Es gibt allerdings nicht "den Placeboeffekt" im Sinne einer festen Größe.
So kann z.B. der Verumeffekt von Behandlung A größer sein, als der Placeboeffekt von Behandlung A und diese Behandlung nach den von Dir genannten Kriterien zugelassen.
Dennoch kann es eine Behandlung B geben, deren Placeboeffekt über dem Verumeffekt von Behandlung A liegt.
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-
Es hat niemand behauptet, dass Placebos nicht wirken. Natürlich haben die bzw. der Glaube an sie einen Effekt.
Es ist nur so, dass neue Medikamente, um eine Zulassung zu bekommen, eine *nachweislich dem Placebo überlegene* (wenn es in der jeweiligen Indikation bereits nachweislich wirksame Präparate gibt, dann verglichen mit diesen mindestens gleich gute) Wirkung haben müssen.
Punkt.
Und, ja, natürlich in vergleichbarer Darreichung.
Das ist schlichtweg von den Zulassungsbehörden so vorgegeben.
https://www.netdoktor.de/medikamente...ttelzulassung/
Guckst du Phase II und Phase III Studien im Link.
Nochmal: Ja, Placebo wirkt. Pharmazeutika müssen besser wirken.
UND sich auch als hinreichend sicher erweisen. Auch das wird für Homöopathika NICHT überprüft.
Und wenn du es noch zehn mal betonst: Das zählt nicht als Argument.
Nein, sondern aufgrund der Tatsache, dass für Homöopathie die gesamte wissenschaftliche Chemie und Physik widerlegt werden müßte.Ihr sagt aufgrund angelesener Informationen: Es wirkt nicht.
Ja, bei Hunden hilft auch Handauflegen und gutes Futter.Meine Hunde behandele ich auch seit über 20 Jahren mit Homöopathie, die sind auch nie krank
Sie stimmt nicht.
Davon ab ist es nicht mal eine Theorie.
“In Wissenschaft bezeichnet Theorie abweichend ein System wissenschaftlich begründeter Aussagen, das dazu dient, Ausschnitte der Realität und die zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten zu erklären...
Nichts von dem was Du hier von Dir gibst ist auch nur im entferntesten wissenschaftlich begründet. Insofern bist Du der Stereotyp dessen was Böhmermann kritisiert:
„Verdünnen, Schütteln, Sch**ße labern“
Ich war die letzten 25 Jahre nicht nennenswert krank - Hausarzt nur für „mechanische“ Dinge besucht - ganz ohne Glaubuli oder klassische Arzneimittel.
Hey - das ist der Beweis, keine Glaubuli wirken! !!1elf
Jetzt muss ich mir nur noch einen Weg überlegen wie ich meine 0-Medikation ordentlich verpacken und teuer verscherbeln kann. Aber wer „heilt“ hat ja recht - und satte Gewinne.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Nein. Du bist es, der hier einen völlig überflüssigen Nebenschauplatz aufmacht.
Es geht nicht um Prozentzahl XY, woher auch immer du die jetzt hast.
Es geht darum, beim BfArM nachzuweisen, dass Pharma-Präparat ABC in der Wirkung, operationlisiert über einen bzw. mehrere klar definierte Endpunkte, einem Placebo überlegen ist. Und das in einer doppelblinden, randomisierten Studie, durchgeführt an einer hinreichend großen Anzahl von Personen. Ein paar weitere Dinge müssen auch noch gewährleistet sein.
Deine Artikelchen sagen, dass diese Hürde höher wird. Mag so sein, oder auch nicht.
Der springende Punkt aber ist, dass Homöopathika an diesem Springturnier erst gar nicht teilnehmen!
Die Homöopathie-Anbieter VERSUCHEN NOCH NICHT MAL, ihren Kügelchenquatsch in kontrollierten Studien gegen Placebo antreten zu lassen. Weil sie genau wissen, dass sie krachend scheitern würden. Und weil sie es nicht müssen. Was ich persönlich für falsch halte.
Du argumentierst unsauber. Ich gebe zu ich hätte formulieren sollen, dass Du an meinen Aussagen vorbeiargumentierst und nicht unbedingt am Thema. Die 70% waren hierher.
Die Antidepressiva von hier.Zitat von https://de.wikipedia.org/wiki/Placebo#Placeboeffekt_invasiver_Ma%C3%9Fnahmen
Also entweder Du gehst jetzt auf die Aussagen ein oder wir brechen das ab.Zitat von https://www.heise.de/tp/features/Bei-rund-90-wirken-Antidepressiva-nicht-besser-als-Placebo-4005704.html?seite=all
Gut.
Das erste Zitat ist schlichtweg Blödsinn, weil SOWOHL das Butolinumtoxin (Verum) ALS AUCH die Kochsalzlösung (Placebo) injiziert, also "invasiv" verabreicht wurden! Wo wird da also eine invasive Methode mit einer medikamentösen verglichen?
Grober Unfug!
