Nochmal: es geht nicht ums verbieten! Es geht auch nicht um Dinge des täglichen Lebens (mit Alkohol baut man keine Mollis, Heizöl und Benzin).
Es geht einzig und alleine darum, dass jedes Messer auf der Straße eine Gefahr ist. Natürlich ist es das.
Wenn es keine Menschen gäbe auch nicht. Deshalb will man den Menschen ja auch nicht gleich abschaffen, obwohl er potenziell gefährlich ist.
Man will auch nicht Kraftfahrzeuge gleich abschaffen, weil tausende Menschen jedes Jahr durch sie sterben.
Und Hunde verbietet man auch nicht, weil eine Minderheit von Hundehaltern nicht damit umgehen kann.
Ich bin nie betrunken, ich kann mit Alkohol umgehen und mit 1000 anderen potenziellen Gefahren auch.Mal von dem Beispiel im anderen Thread abgesehen (betrunken,
Ich habe noch nie die Grenzen von Notwehr und Nothilfe beim Anwenden von Gewalt überschritten.Grenze überschritten
Na und? Niemand braucht mein Messer zur Begehung einer Straftat.bestehen noch weitere Gefahren: du kannst dein Messer verlieren, es kann dir geklaut werden etc.
Ein abgebrochener Flaschenhals, eine Rasierklinge oder einfach ein 5er Torx mit Quergriff tun es auch, letzteren kann auch ein 12jähriger kaufen.
Das kann ich auch ganz ohne Waffe und als Schwergewichtler relativ leicht jemanden mit einem Haken ins Koma schlagen oder gleich tot prügeln.Du kannst eine Situation falsch einschätzen
Erhöhen Kampfsportler also generell das allgemeine Risiko? Dann sollte man Kampfkunst verbieten und in Verbindung mit hohem Körpergewicht sowieso.
Die Gefahr ist aber nicht größer, als die Gefahr, dass ich ohne eigenes Messer vllt. tatenlos mit ansehen muss, dass mehrere unbescholtene Bürger Opfer brutalster Straftaten werden.oder du verursachst durch eine Abwehr einen Kollateralschaden.
Nein, ist es nicht. Meines nicht und das Messer von tausenden anderen verantwortungsvollen Messerträgern auch nicht.Jedes Messer auf der Straße ist eine potentielle Gefahr, egal für wen.
Ich respektiere deine Meinung, sehe es aber komplett anders. Die Argumente überzeugen mich einfach nicht.
Denkt man deine Schlussfolgerungen weiter, erhöht auch jeder Polizist durch seine Schusswaffe das allgemeine Risiko und somit sollte die Polizei entwaffnet werden.
Dir vllt. nicht... aber mit deiner Argumentation kommen auch jene, die genau das wollen.
Ein Messer ist ein alltägliches Werkzeug des Menschen seit tausenden Jahren.Es geht auch nicht um Dinge des täglichen Lebens
Wenn immer mehr Menschen nicht damit verantwortungsvoll umgehen können, muss man genau da ansetzen, um das zu ändern, aber nicht beim Werkzeug selbst, sonst trifft man alle Menschen, die dieses Problem nicht haben.
Yes, FÜR DICH. Glaube ich Dir mal einfach - dh. aber noch lange nicht, dass das für Andere auch gilt (und btw einem stadtbekannten Alkoholiker (von denen es z.B. in Köln am Neumarkt (Trinkerszene) viele gibt) würde ich das nunmal gar nicht abnehmen); und deswegen wäre es IMHO (!) an der Stelle (eben weil es um eine allgemeine Gefährdungsmöglichkeit geht) sowohl sinnvoll wie auch legitim, das Tragen von Messern in der Öffentlichkeit komplett zu verbieten (Mal ab von der Kontrollierbarkeit eines solchen Verbots).
Du lenkst schon wieder ab. Scheinbar Beißreflex ..
Die Aussage, dass jedes Messer auf der Straße die Gefahr erhöht wird durch keins deiner Argumente (?) wiederlegt.
Als Messersammler hat der eine oder andere ganz sicher Messer, die eben keine Werkzeuge sind. Ist also auch kein Argument.Ein Messer ist ein alltägliches Werkzeug des Menschen seit tausenden Jahren.
hat auch nichts damit zu tun. Es gibt Dinge, die befinden sich außerhalb des Bereiches deiner Kontrolle. Ich habe in meinem Leben zweimal Messerangriffe gesehen, bei dem andere Menschen als das potentielle Opfer verletzt wurden. Und ich habe eine Messerattacke erlebt, bei der sich der Messermensch selber verletzt hat.Wenn immer mehr Menschen nicht damit verantwortungsvoll umgehen können, muss man genau da ansetzen, um das zu ändern, aber nicht beim Werkzeug selbst, sonst trifft man alle Menschen, die dieses Problem nicht haben.
