Ähh meine wohnung ist einfach zu klein. Natürlich kann ich etwas Zwieback und ein paar Kästen Wasser lagern. Aber damit Überbrücke ich nicht eine Ausgangssperre wie z. Z in CHina über 14 Tage. Der Aufwand ist schon recht groß, man muss den Kram vor Verfallsdatum ja wieder wegessen und neu kaufen. Auf dem Land in einem Einfamiienhaus mit Keller, Dachboden und Garage ist das schon einfacher.
Wad macht das Coronavirus? Ä das Covid-19?
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Schokolade hält ca. 2 Jahre, Reis auch, getrocknete Bohnen 1-3 Jahre je nach Aufbewahrung. Oder halt Dosen. Vakuumverpackt und kühl aufbewahrt kann man also einen Notvorrat 2 Jahre lang halten, und dann gibt es ein paar Wochen lang öfter Chili Con Carne, Salate mit Kidneybohnen und selbstgemachte Schokoladencremes.![]()
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Lieber Klaus, ich will eine SurvivalSituation überleben und nicht selbst schaffen
Übrigens aprpo Survival, wie fühlt man sich, wenn man eine Autopanne hat und die zwei Erzfeinde einem aus dem Dreck helfen?
Panne USA.JPG
Danke, dass ist sehr interessant hört sich allerdings recht aufwändig an. Gibt es keine Chemikalien die auch hierbei an den Wassermolekülen haften können und auch bei 100°C mitkondensieren?Klaus:
Bei chemischen Verunreinigungen kann man mit dem richtigen Equipment tatsächlich per fraktionierter Destillation den Großteil herausfiltern, indem man präzise auf 100 Grad trennt. Nur die wenigsten Schadstoffe dürften den exakt identischen Siedepunkt zu Wasser haben.
Ich verwende i.d.R. Splitt, den kann man dann wieder aufkehren und wiederverwende. Sägespäne ist aber auch eine gute Idee, da habe ich mehr als genug zuhause – mal ausprobieren.Alfons
Alternativen sind Splitt oder Sägespäne.
Erste Hilfe Kurs ist auf alle Fälle eine gute Idee (ich wiederhole den jährlich, wer in einer großen Firma ist hat u.U. die Option sich als Ersthelfer eintragen zu lassen – da bekommt man die Zeit bezahlt und kann es in der Arbeitszeit machen).
Da sind dann Socken wirklich eine gute Option (für den Weg dorthin). Wobei Steigeisen natürlich cooler sind . In der Natur selbst hat man das Problem meist nur auf glatten Flächen, also vorwiegend auf Forstwegen (wobei dünne überzogene Felsen auch echt tückisch sein können).Ripley
Da ich aber mehrmals täglich mit den Hunden draußen in Feld und Wald bin ...
Danke für das ausführliche Feedback, bzgl. Angst bin ich bei Dir. Ich frage mich im Moment ob der durch die Maßnahmen verursachte Mangel an Antibiotika (laut einem Bericht sind wichtige Produktionszentren stillgelegt) nicht im Endeffekt mehr Leben (durch bakterielle Infektionen) kosten wird als der Virus selbst. Generell sollte man als Staat mal überlegen ob wichtige Medikamente nicht auch im eigenen Land hergestellt werden können sollten. Engpässe häufen sich und letztlich ist man im Moment auch politisch erpressbar.Kanken:
Diese Angst ist viel schlimmer als alles andere.
Wie ist es eigentlich mit der Ansteckungsrate, bzw. wie infektiös ist der Virus?
Wenn ich so an die jährliche Grippe denke, dann erwischt es jetzt i.d.R. nur sehr vereinzelt (in meinem Umfeld, vorwiegend gesunde Erwachsene) Personen – wenn überhaupt . D.h. da hat dann vielleicht mal einer aus der Abteilung die Virusgrippe, steckt aber nicht (viele) andere an.
Schaue ich mir dagegen die Entwicklung bei dem Automobilentwickler an, dann hat da eine Person in kurzer Zeit wohl ziemlich viele andere angesteckt.
Sowohl die Grippeviren, als auch das Coronavirus ist hochansteckend durch die Tröpfcheninfektion. Wie gesagt, bei sehr vielen läuft es völlig unauffällig ab.
Zu den Medikamenten: Es gibt aktuell keine Lieferengpassmeldungen bei irgendwelchen essentiellen Medis (die Meldungen darüber bekomme ich sofort, da wo ich arbeite).
Wenn es irgendwann zu einer Situation kommt, über die hier geschrieben wird, also dem quasi Zusammenbruch der staatlichen Ordnung, dann helfen einem Medis auch nicht, wenn man nicht weiß wann man sie einsetzt und was man noch so machen muss. Die ganzen oralen Antibiotika sind eh alle eher nur für die „harmlosen“ Infektionen. Wenn man wirklich krank ist müssen die in die Vene...
Wenn „das System“ zusammenbricht wird jeder Mensch nach seinem Wert für die Gemeinschaft beurteilt (und zwar emotional wie professionell). Wenn der Wert nicht da ist, dann bedankt man sich für die angehäuften Sachen und den gesicherten Platz, killt den Typen gemeinschaftlich und gut ist.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. Wollen wir hoffen das wir so eine Situation hier nie erleben müssen.
EDIT:
Habe gerade die Zahlen der an Corona erkrankten und gestorbenen Krankenhausmitarbeitern gefunden. 1700 krank, 6 tot. Da die gesund sind und i.d.R. extrem gut überwacht werden ist das eine ganz verlässliche Zahl.
Bei denen beträgt die Letalität des Coronavirus 3,5 PROMILLE.
