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Thema: Kron Gracie: The earth is flat

  1. #2986
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Gut, ich vermute das war für pansapiens, Bücherwurm und Kanken (oder auch für mich und dich) auch vorher Konsens.
    Aber wo/wie liegt jetzt bei dem ganzen (Doppelspaltexperiment, Dekohärenz, Superposition, Vakuumfluktuation etc.) die Beziehung zur Frage nach der Erdgestalt?
    wenn ich mich recht entsinne , wurde ja von JT bemerkt , das wir (jeder einzelne persönlich ) nicht wirklich viel wissen , im Sinne von selbst erforscht und deshalb die Kugelgestalt ebenso wie die Flachschale , erstmal nur eine Frage des Glaubens ist. ^^
    Er hat aber NICHT die Beweise/Argumente zur Kugelgestalt selber , angezweifelt . darauf hin entspann sich eine Diskussion zur Wahrnehmbarkeit der Realität und ihre Beeinflussung über das Bewusstsein . . (nicht ihre Entstehung ) . dort lag die Beziehung zur Diskussion , in der Wahrnehmbarkeit .

    um den Bogen zu bekommen, die Kugelgestalt selber hab ich , bei keinem , im aktuellen Diskurs , angezweifelt gesehen . Du und Giles aber schon ^^.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  2. #2987
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    wenn ich mich recht entsinne , wurde ja von JT bemerkt , das wir (jeder einzelne persönlich ) nicht wirklich viel wissen , im Sinne von selbst erforscht und deshalb die Kugelgestalt ebenso wie die Flachschale , erstmal nur eine Frage des Glaubens ist. ^^
    Er hat aber NICHT die Beweise/Argumente zur Kugelgestalt selber , angezweifelt . darauf hin entspann sich eine Diskussion zur Wahrnehmbarkeit der Realität und ihre Beeinflussung über das Bewusstsein . . (nicht ihre Entstehung ) . dort lag die Beziehung zur Diskussion , in der Wahrnehmbarkeit .

    um den Bogen zu bekommen, die Kugelgestalt selber hab ich , bei keinem , im aktuellen Diskurs , angezweifelt gesehen . Du und Giles aber schon ^^.
    Hmm... Was JT geschrieben hat ist die eine Sache (und für mich abgehakt). Aber wie jetzt das von mir fett markierte und die erwähnten Aspekte wie Doppelspaltexperiment, Dekohärenz, Superposition, Vakuumfluktuation etc. zusammenhängen sollen, ist mir nicht klargeworden.
    (Also außer: "Der Beobachter nimmt Einfluss auf das Beobachtete" und "Die Quantenebene alias Tiefenstruktur der Materie ist mysteriös")

  3. #2988
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Aber wie jetzt das von mir fett markierte und die erwähnten Aspekte wie Doppelspaltexperiment, Dekohärenz, Superposition, Vakuumfluktuation etc. zusammenhängen sollen, ist mir nicht klargeworden.
    (Also außer: "Der Beobachter nimmt Einfluss auf das Beobachtete" und "Die Quantenebene alias Tiefenstruktur der Materie ist mysteriös")
    Es geht letztlich darum, ob es eine objektive Realität gibt, und zwar auch ohne den Menschen, inwieweit diese erkennbar ist, und ob die Tatsache, dass im Quantenbereich jede Beobachtung die Messung beeinflußt, dazu führt, dass alles, was wir als "Realität" bezeichnen würden, dadurch nurmehr "subjektive" Realität würde. Das läuft letztlich auf die These hinaus, dass alle Realität nur in unserem Kopf entsteht. Philosophischer Idealismus inclusive seiner Probleme.

  4. #2989
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    E. Das läuft letztlich auf die These hinaus, dass alle Realität nur in unserem Kopf entsteht. Philosophischer Idealismus inclusive seiner Probleme.
    nein , tut es nicht.
    es läuft , wenn überhaupt , darauf hinaus , das Bewusstsein ev. etwas weiter gesteckt werden muss in der Betrachtung und das , Alles was ein Bewusstsein hat , auch eine Verbindungsstelle , eine Schnittstelle zu Raum und Materie hat .
    Das bedeutet eben NICHT , das wir die Welt erschaffen , aber wir können ev. direkt Informationen aus ihr beziehen , da auch unser Gehirn aus den selben grundlegenden Bestandteilen (Teilchen ) besteht und sie mit einander interagieren .
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  5. #2990
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Es geht letztlich darum, ob es eine objektive Realität gibt, und zwar auch ohne den Menschen, inwieweit diese erkennbar ist, und ob die Tatsache, dass im Quantenbereich jede Beobachtung die Messung beeinflußt, dazu führt, dass alles, was wir als "Realität" bezeichnen würden, dadurch nurmehr "subjektive" Realität würde. Das läuft letztlich auf die These hinaus, dass alle Realität nur in unserem Kopf entsteht. Philosophischer Idealismus inclusive seiner Probleme.
    Nach der von kanken vertretenen Ansicht, so wie ich das verstanden habe, entsteht die Welt außerhalb unseres Kopfes durch die Interaktion mit einem Bewusstsein.
    Dass eine Messung aus einer Überlagerung (Superposition) von mehreren Zuständen für einen lokalen Beobachter genau einen Zustand "realisiert", steht nicht in Frage.

