Zitat von
Damiano R.
Zumal ja jeder, dem das nicht passt, eine der wenigen Krankenkassen verlassen kann, die Homöopathie erstatten. Wer in einer der anderen Kassen Mitglied ist, ist überhaupt nicht betroffen, weil er einem Kollektivvertrag beigetreten ist, der Homöopathie gar nicht erstattet.
In Deutschland gibt es einen Risikostrukturausgleich zwischen den Krankenkassen.
Würde mich nicht wundern, wenn viele Hömöopathie-Kunden als Risiko gelten, das aus dem Gesundheitsfond, in den alle Kassenbeiträge zunächst fließen, entsprechend monetär ausgeglichen wird.
Zitat von
Damiano R.
Welche Behandlungskosten?
Na, das Geld, das der Arzt für seine Aufwendungen bekommt: 90 Euro für die Erstanamnese, 20 Euro um das richtige Mittel auszupendeln..das kommt ja zu den Kosten für das "Arznemittel" noch hinzu.
Zitat von
Kannix
Hauptargument bei Homöopathie-Fürsprechern ist meist: “aber woanders wird noch viel mehr Geld verschwendet“
Diese Argumentationstruktur erfreut sich ja auch bei anderen Leuten großer Beliebtheit, ich kann aber nicht nachvollziehen, wie eine Geldverschwendung eine andere oder allgemein ein Missstand einen anderen rechtfertigt.
Zitat von
Kannix
Ich finde es geht ums Prinzip. 10Millionen für Zuckerkügelchen mag im Verhältnis nicht viel sein, aber eben trotzdem eine große Summe für etwas dessen Wirkung nicht über den Placeboeffekt hinaus geht.
Vor allem wird der Eindruck erweckt, da wäre was dran, weil es ja vom Arzt verschrieben und von der Krankenkasse bezahlt wird.
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-