Man kann auch ein Gedankenexperiement machen:
Wenn der Schiebende auf einem fahrbaren Untersatz steht, und drückt gegen eine Wand, wird er sich wegschieben, weil er, wie IMO übrigens auch von kanken beschrieben, einen Gegenkraft im Boden, in dem Fall dem Wägelchen aufbauen muss.
Wenn der Schiebende nun genauso, auf einem fahrbaren Untersatz stehend, gegen einen anderen auf einem fahrbaren Untersatz schiebt, der es schafft, Kraft aufzulösen, oder zumindest so in seinem Körper "umzuleiten", dass da keine horizontale Komponente auf den Boden (den fahrbaren Untersatz) wirkt, würde er sich der Schiebende wegdrücken, und der Geschobene am Ort bleiben.
Was passiert nun,
wenn beide auf dem gleichen fahrbaren Untersatz stehen?
Dann würde ja der Schiebende auf den Untersatz eine Kraft nach hinten ausüben, so wie bei den vorangegangenen Versuchen.
Diese Kraft würde nicht durch eine Gegenkraft des Geschobenen in Gegenrichtung kompensiert, da er ja keine horizontalen Kräfte auf den fahrbaren Untersatz ausübt.
Müsste sich dann, nach den Ausführungen von Inryoku (eine Kraft bewirkt eine Geschwindigkeitsänderung) nicht auch wieder der Wagen von dem Schiebenden aus gesehen, nach hinten bewegen?
So ähnlich wie Münchhausen, der sich (samt Pferd) am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen hat?