    Die Frage ist, ob dieser "Kollaps" eines Überlagerungszustandes in genau einen Zustand auch global gesehen stattfindet, und nicht nur von einem lokalen Beobachter beobachtet wird (falls letzteres, wäre die "Realität" nur eine Folge eingeschränkter Sicht).
    Falls dieser Kollaps tatsächlich stattfindet, ist die weitere Frage, ob schon die Wechselwirkung mit unbewusster Materie diese Realisierung bewirkt, so dass ein Bewusstsein, dass eine Welt voller Wechselwirkungen betrachtet, schon eine klassische Welt vorfindet (Lesch)..., oder ob diese Realisierung erst durch die Beobachtung durch ein Bewusstseins passiert und es demzufolge keine klassische Welt ohne Bewusstsein gäbe (kanken).

    Auf jeden Fall wäre - auch klassisch betrachtet - eine Welt ohne Bewusstsein eine blinde und ungesehene Welt.

    Das Auftreten von Nervensubstanz und von Gehirnen ist ein sehr spezielles Ereignis in der Organismenreihe, dessen Sein und Bedeutung wir recht gut verstehen. Es ist eine spezielle Form von Anpassungsmechanismus, wodurch sein Träger auf Alternativen in einer variablen Umwelt jeweils ,,günstig“ reagiert. Es ist der komplizierteste und kunstreichste unter allen solchen Mechanismen, dem, wenn er vorhanden ist, eine überragende, eine beherrschende Stellung zukommt, aber es ist nicht sui generis. Große Gruppen, vor allem die Pflanzen, erreichen sehr ähnliches auf ganz andere Weise.

    Sollen wir uns nun bereit finden, zu glauben, daß diese ganz spezielle Wendung in der Entwicklung der höheren Tiere, diese Wendung, die füglich auch hätte unterbleiben können, notwendig war, damit die Welt sich selbst im Lichte der Bewußtheit aufleuchte? Wäre sie ohne das ein Spiel vor leeren Bänken geblieben, für niemanden vorhanden, und darum recht eigentlich nicht vorhanden? Das scheint mir der Bankrott eines Weltbildes. Hier einen Ausweg zu suchen, dürfen wir uns nicht hindern lassen, sollte auch rationalistische Weisheit darüber lächeln oder spotten.


    http://www.quantum-cognition.de/texts/srod2.html
    Geändert von Pansapiens (30-01-2019 um 03:59 Uhr)

  6. #2991
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Hmm... Was JT geschrieben hat ist die eine Sache (und für mich abgehakt). Aber wie jetzt das von mir fett markierte und die erwähnten Aspekte wie Doppelspaltexperiment, Dekohärenz, Superposition, Vakuumfluktuation etc. zusammenhängen sollen, ist mir nicht klargeworden.
    (Also außer: "Der Beobachter nimmt Einfluss auf das Beobachtete" und "Die Quantenebene alias Tiefenstruktur der Materie ist mysteriös")
    Sorry , da ich mich an dieser ( Dekohärenz, superposition , Vakuumfluktation) Diskussion nicht beteiligt habe , kann ich dir deine Frage auch nicht beantworten.

    Ansonsten , wie ich Bücherwurm schon schrieb. Sollte es diese Beeinflussbarkeit, die durch die Experimente angedeutet werden , geben , hat das auch MÖGLICHE Konsequenzen. ( die waren dann auch schon vorher vorhanden, jetzt aber bewusst) .
    Die Konsequenz nämlich das eine ständige Interaktion auf QM-Ebene stattfindet und da unser Gehirn ebenfalls den gleichen grundlegenden Aufbau hat , ist es logischerweise in diese Interaktion , mit involviert.
    Ob , die Involvierung ausreicht um , entsprechende Erregungsmuster ( siehe Kanken) , zu generieren , die uns dann über Innere Wahrnehmung , eine direkte Erfahrung ( in Schlaf, Tiefschlaf , Meditation) ermöglicht , ist die große Frage .