Im zweiten Beispiel werden andere als die ursprünglich für Entwicklung und Zulassung relevanten Endpunkte zu Vergleichszwecken herangezogen.
Um in einer ähnlichen "Logik" zu bleiben. Wenn ein Medikament gegen Halsschmerzen als gegen Halsschmerzen wirksam zugelassen wurde (wirksamere Schmerzreduktion als Placebo) und ich dann hingehe und dann im Nachhinein feststelle, dass es nicht besser als Placebo vorbeugend gegen erneute Racheninfekte (Wochen oder Monate später) wirkt, dann ist das eine nette Erkenntnis, stellt aber NICHT die analgetische (schmerzlindernde) Potenz des Medikaments in Frage.
Was also sollen solche pseudologischen Exkurse?
Und was bitteschön haben sie mit dem Thema "wirkungslose Homöopathie" zu tun. Außer von ihm unnötig abzulenken?
Und, sorry, da ich gerade selbst nicht ganz fit bin (aber dank einer wirklich schicken Tramadol-Infusion letzte Nacht - nein, kein Homöopathikum! - soweit schmerzarm, nur saumüde), werde ich mich jetzt meinerseits auaklinken (den Tipper lass ich jetzt, passt).
Gute Nacht beinander!
-
Geändert von Pansapiens (16-06-2019 um 02:58 Uhr)
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-
Was soll eine indirekte/passive Messung im Formalismus der QT sein?
er lässt nach meinem Eindruck die wesentliche Information weg, die die Blütenträume seiner Mit-Esoteriker zum Platzen zu bringen geeignet ist:
Das konkrete Ergebnis einer Messung eines Objekts, das durch die QT als Überlagerung von verschiedenen Möglichkeiten beschrieben wird, ist nicht vorhersehbar oder gar beeinflussbar, man kann nur Wahrscheinlichkeitsaussagen treffen.
D.h. eine "Quantenmünze" kann zwar vor der Messung in einem Überlagerungszustand von Kopf und Zahl sein und durch die Messung wird dann eine dieser Möglichkeiten realisiert...
Nur ist das Ergebnis ein zufälliges und der Beobachter hat keine Möglichkeit, durch Erwartungshaltung oder sonst was, zu bestimmen, was er messen wird.
Ein ziemlich ohnmächtiger Schöpfer.
Wenn man der Vielweltentheorie folgt, spaltet sich der Beobachter in zwei auf, von denen einer Kopf und einer Zahl beobachtet.
Aber diese Beobachter leben in völlig getrennten Welten, ohne jegliche Möglichkeit des Austausches oder des Wissens übereinander.
Was habe ich davon, dass es theoretisch sein könnte, dass es ein Universum mit einem Pansapiens gibt, der sechs Richtige im Lotto hat, wenn ich in meinem Universum
nur zwei habe?
Geändert von Pansapiens (16-06-2019 um 03:38 Uhr)
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-
Ich behaupte das Gegenteil.
Ich kann das Eine so wenig beweisen, wie du das Andere.
Meine Theorie fußt auf der Quantenphysik und widerspricht ihr nicht.Davon ab ist es nicht mal eine Theorie.
“In Wissenschaft bezeichnet Theorie abweichend ein System wissenschaftlich begründeter Aussagen, das dazu dient, Ausschnitte der Realität und die zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten zu erklären...
Nichts von dem was Du hier von Dir gibst ist auch nur im entferntesten wissenschaftlich begründet.
Mal davon abgesehen ist "wissenschaftlich" immer nur eine Momentaufnahme. Die Wissenschaft hat sich noch immer regelmäßig selbst widerlegt und ihre eigenen Wahrheiten immer wieder auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen.
Und Du bist der Stereotyp eines Oberlehrers, der zu jedem erdenklichen Thema eine allein gültige Wahrheit präsentiert, aber selber gar keine Erfahrung zu dem Thema gemacht hat und lediglich mit viel Verve willfährig und unkritisch nachplappert, was andere aufgeschrieben haben.Insofern bist Du der Stereotyp dessen was Böhmermann kritisiert:
„Verdünnen, Schütteln, Sch**ße labern“
Du warst aber nicht vor diesen 25 Jahren ernsthaft erkrankt und hast erst durch eine homöopathische Behandlung systematisch deine chronischen bzw. wiederkehrenden Leiden auskuriert.Ich war die letzten 25 Jahre nicht nennenswert krank - Hausarzt nur für „mechanische“ Dinge besucht - ganz ohne Glaubuli oder klassische Arzneimittel.
Des Weiteren definiere mal "nicht nennenswert krank". Wie oft hast du in den 25 Jahren Antibiotika eingenommen und wie oft warst du krankgeschrieben? Wie viele Infekte/ Erkältungen hast du üblicherweise im Jahr?
Ich fasse mal kurz zusammen:
Forschungsstand der Kritker
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/...?dopt=Abstract
und wissenschaftliches Arbeiten der Homöopathen
https://www.der-postillon.com/2016/0...hie-wirkt.html
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