Hallo zusammen!
Sicher hat doch auch einer von Euch Probleme mit der Schulter; genauer Impingement-Syndrom der Schulter. Kennt jemand gute Übungen, welche man ohne grossen Aufwand daheim ausführen kann bzw. auf Reisen im Hotel? Danke.
Hallo zusammen!
Sicher hat doch auch einer von Euch Probleme mit der Schulter; genauer Impingement-Syndrom der Schulter. Kennt jemand gute Übungen, welche man ohne grossen Aufwand daheim ausführen kann bzw. auf Reisen im Hotel? Danke.
Kauf dir ein kurzes Gummiband (zb Deuser) die Hände innen in die Schlaufe, die Arme im 90Grad Winkel, Ellenbogen am Körper, dann die Hände nach aussen führen (3x12 Wiederholungen), aktiviert die hintere Schultermuskulatur hat mir gut geholfen.
Ich habe seit 30 Jahren Impingement und habe vor ca 1 Jahr aufgrund eines Videos eines Physios genau mit dem angefangen wo von mir meine Ärzte abrieten: I h hänge mich täglich an ein Stange so lange wie es geht (10 min sind das Ziel) und dehne damit das Schulter Dach auf. Klappt bei mir super.
Lässt Du Dich komplett hängen oder „aktivierst“ Du die Schultern dabei? Und hat es schon geholfen?
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Ich lasse mich erst komplett hängen und zum Schluss aktiviere ich die Muskulatur. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, kann danach meine Schulter beim Training besser, länger und kraftvoller auch über 90 Grad einsetzen.
Es gibt so viele unterschiedliche Videos zu dem Thema, dass ich das eine, dass ich damals aus Zufall gesehen habe, leider nicht mehr finde....
Als ich mich vor 3 Jahren wegen meiner damaligen Schulterprobleme für das Thema interessiert hatte, fand ich den Thread Fossing / Schulter recht hilfreich, insbesondere das Video aus Post #51:
War vielleicht Ido Portal?
https://kraftimpuls.com/schulterschm...te-impingement
https://movemoremove.wordpress.com/2...portal-method/
http://www.idoportal.com/blog/hanging
...
Ich hänge ja auch wieder mehr, mache es aber nur zwischen meinen Klimmzugsätzen und habe vorher schon Kreuzheben gemacht...
Habe ja in dem anderern (eben verlinkten) thread auch schon geschrieben. Achte auf jeden Fall wieder verstärkt darauf, die Schulterblätter bei allen Übungen weiter hinten/zurückgezogen zu halten. (Und natürlich den Kopf schön über den Schultern zu halten.) Denke nach wie vor, dass das das Wichtigste ist, um die Schulter zu öffnen, gerade die Muskulatur um die Schulterblätter und dei Schultern hinten zu halten ist oft verkümmert und die Schulter ist viel zu weit vorne... Bei allen Übungen, egal ob Druck oder Zug, beachten! Ist für mich zu spät u, besser zu formulieren, aber ich denke es ist klar...
Nein, Ido war es nicht. Es waren eigentlich 2 amerikanische Physios, die sich auf eine Studie eines amerikanischen Arztes bezogen. Ido ist nicht so mein Ding.
Ich hatte das vor 15 Jahren längere Zeit. Ist richtig ätzend. Letzten Endes habe ich jahrelang alle möglichen Übungen aus meine Trainingsprogramm gestrichen... Aber: es ging irgendwann wieder komplett weg. Danach wurden Frontdrücken und Bankdrücken sogar wieder Hauptbetandteile meines Trainingsprogramms.
Ich erinnere mich noch das vorgebeugtes Seitheben, ohne Gewichte bzw. mit sehr leichten Gewichten, und perfekt ausgeführt, gut getan haben. Und Cuban Press:
https://www.youtube.com/watch?v=e7gGRU0o-Q8
https://www.youtube.com/watch?v=yiGNewVNbZY
Aber stimmt, jetzt wo ich darüber nachdenke habe ich mich in der späteren intensiven Bankdrück- und Schulterdrück-Zeit auch immer lange an der Klimmzugstange "aushängen" lassen. Das hat super gut getan, und als ich mal umgezogen bin war die Klimmzuge-Stange am Anfang auch etwas das ich stark vermisste. Daher würde ich Frank's Tipp uneingeschränkt zustimmen. Einen Versuch ist es alle mal wert.
Vielen Dank für die Tips. Hilft den da ev. auch Akupunktur? Gibts Erfahrungswerte?
Hallo mein Lieber, erst einmal "herzlichen Glückwunsch" zum Impingementsyndrom. Das haben sehr viele Menschen auf der Welt (ich leider auch) , meist ist es beschwerdefrei oder tritt erst so ab dem vierten Lebensjahrzehnt mit Bewegungseinschränkung und Schmerz auf. Was man sagen kann ist, wenn du dich an der Stange aushängen kannst, ist es eigentlich auch noch kein wirkliches Problem, denn das IS ist eigentlich definitionsgemäß erst voll entwickelt, wenn du deinen Arm nicht über 90 Grad heben kannst oder nur mit sehr großen Schmerzen - und beim Hängen an der Stange sind es ja 180 Grad.
Was immer hilfreich ist, ist die Rotatorenmanschette zu unterstützen. Das kann man mit der unter Physiotherapeuten als "Shaker" bezeichneten Übung machen: du nimmst dazu ein sehr geringes Gewicht bis maximal 1 kg, besser nur 500 g und lässt den Arm hängen, hebst dann den Unterarm auf 90° nach vorne und machst viele kleine Bewegungen, eben wie beim Shaken=Schütteln für circa 1 Minute. Nach einer kleinen Pause hebst du den Oberarm nach vorne, so dass die Ellbogenspitze nach vorne zeigt und der Unterarm immer noch im 90° Winkel ist. Zuletzt machst du die Übung mit der Ellbogenspitze zu Seite. Das ganze täglich ein bis zweimal gemacht kann das Beschwerdebild lindern.
Zumindest stabilisiert es die für die Beschwerden verantwortlichen Muskelgruppen rund um die Supraspinatussehne herum.
Bei Akupunktur gibt es leider keine oder nur einzelne positive Erfahrungswerte zur Therapie. Das hängt einfach mit der Definition zusammen. Impingement ist erst mal nur eine Kanalverengung und keine Erkrankung an sich. Daraus folgen dann weitere Beschwerden wie Kalkschulter/-sehne, Frozen-Shoulder-Syndrom, Sehnenrisse etc. Was Probleme bereitet, sind meist akute Entzündungen, ausgehend von den Schleimbeuteln , die mit Schwellungen und damit Schmerzen und Bewegungseinschränkung einhergehen. Die Entzündungen können vielleicht im Einzelfall von Akupunktur behandelt werden können, ich bin mir da nicht so ganz sicher.
Geändert von odayaka (07-04-2019 um 13:11 Uhr)
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