    Falls ja , wäre das eine MÖGLICHE Erklärung für ältere Kosmologische Beschreibungen , völlig ohne Labor und Messgeräte , nur durch innere Schau. .......
    Da wäre die Wahrnehmbarkeit , allerdings in verschlüsselter Form , da jedes individuelle System , die Muster anders übersetzt, interpretiert. ........ Da kommt dann die Symbolsprache ins Spiel .und deren Aufdröselung durch intuitives Erfassen. ....was eine Art Anpassung , Übersetzung in die jeweilige fachliche und kulturelle Denk- und-Sprachweise ist .

    Das alles sind ÜBERLEGUNGEN .
    Und die stehen und fallen eben mit der Beantwortung ob , Messergebnisse in geschlossen Systemen auf offene , übertragbar sind und wenn , wie das aussieht .
    Und mit der Frage , wie QM Phänomene sich in der makroslopischen Ebene äußern.
    Genau da wird noch überlegt , experimentiert , theoretisiert. ......
    Fest steht da garnichts. Viele Puzzlesteine aber kein Bildmotiv....
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  7. #2992
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    [QUOTE=Cam67;3680248][QUOTE=Schattengewächs;3680149]

    Wenn du wirklich mitdiskutieren möchtest , dann versuche bitte sachlich zu bleiben. Danke
    Na ja ... würden wir jetzt konsequent sein , müßtest du zumindest in Betracht ziehen , das in meiner Interpretation der Welt , die Dinge sehr wohl sachlich sind

    Wir waren beim Thema Gleichnisse , Mythik usw.
    Die sprache , welche dort benutzt wird ist , Symbolsprache .
    Wir waren da , wo du meintest ... Das die Unverständlichkeit von der Sprache der Wissenschaft mit dem gleich zu setzten sei , mit der Unverständlichkeit von der "Sprache der Esoterik" ...

    Symbolsprache hat immer mehrere Ebenen . Man könnte auch sagen eine Wahrheit hinter der Wahrheit oder das berühmte Buch mit den sieben Siegeln. Du betrittst einen Raum ( inneren ) und der ist versiegelt . Das Siegel wird durch Verständnis gebrochen. Schaffst du es , kannst du den Raum betreten und findest eine neue Tür mit einem Siegel usw.
    So geht es von Verständnis zu Verständnis , von Wahrheit zu Wahrheit , immer weiter.
    Das ist wieder das was ich meine ... Eine Steigerung der Warheit gibt es nicht ... entweder ist etwas wahr oder nicht und auch Verständnis an sich hat keine Steigerung ... entweder man hat Verständnis von einer Sache oder nicht ... Bischen Schwanger gibt es nicht .

    Die Frage nach einem Erkenntnisstand wiederum , das sollte messbar sein ...ok


    Dr Verstand als reine kognitive Leistung , kann das nicht erbringen. Es ist sogar oft so angelegt das der Verstand eben aussen vorgelassen wird. Und das hat jetzt nichts mit Geistlosem Arbeiten zu tun. Es bedeutet , das die Dinge welche vermittelt werden , oft nicht einen geradlinigen kausalen Gang gehen.
    Das Verständnis hier , wird INTUITIV erfasst.
    Intuitivität ... der Begriff als solches existiert auch ohne irgend welchen Lammeter ... Ein Fußballer , wird sich intuitiv bewegen , sofern er lange genug trainiert hat , alles durch hat und so weiter ... ohne je sich mit irgendwas von dem hier beschäftigt zu haben .

    Fachsprache ist dazu nicht in der Lage .Fachsprache ist konkret und nur eindeutig in ihrem konkreten Fach . Wird der Rahmen des Faches verlassen , wird Fachsprache schnell verwirrend ( siehe Informationsbegriff in den Geistes und in den Naturwissenschaften ) oder ist schlicht nicht mehr zu gebrauchen.
    Fachsprache ist verwirrend , wenn man sich nicht in diesem Fach bewegt ... hat keiner ne Ahnung von Fußball , werden alle Begriffe die da fallen , zwangsläufig zum Fragezeichen führen ... Heißt aber auch wenn die Begriffe geläufig sind , ist anhand dieser Fachsprache auch ne WM möglich ... In Esosprache ,wird das nie was .

    Ein Beispiel.
    Du möchtest eine bestimmte Bewegung beschreiben .
    Rein Physiologisch kannst du es mit Anteversion , Depression und Pronation beschreiben. Dann könnte ein Arm nach vorn schwingen , die Schulter nach unten drücken und der Arm nach innen rotieren...ist machbar , alles gut
    Beschreibe eine Bewegung in ihrem Kontext ... Wenn da na Bewegungsarmut besteht und die Ursache in der Depression zu finden ist ... dann ist das die Beschreibung , die von Nöten ist um das Problem als solches zu handeln .