Das es andere Waffen und Gegenstände gibt, die gefährlich sind, tut der Eigenschaft "gefährlich" nichts ab.
speziell ausgebildetes Personal mit öffentlichem Sicherheitsauftrag (also Fachkunde- und Notwendigkeitsnachweis vorhanden) ist praktisch identisch zu sehen wie Hanno Jedermann von der Straße?
die Auffassung halte ich mal für sportlich.
Aber abgesehen davon: ja, grundsätzlich könnte auch dem Polizisten die Waffe geklaut werden usw.. Nur hat der eben einen zwingenden Grund, eine zu haben. Notwendiges Übel nenne ich das.
Kann ich bei der Messerthematik aber nicht so sehen.
Grüße
Münsterländer
I'm going through changes
So lange ich keinen Maulkorb tragen muss...
Na ja... mit genau deinen Argumenten wurden ja vor Jahren die Messergesetze in Europa unterschiedlich strikt verschärft... aber ohne jede Wirkung, sondern nachweislich ist die Entwicklung negativ.Die Aussage, dass jedes Messer auf der Straße die Gefahr erhöht wird durch keins deiner Argumente (?) widerlegt.
Die Fokussierung auf das Werkzeug als primäres Problem, scheint also nicht zu funktionieren.
Deswegen geht von dem Messer nicht weniger Gefahr aus. Du redest (wieder) über was völlig anderes.
Was von einzelnen Usern hier einfach übersehen wird, dass nach deutschen Gesetz der Grad zwischen Opfer und Täter ein ganz schmaler ist.
Grad in einer asymmetrischen Auseinandersetzung wird man schneller als Täter angesehen als einem lieb ist und muss sich dementsprechend auch verantworten.
Da hilft es nicht, wenn das subjektive Gefühl einem vermittelt, dass man ja derjenige war der angegriffen wurde.
Gruß Markus
Geändert von krav maga münster (20-09-2019 um 10:40 Uhr)
..zu den 1000 anderen potenziellen Gefahren gehören wahrscheinlich auch, keine heiße Herdplatte anzufassen, oder sich im Internet als beratungsresistent zu zeigen.
Fakt ist, wenn du dir das Recht zum Messertragen herausnehmen willst, musst du das Millionen Anderer in Deutschland auch zugestehen....was für ein Gemetzel.
Oder willst du eine Führungsprüfung einführen und ab welchem Alter....16, 18, 21 Jahre?
Irgendwie argumentierst wie all diejenigen die sich im Straßenverkehr regelwidrig verhalten mit Argumenten wie:
-Die Fußgängerampel war Rot aber ich hab ja gesehen da kam kein Auto.
-Ich kann in Tempo 30 Zone auch 70 fahren, ich bin ein guter Fahrer
-Ich mußte rasen weil meine Frau entbindet, mein Vater im Sterben liegt, ich zu spät zur Arbeit komme.
Die Argumentation mit der SV...... auch diejenigen vor denen du dich schützen willst haben diese krude Ansicht.
Da wird dann gerne provoziert, der Gegner schubst und schon ist eine SV Situation entstanden,
oder der Freund fängt im Suff eine Schlägerei an und man muß ihn mit dem Messer verteidigen.
Geändert von Paradiso (20-09-2019 um 11:11 Uhr)
das problem sind nicht die messer, sondern diejenigen, die sie tragen und ihre motive:
es macht schon einen unterschied, ob ein solventer messerfreund mittleren alters seinen 2000 € custom-made damastfolder mitschleppt, weil er messer geil findet und sie einfach gerne trägt, oder aber, ob einer der üblichen jungen, männlichen testosteronbolzen aus gewaltaffinen schichten sein 20 € kiosk-einhandmesser mitschleppt, um ggf. die "familenehre" zu verteidigen, falls ihm jemand nicht den ihm seiner meinung nach gebührenden "respekt" zollt...
von gruppe eins können zigtausende die straßen bevölkern, da passiert nicht sonderlich viel (mehr). bei gruppe zwei sieht das anders aus. was wir gerade immer mal wieder verstärkt vor augen geführt bekommen...
"If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba
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