partner, ich mach das über Instabilität: Abwechselnd rechten bzw. linken Unterschenkel waagrecht in die Luft halten, sodass man nur auf Schultergürtelmitte/Pezziball und anderem Fuß lagert. Okay, das dann inzwischen mit Gewichten an den Knöcheln (derzeit 2kg). (Einbeiniger Beckenlift heißt das glaub ich. Nur halt eben Schultern auf Pezzi.)
@TE: vielleicht als Einstieg? Scheint mir ... ungefährlicher, zumal man so mit den Armen Balance halten ggf. mit den Händen vorm Sturz vom Ball sichern kann.
Aber Hintern oben lassen! *Ganz* oben!
ja , ist auch ne Variante mit einbeinig. da wäre der Übertrag zum Shrimpen gegeben.
das mit der Langhantel ist für die Thematik des TE , am Boden die Verbindung zum Becken zu verlieren , wenn er oben aktiv ist.
hier wird er Oben mit einer Kraft konfrontiert (stilisierter Gegner ) und kann es sich nicht leisten den Kontakt zum Becken aufzugeben , da er ja sonst wegklappt oder schlicht umplumst ^^
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Ich würde sagen, es kommt drauf an - wir machen das Heben auch nicht senkrecht sondern in der Vorwärtsbewegung (was m.e. der Sinn des Vorwärtsdrucks der Hüfte im Double leg ist), mit Abladen zur Seite; für uns ist das in erster Linie ein Drill um Double Legs zu trainieren, erst in zweiter Linie liegt der Fokus auf dem Hüfteinsatz. Nachdem der Boxsack ja hängt, muss man das Gewicht auch nicht unbedingt groß austarieren, sondern kann ihm gleich den Impuls in Wurfrichtung - nach hinten-seitlich - mit Kopf und Schulter mitgeben. Wenn man mit dem tiefen Griff Probleme hat, den Vorwärtsdruck der Hüfte hinzubekommen oder zu spüren, kann man natürlich auch mit Griff in Hüfthöhe anfangen und sich Schritt für Schritt zu einem Griff in Kniehöhe hinarbeiten. Griff in Hüfthöhe ist keine schlechte Übung, nur weniger spezifisch in Hinblick auf Double Leg (dafür spezifischer zum Abreißer bzw. dem Heben an der Hüfte fürs Greco).
Mit der Ringerpuppe machen wir die Übung so nicht, weil die Masse zu klein ist - dafür andere Varianten, z.B. wo ein Partner die Schultern der Puppe festhält für tiefe Beinangriffe, und natürlich Suplex etc.
Beste Grüße
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Ja mit dem anfänglichen Problem des Hüftdruckes im Hinterkopf , war mein Vorschlag gemeint.
Meine Erfahrung ist halt , wenn die Leute NICHT aus dem Ringen kommen , sehr oft genau dort ihren Schwachpunkt haben . Dieses Anpressen von Hüfte/Becken gegen den Gegner , das fehlt oder wird sofort wieder hergegeben , wenn es in die Aufrichtung , in den Aushub geht.
Da geht dann eine Menge Kraft verloren und die notwendige Strecke zum Wurf wird unnötig verlängert. Obwohl ein kleiner Weg völlig ausreichen würde.
Deswegen auch der Verweis zum Umsetzen , da ich dort den gleichen Impuls trainieren kann, ........ Wenn der Ablauf vertraut ist . ( nur das die Langhantel von den Obrschenkeln her geliftet wird , )
Also erstmal lernen mit der Hüfte zu arbeiten , dann spezifisch zum Wurf . ( für Nichtringer)
Das war mein Gedanke dabei.
Die Puppe hänge ich gern an Widerstandsbänder , dann kann man Einstieg mit ordentlich Vorwärtsdruck trainieren ohne sie ständig aufheben zu müssn . ^^
Aber gleiches Thema , erstmal muss die Verbindung Oberkörper zu Unterkörper stehen.
Und wie Klaus schon anmerkte . Basisübungen aus dem Taiji können da auch sehr hilfreich sein . Z.b "den Mühlstein" drehen .nur wer zeigt einem Das ? Und schafft den Übertrag zum KS des TE.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Also ich habe für den Anfang die eine Sprawl-Übung gemacht (links-mitte-rechts) - die fühlt sich genau richtig an und scheint mir für zuhause und ohne Geräte perfekt.
Zusätzlich habe ich den Tipp mit dem Stock und Türrahmen ausprobiert - ich bin mir nicht ganz sicher, ob die genau zu meinem Problembereich passt, aber sie fühlt sich echt interessant an, was die Muskulatursteuerung im Leistenbereich betrifft, die probiere ich weiter aus.
Die anderen Tipps werde ich nach und nach ausprobieren
wenn man einen flexibleren Stock nimmt , entsteht mehr Weg für den Becken/Hüftbereich. ich würde die Enden dann aber Polstern , sonst gibts Schrammen am Rahmen mit der Zeit.
ich mach die Übung auch gern mit zwei Sandsäcken (die sind dann der Türrahmen. ) also dazwischen stellen (müssen eng genug zu einander hängen ) und beide Säcke entweder ruhig Schieben/ziehen oder explosiv wegpushen .aber mit Fokus halt auf "Kraft aus der Mitte" .
oder man hat die Möglichkeit , Widerstandbänder zu befestigen , z.b. am Rahmen , dann wird es auch funktioneller , weil mehr Weg.
geht auch mit nur einem Band am Ende des Stabes , wenn der innere Ablauf vertraut ist . dann muss man halt 2x arbeiten .nach Vorn , nach hinten .
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
So,
ein kleines Update von mir:
Ich muss wohl neben der Koordination auch an meiner Flexibilität arbeiten, weil Lendenwirbelbereich zu steif und Oberschenkel mittlerweile auch. Das mit den Beinen überrascht mich jetzt, weil ich dachte, dass die ganzen Verknotungen im Grappling mich für immer fluffig halten würden
Ansonsten habe ich das Kreisgehen (ohne jeglichen IMA-Anspruch) ausprobiert und das bewirkt was, aber das Stehen mit dem ganzen Arme kreisen etc. kann ich z.Z. besser erfühlen als im Kreis gehen. Für den Kreis bin ich (noch) etwas unsensibel. Vll. sollte ich auch einfach schneller gehen und öfter die Richtung wechseln.
Eine weitere (unfreiwillige) Übung, die recht gut gewirkt hat, war das Bodenwischen ohne Mop - Beine soweit gestreckt wie möglich, beide Hände am Putzlappen und den Rücken soweit es geht gerade halten. Das war überraschend anstrengend
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