    Wenn du dich stets in Oberbegriffen bewegst um die Möglichkeiten aller möglichen Arten von Bewegungen erklären zu wollen , sagts darüber höhstens aus , das es "Die Bewegung" gibt ... darüber hinaus gibt es keine Erfahrung mehr , weil der nötige Kontext fehlt .

    Jetzt willst du aber eine ganz bestimmte Qualität der Selben Bewegung erreichen. Da hilft dir diese Fachsprache nicht weiter.
    Wie gesagt , sich hier stets dem Begriff "bestimmter" zu bedienen , führt zu nix ... weil es keine Definition dahinter gibt .

    Hier fängt man an zu beschreiben mit Worten , wie, bewege dich so als ob ............. Dann kommt ein Gleichnis . Andre sagen Bild
    .

    Ist eben nur möglich , wenn das Bild sprich Definition klar ist .

    Keine Chance m das mit rein physiologischer Beschreibung, hin zu bekommen.
    Damit würde jegliche Physiologie adabsurdum geführt werden ...

    Und bitte , bitte bitte, setzte dich mal mit dem Begriff Guru , auseinander.
    Ich verstehe schon .... nur belege ich diesen Begriff nicht ohne Grund negativ ...

    Denn so viele Heilige , Weisheitsfuzzis , Pfarrer , Zenpriester und was weiß ich , was es alles noch in diesem Sinne gibt ... Alle schwurbeln sie rum , welches sicht in der Sprache des "ausserweltlichen" bewegt ... Und wenn sie mal , was von sich geben ... Das verständlich ist ... Dann wenn es um die Goldene Regel geht ... Danke für die erhabene Weisheit ... Toll das es euch gibt ..


    Was das Bewusstsein angeht.
    Auch du verwechselst das Benutzen, das Anwenden von Etwas , mit Verstehen des Selben.
    Selbstverständlich kann ich mein Bewusstsein ausrichten und auch neu ausrichten , ohne es vollständig zu verstehen.
    Du kannst ja auch ein Laptop starten , ohne vollständig alle Komponenten zu kapieren.
    Wohin denn ändern ? ... Von was reden wir denn ? ... Ne Marotte ändern ... Den Schweihund besiegen ... sich selbst zu ändern ist auch ne wesentlche Eigenschaft des Menschens ... wie sind wir sonst aus der Höhle gekommen ? ...

    Mir geht es um das Brimbamborium , um das Geschwurbel , was veranstaltet wird ... was irgendwie sagt , was sowieso klar ist aber es mit Nebelgranaten daher kommt um Elitär zu wirken .
    Geändert von Schattengewächs (31-01-2019 um 01:32 Uhr)

  8. #2993
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    [QUOTE=Schattengewächs;3680451][QUOTE=Cam67;3680248]
    Zitat Zitat von Schattengewächs Beitrag anzeigen

    Wir waren da , wo du meintest ... Das die Unverständlichkeit von der Sprache der Wissenschaft mit dem gleich zu setzten sei , mit der Unverständlichkeit von der "Sprache der Esoterik" ...
    .
    Nein , da waren wir nicht.
    nirgends hab ich was über Wissenschaftssprache gesagt... wir sprachen über FACHSPRACHE. das kann auch die Sprache in einer KFZ-Werkstatt sein .....
    es geht um Sprache die einen ganz konkreten Rahmen benötigt , und auch DAFÜR gedacht ist. (Wissenschaftssprache fällt da mit hinein, ist aber nicht alleinig ) ....Fachsprache halt.
    es ging darum, das , wenn der Rahmen dieser Sprache verlassen wird , wenn der Kontext verlassen wird, es zu Verwirrungen bis hin zur Unbrauchbarkeit kommt , je nachdem was man ausdrücken , beschreiben will. ... das sollte doch eigentlich verständlich sein.?

    und ebenfalls , nein ,. ich hab nirgendswas von Sprache der Esoterik geschrieben. das machst DU hier.
    Symbolsprache hat erst mal nix mit Esoterik zu tun oder würdest du alle deine Träume automatisch in die Esoterik-Ecke schmeissen ?

    Damit würde jegliche Physiologie ad absurdum geführt werden ...
    Schwarz/Weiß ?

    jetzt denk mal bitte ein wenig nach.
    Physiologie ist die Lehre von der Physis .. also dem Körper ... NICHT der Bewegung .
    es geht um Beschreibung des Aufbau und Funktion von Strukturen (unseres Körpers) , nicht um Bewegung.
    es werden nur die grundlegenden Funktionen IN BEZUG auf die Strukturen beschrieben, wie Beugung , Streckung usw.

