Erinnerung spielt dabei natürlich auch eine Rolle, da das limbische System auch für das Lernen und das Gedächtnis zuständig ist.
Ist aber hier ziemlich OT und wird an der Stelle auch ziemlich komplex. Das limbische System ist ein sehr wichtiger Schaltpunkt im Gehirn (ist ja quasi der Sitz von Shen, wobei Shen mehr ist als das limbische System), aber das ist ziemlich komplex, vor allem wenn wir dann die räumliche und zeitliche Komponente mit rein nehmen (was man dabei immer muss).
Vor allem muss man die Transmittersysteme mitbetrachten, wenn man sich das limbische System anguckt, da sie eine extrem wichtige Rolle spielen und einen essentiellen Einfluss auf unser „Befinden/Empfinden“ haben. Wie sie steuern, was sie bewirken und wie sie gesteuert werden würde hier aber den Rahmen sprengen, zumal ich dazu auch noch keinen Blogbeitrag habe um das einigermaßen kompakt und verständlich für Laien darzustellen.
Wichtig ist nur zu wissen das mehr Fasern vom limbischen System zur Großhirnrinde ziehen als umgekehrt und das das limbische System den „Verstand“ auf die „Auswechselbank“ setzen kann (Stichwort Noradrenalin und Locus coeruleus, der seine Steuerung aus dem Hypothalamus, also dem limbischen System, bekommt). Das hatte ich ja schon in dem Artikel über das Gehirn und die Bilder erwähnt (die Stelle mit dem Tiger im Raum).
Dazu kommt noch das sehr wichtige serotonerge System, was aus den Raphekernen Einfluss auf das sensory processing hat. Dies meint dass dieses Transmittersystem hilft unwesentliche Reize zu ignorieren, neurovegative Stressantworten zu modulieren, die Lokomotion anregt, und Sinneswahrnehmungen beeinflusst. Ein niedriges Serotoninlevel macht aggressiv und führt zu mangelnder Impulskontrolle, während ein hohes Serotoninlevel für Zufriedenheit und Entspannung sorgt. Gesteuert wird das ganze wodurch? Richtig. Das limbische System (also wieder Shen/Geist), genauer gesagt aus dem Hypothalamus und dem Cingulum.
Mehr gerne, aber in einem persönlichen Gespräch.





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