    Bewegung wäre z.b. dann die Kinesiologie (Bewegungslehre) aber selbst dort fehlt so etwas wie ein Notenschlüssel , der die Tempi , den Tastendruck , die Rhytmen einigermaßen vorgibt.

    willst du feinkoordinierte Bewegungen beschreiben , willst du Bewegungen inklusive der zugehörigen Toni beschreiben , gibt es keine konkrete Fachsprache .
    man könnte die Stufen des Janda-Test ev. heranziehen und sagen , "benutze die Kraft von Stufe 2 oder 3 " ...... nur steht und fällt das mit der Sensibilität des Therapeuten , wie die Stufen gefühlt werden und ist immernoch sehr ungenau , was z.b. feine Bewegungen in der KK angeht.
    da kommen dann eher Gleichnisse aus dem Alltag ins Spiel. wie "heb an wie eine Tasse Tee" ...usw. , weil hier auch Ausrichtungen enthalten sind.

    geh mal in eine X-beliebige Physiotherapie und hör mal zu wie die älteren erfahrenen Therapeuten mit den Kunden/Patienten reden . .... da wird fast nur noch mit Alltagsvergleichen gearbeitet.
    die Fachsprache benutzen immer nur die neuen , unerfahrenen , frisch von der Ausbildung Kommenden , und merken beizeiten , das sie nicht weit kommen damit , wenn sie etwas konkret beschreiben wollen.

    das führt die Physiologie doch nicht ad absurdum .. sondern sagt nur , das sie für Themen die aus ihren Rahmen fallen , nicht oder nur noch bedingt brauchbar ist.
    INNERHALB ihres Rahmens bleibt ihre Funktion doch unangetastet.

    Na ja ... würden wir jetzt konsequent sein , müßtest du zumindest in Betracht ziehen , das in meiner Interpretation der Welt , die Dinge sehr wohl sachlich sind
    es geht eher , darum in welcher Art du mit Interpretationen anderer du umgehst. das ist nicht mehr sachlich . auch in diesem Post.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  9. #2994
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    [QUOTE=Schattengewächs;3680451][QUOTE=Cam67;3680248]
    Zitat Zitat von Schattengewächs Beitrag anzeigen

    Beschreibe eine Bewegung in ihrem Kontext ... Wenn da na Bewegungsarmut besteht und die Ursache in der Depression zu finden ist ... dann ist das die Beschreibung , die von Nöten ist um das Problem als solches zu handeln .

    .
    boah. ich schrieb Depression , weil damit das Senken , das Niedergedrückt sein der Schulter bzw. Schultergürtels , gemeint ist .....Depression = Niedergedrückt (Fachsprache ) . aber schönes Beispiel von Fachsprachlicher Verwirrung. .. der Kontext in der Psychologie ist eben ein anderer als in der Physiologie .
    danke für das Beispiel.

    Fachsprache ist verwirrend , wenn man sich nicht in diesem Fach bewegt ... hat keiner ne Ahnung von Fußball , werden alle Begriffe die da fallen , zwangsläufig zum Fragezeichen führen ... Heißt aber auch wenn die Begriffe geläufig sind , ist anhand dieser Fachsprache auch ne WM möglich ... In Esosprache ,wird das nie was .
    ja du hast Recht , Fachsprache kann verwirrend sein. siehe oben .
    bevor du das Eso-Pferd wieder aufzäumst , bemühe dich doch erstmal die Nicht-Eso-Texte zu verstehen.

    Das ist wieder das was ich meine ... Eine Steigerung der Warheit gibt es nicht ... entweder ist etwas wahr oder nicht und auch Verständnis an sich hat keine Steigerung ... entweder man hat Verständnis von einer Sache oder nicht ... Bischen Schwanger gibt es nicht .

    Die Frage nach einem Erkenntnisstand wiederum , das sollte messbar sein ...ok
    nicht die Wahrheit wird vertieft , sondern unsere Sicht auf die Wahrheit .
    boah , und na klar hat das Verständnis Vertiefung. oder glaubst du das Verständnis vom Aufbau der Materie in der Physik , ist keiner Vertiefung unterworfen ?
    überlege mal über die ersten Atommodelle und ihre Entwicklung bis heute .

    bin mir echt nicht sicher ob du mich oder nur dich hier veräppelst . .. sowas kann man doch nicht ernst meinen , wenn man sich so rational gibt , wie du es gerne rüberbringen möchtest.

    intuitivität ... der Begriff als solches existiert auch ohne irgend welchen Lammeter ... Ein Fußballer , wird sich intuitiv bewegen , sofern er lange genug trainiert hat , alles durch hat und so weiter ... ohne je sich mit irgendwas von dem hier beschäftigt zu haben .
    der war gut.
    wenn er " lange genug trainiert hat" , hat er sich doch damit beschäftigt . ^^ .. nur halt physisch.
    Bei Geistessachen beschäftigt man sich halt geistig mit etwas , was nicht das Gleiche , wie rein intellektuell ist.


    das Lameter bringst du hier rein , da du dich über Inhalte aufregst , die keiner als was besonderes , hingestellt hat. es geht nur um Zuordnung. also WANN etwas zum tragen kommt .
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  10. #2995
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    [QUOTE=Schattengewächs;3680451][QUOTE=Cam67;3680248]
    Zitat Zitat von Schattengewächs Beitrag anzeigen
    Wie gesagt , sich hier stets dem Begriff "bestimmter" zu bedienen , führt zu nix ... weil es keine Definition dahinter gibt .

    .
    mit "bestimmt" ist gemeint , das in ABSTUFUNGEN gearbeitet wird , das ist genau der Punkt der dir schwer fällt . nicht Schwarz oder Weiß , sondern differenziert.
    eine Definition , wenn es um Bewegungs-ABSTUFUNGEN geht , macht gar kein Sinn.
    .. ein Problem gibt es da nicht wirklich , es sei den man hat ein Verständnisproblem , weil ja Verständnis für manche nur Entweder/oder sein. . so wie halt nur Vollschwanger , gelle.

    Ist eben nur möglich , wenn das Bild sprich Definition klar ist .
    ein Bild kann klar sein aber bestimmt nicht definiert.
    denn es wird ja immer vom Bildaufnehmer , neu interpretiert . aber es führt . die Führung ist NICHT definiert .
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  11. #2996
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    @Cam

    nirgends hab ich was über Wissenschaftssprache gesagt...
    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen

    Die Sprache ist mit Sicherheit nicht weniger abgedreht als die Sprache der Quantenphysik....
    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Eigenes vokabular , aber vom Inhalt her sehe ich viele Parallelen. .... Und yep. Auch die moderne Sprache ist mittlerweile , nicht weniger skurril . Anders kann man wahrscheinlich bestimmte Dinge nicht in Worte pressen....

    Einerder Gründe weshalb Wahrheiten , Wissen , fast überall auf der Welt eher in Gleichnissen , in Geschichten , Mythen verankert, weitergegeben werden . Das Konkrete würde nur in die Irre führen , weil in die Starre gepresst.
    Hier mein Einwand , das die QP durch die Fachsprache geführt wird und nicht über Gleichnissen und Co ... Den Rest kennst ja . Das ich dich auf die Esoschiene geschoben habe stimmt ... nehme ich hiermit zurück , sorry .

  12. #2997
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    Zitat Zitat von Schattengewächs Beitrag anzeigen
    @Cam


    Hier mein Einwand , das die QP durch die Fachsprache geführt wird und nicht über Gleichnissen und Co ... Den Rest kennst ja . Das ich dich auf die Esoschiene geschoben habe stimmt ... nehme ich hiermit zurück , sorry .
    Punkt 1 ...die Parallelen im INHALT , trotz unterschiedlichem Vokabular , bezog sich auf Kankens Beschreibung des Taoismus und meine Beschreibung aus dem Hinduismus.
    Punkt2 ... wenn er sagt das Sprache der QP und die der Veden/Taoismus ähnlich ABGEDREHT sind , bedeutet das nicht , das sie gleich AUFGEBAUT sind . !


    zum Unterschied ..und Punkt 3 .....
    ich sagte .. "Einer der Gründe weshalb Wahrheiten , Wissen , fast überall auf der Welt eher in Gleichnissen , in Geschichten , Mythen verankert, weitergegeben werden . Das Konkrete würde nur in die Irre führen , weil in die Starre gepresst."
    gemeint sind damit die Erkenntnisse und das Verständnis , welche aus dem inneren Erfahren heraus , gewonnen wurde. so wie sich der Erkenntnisweg unterscheidet .. nämlich Experiment, Messergebnis .. These ..Antithese zu innerer Schau und Interpretation ... so unterscheidet sich auch die Weitergabe , die Weitervermittlung .
    .. nämlich konkrete Messergebnisse und Formeln zu Werkzeuge , selbst zu EIGENER innerer Schau zu gelangen , zu eigenem inneren Verständnis ÜBER den Weg der Symbole.


    erst jetzt kam dein Einwand das man es Fachsprache nennt.
    darauf wurde dir erklärt das eben der Aufbau nicht gleich ist. Punkt . das ist alles . nicht besser , nicht schlechter , nur anders...

    wenn man es genau nimmt sind beide , Fachsprachen.
    die Eine um IN einem konkreten Rahmen zu agieren , .. die Andere , um Rahmen bewusst zu verlassen oder zu verbinden.

    Punkt4 .... der ganze Inhalt kam auch nur zu Stande , weil Pansapiens nach Beispielen fragte , von Parallelen zw. Vedischen Erkenntnisse und QP .
    aber ALLES unterliegt einer Interpretierung . heisst also nicht , das es auch so ist , sondern , das man es so sehen kann. mehr nicht. das es ein Hingucker ist.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  13. #2998
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    Ok , haben wir jetzt geklärt ... sehe ein das ich mich hier verannt habe aufgrund von Vorurteilen , werde mich bemühen da entspannter zu sein und mehr nachzuhaken , bevor ich loslege

  14. #2999
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    Zitat Zitat von Schattengewächs Beitrag anzeigen
    Ok , haben wir jetzt geklärt ... sehe ein das ich mich hier verannt habe aufgrund von Vorurteilen , werde mich bemühen da entspannter zu sein und mehr nachzuhaken , bevor ich loslege
    drüber labern macht ja Spass , solange es nicht zu verbissen wird ^^
    Alles gut.
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  15. #3000
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    Standard Delayed-choice quantum eraser

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Die Frage ist in der Tat spannend. Deswegen hat man ja die Doppelspaltexperimente mit dem Koinzidenzzähler und den Polarisationsfiltern durchgeführt und festgestellt dass es einzig das Wissen im Beobachter (also das Bewußtsein) ist das das Interferenzmuster beeinflusst.
    2002 hat man dann in solchen Experimenten festgestellt dass man darin im Nachhinein das Verhalten des Anderen Photons beeinflussen kann, also dass eine Messung in der Gegenwart das Verhalten in der Vergangheit beeinflussen kann (grob gesagt festgestellt durch unterschiedliche Laufzeiten der Photonen vor dem Detektor, d.h. Photonen auf der A Route treffen eher auf den Detektor als Photonen auf der B Route und man beeinflusst die B Photonen NACHDEM die A Photonen den Detektor erreicht haben, was dennoch zu einer Veränderung der A Photonen führte).
    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    interessant.
    Kannst hier bitte einen Link auf die entsprechende Veröffentlichungen posten, oder zumindest Quellenangaben nach wissenschaftlichen Gepflogenheiten (Jahr, Autor, Zeitschrift, Überschrift)?
    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    „Double-slit quantum eraser“ S. P. Walborn, M. O. Terra Cunha, S. Pádua, and C. H. Monken Phys. Rev. A 65, 033818
    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Danke.
    Muss mich erst in das Thema einlesen, kann etwas dauern.....
    So, für einen Flacherde-Thread im KKB sollte es reichen.
    Aus der genannten Quelle:

    Originally, it was thought that the uncertainty principle was the mechanism responsible for the absence of interference fringes due to a which-path measurement. The first and perhaps most famous example of this idea is the Einstein-Bohr dialogue at the Fifth Solvay conference
    in Brussels concerning Einstein’s recoiling double-slit gedanken experiment, in which the momentum transfer from
    incident particles to the double-slit is measured to determine the particles’ tr ajectories [7,8]. However, Bohr showed
    that the uncertainty in the knowledge of the double-slit’s initial position was of the same order of magnitude as the
    space between the interference minima and maxima: interference fringes were “washed out” due to the uncertainty
    principle [7].
    More recently, Scully and Dr¨uhl have s hown tha t, in certain cases, we can attribute this loss of interference not to
    the uncertainty principle but to quantum entanglement between the interfering particles and the measuring apparatus
    [9].

    die Autoren weisen darauf hin, dass das verschwinden der Interferenzstreifen durch das Feststellen, durch welchen Spalt des Photon "geflogen" ist, ursprünglich durch die Unschärferelation erklärt wurde.
    Neuerdings durch die Verschränkung der Photonen mit der Messapparatur.
    Von Bewusstsein lese ich da nichts.
    Vielmehr wird da im Formalismus der QT gezeigt, wie die Verschränkung die Interferenzterme verschwinden lässt, bzw. wie die Polarisationsmessung am verschränkten Photon die wieder herstellt.

    Diese Darstellung:

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    hat man dann in solchen Experimenten festgestellt dass man darin im Nachhinein das Verhalten des Anderen Photons beeinflussen kann, also dass eine Messung in der Gegenwart das Verhalten in der Vergangheit beeinflussen kann
    beurteilen die Autoren der genannten Quelle folgendermaßen:

    The possibility of delayed erasure generated a discussion in respect to it’s legitimacy, with the argument that it would be possible, in this way, to alter the past [11,12]. This argument is founded on an erroneous interpretation of the formalism of quantum mechanics


    Ich geh mal zurück, zu dem weiter vorne schon dargestellten Versuchsaufbau eines anderen Artikels.
    (https://www.kampfkunst-board.info/fo...42#post3680042)
    Der ist etwas anders, als in dem oben erwähnten, wird aber auch teilweise so interpretiert, dass eine Entscheidung, die erst in der Zukunft getroffen wird, auf die Vergangenheit zurückwirke.
    In meiner Beschreibung vorne ist mir ein Irrtum unterlaufen:

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    2.Signal-Photonen
    Die Photonen, die nach oben laufen, treffen nun vor den Leerlaufphotonen in den Detektoren ein und zeigen schon ein entsprechendes Interferenzmuster oder nicht, in Abhängigkeit davon, ob der Partner später ein Interferenzmuster zeigen wird oder nicht.
    Das ist falsch. Ein Beobachter, der nur den Detektor 0 auswertet, wo die Signalphotonen "einschlagen" sieht kein Interferenzmuster.
    Dieses Interferenzmuster kann allenfalls nachträglich durch das Wissen über das, was die anderen Detektoren bezüglich des verschränkten Photons gemessen haben, konstruiert werden.

    hier eine vereinfachte Darstellung des Messprinzips:



    hier fliegen die Signal- oder Test-Photonen vom Spalt als "Wellen" nach links auf den Interferencescreen (im Experiment Detektor D0) und die damit verschränkten "Wich-Way-Photonen" nach rechts auf den "Wich-Way-Screen" (Im Experiment die Detektoren D1 bis D4) Die Welcher-Weg-Information wird durch die "Chooser" ermittelt. Falls die "Wich-Way-Photonen" von da aus geradlinig weiter"fliegen", landen die mit der "Welcher-Weg-Information" im Top-Case (D4) oder im Bottom-Case (D3).
    Falls die um 90° in die Mitte reflektiert werden, gehen die durch die "Eraser", wo die "Welcher-Weg-Information" wieder entfernt wird und landen in Erased Case 1 (D2) und Erased Case 2 (D1)

    Was wurde jetzt gemessen?
    Man hat den einzelnen Einschlägen auf dem "Interferenz-Screen" zugeordnet (dazu braucht man die Koinzidenzzähler). in welchem der vier Detektoren das verschränkte
    "Welcher-Weg-Photon" gegangen gelandet ist.
    Da hat man also die Gesamtverteilung der Einschläge auf dem "Interferenzschirm" in vier Unterverteilungen aufgeteilt:



    Die Verteilungen R03 und R04 stammen von Photonen, bei deren verschränktem Partner, die "Welcher-Weg-Information" bei der Detektion erhalten war (Top Case und Bottom Case)
    Die Verteilungen R01 und R02 stammen von Photonen, bei deren verschränktem Partner die "Welcher-Weg-Information" vor der Detektion wieder gelöscht wurde (Erased Case 1 und Erased Case 2)
    In R01 und R02 sieht man Interferenzverteilungen, aber nicht die gleichen (!).

    hier eine Darstellung, wie die vier Beiträge zu dem Einschlagsmuster sich über die Zeit entwickeln:



    Aber Achtung:
    Das ist nicht das, was der Beobachter am Interferenzschirm (nennen wir ihn Bob) sieht.
    Er sieht alle diese Einschlagsmuster überlagert.
    Wenn man sich dann die Inferenzverteilungen genauer anschaut, sieht man, dass die so Phasenverschoben sind, dass bei Überlagerung der beiden auch wieder eine Verteilung wie bei R03 und R04 rauskommt ("What you see")



    D.h. für das, was Bob misst, macht es keinen Unterschied, was da mit den anderen, verschränkten, Photonen irgendwann mal passieren wird.
    Wenn man die Eraser und die linken Detektoren an's andere Ende der Milchstraße stellt, könnte sich ja dort eine Alice, lange nachdem Bob seine Photonen gemessen hat, überlegen, ob sie die "welcher-Weg-Information" vor der Detektion auslöscht oder nicht.
    Das hat aber keinen Einfluss, auf das Einschlagsmuster, das Bob sieht.
    Es wird durch die Entscheidung keine Information zu Bob übertragen.
    Erst wenn Alice sich entschieden hat und gemessen, wann welches verschränkte Photon in welchem Detektor landet, kann sie ihm (mit Unterlichtgeschwindigkeit) mitteilen,
    wie sich Bobs Photonenverteilung zusammensetzt.
    Dabei ändert sich aber nicht nachträglich die gemessene Verteilung, sondern man kann nur sagen: dieser Einschlag stammt von einem Photon, das in Detektor YX gelandet ist...

    Quellen:

    Double-slit quantum eraser

    A Delayed Choice Quantum Eraser

    https://en.wikipedia.org/wiki/Delaye...Delayed_choice

    Deflating Delayed Choice Quantum Erasure
    Geändert von Pansapiens (02-02-2019 um 17:10 Uhr)

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