Es sterben also 4 von Tausend
40 von 10.000
400 von 100.000
4000 von 1.000.000
40.000 von 10.000.000
320.000 von 80.000.000
Die Letalität von Influenza ist schwer zu schätzen. 2018 lag sie, berechnet an den Arztbesuchen in den epidemiologischen Referenzpraxen und den gesicherten Todesopfern, bei 6,3 Promille.
Die Letalität der spanischen Grippe wird auf ca. 2,5 - 5 PROZENT geschätzt.
Geändert von kanken (14-02-2020 um 09:50 Uhr)
Natürlich ist es Dir selbst überlassen, ob Du Lebensmittel für eine Krisensituation lagerst oder nicht. Ein kleine Wohnung als Grund es nicht zu tun ist für mich persönlich aber kein Argument.
Schau Dir mal an was Wüstengeher in einem relativ kleinen ziehbaren Wagen an Vorrat für mehrere Wochen mitführen können (inklusive Wasser).
Den Platz findet man in jeder Wohnung. Ich meine selbst in einem 2 Mann Zelt kann ich ohne Probleme Lebensmittel für mehrere Wochen lagern (und immer noch dort schlafen). In einem Bettkasten, in Regalen über dem Bett, Hinter einer Zimmertür gestapelt etc…
Alternativ (oder zusätzlich) eben ein externes Lager.
Wasser (erst recht in platzraubenden Kästen) würde ich bei extrem knappen Platz ggf. nur einen kleinen Vorrat anlegen (auch wenn 3l p.P./T. empfohlen sind, bereits mit 20l kannst du locker 2 Woche überbrücken, im Notfall auch deutlich länger - in einem Kanister passt der problemlos hinter die Haustür). Für die meisten, realistischen Szenarien reicht das schon mal. Tritt dann ein Notfall ein der eventuell länger dauert, kannst Du kurzfristig eine größere Menge besorgen (Wasserversorgung steht u.U. noch, natürliches Vorkommen etc..). Vorhandensein entsprechender Gefäße vorausgesetzt (faltbare nehmen kaum Platz weg). Am kritischsten wäre hier wohl ein schwerer Atomunfall der alle leicht verfügbaren Quellen kontaminieren könnte (in der Nähe eines AKWs würde ich Wasser höher Gewichten).
Wichtiger als Lagerhaltung ist meines Erachtens nach zu wissen wo man verwendbares Wasser findet und wie man es sicher aufbereitet. Wasser ist i.a. deutlich leichter zu beschaffen als Nahrungsmittel.
Was gerne vergessen wird, ausreichend Hygienemittel ebenfalls zu lagern.
Generell finde ich einen kleinen Notvorrat immer noch besser als gar keinen. In den meisten Krisen der letzten Jahre, war die Versorgungslage für einen relativ überschaubaren Zeitraum eingeschränkt.
@Kanken: Erneut danke für die sachlichen Informationen. Bzgl. einer möglichen Knappheit bezog ich mich auf diese Meldung(en): https://www.finanzen-nachrichten.com...tika-knappheit
Das wird erst in ein paar Wochen greifen, da momentan noch die Container unterwegs sind. Wirklich wichtige Antibiotika werden meiner Meinung nach nicht knapp, werden, da da die staatliche Verteilung greifen wird.
Es werde eh viel zu viele Antibiotika verschrieben, macht nix wenn das mal eine Zeit lang ein wenig eingedämmt werden sollte. Ggf. kann man auch in Dtld. die Produktion der Stoffe hochfahren, ist ja jetzt nicht so dass das wirklich kompliziert wäre.
Sehr gut.
Da ist was dran, wenn ich sehe wie oft manche Trainingspartner von mir Antibiotika bekommen haben, kommt mir das Grausen.Es werde eh viel zu viele Antibiotika verschrieben, macht nix wenn das mal eine Zeit lang ein wenig eingedämmt werden sollte
im bayrischen Landtag wurde vor nicht all zu langer Zeit dieser Antrag eingebracht:
Der Landtag wolle beschließen:
Die Staatsregierung wird aufgefordert, sich auf Bundes- und Europaebene dafür einzusetzen, dass für eine Rückverlagerung der Produktion von Antibiotika und ihrer wesentlichen Wirkstoffe nach Deutschland oder in benachbarte EU-Länder Anreize geschaffen werden.
https://www.bayern.landtag.de/www/El...0000002416.pdf
Das war Teil eines Antragspakets "Todesfälle durch multiresistente Keime vermeiden", von dem die deutsche Journaille vor allem den mit der Homöopathiestudie für berichtenswert hielt.
Geändert von Pansapiens (15-02-2020 um 04:13 Uhr)
Don't armwrestle the chimp.
Kann mir vorstellen dass dir diese Vorstellung nicht gefällt, so etwas ist leider in einigen Regionen dieser Welt bittere Realität.
Du wärst wahrscheinlich noch schockierter wenn du hören würdest was einige Menschen als „Wert für die Gemeinschaft“ sehen.
Der „Leviathan Staat“, wie Pinker ihn gerne nennt, ist die beste „Erfindung“ der Menschheit gewesen. Wir alle sollten beten dass er sich nie auflöst (und ja, ich weiß das mein Bild von den Menschen kein gutes ist).
In meinen Augen ein sehr sinnvoller Antrag. Allerdings wurde darüber durchaus auch berichtet.Pansapiens:
Das war Teil eines Antragspakets "Todesfälle durch multiresistente Keime vermeiden", von dem die deutsche Journaille vor allem den mit der Homöopathiestudie für berichtenswert hielt.
Volle Zustimmung. Zu Überlegungen wie man nach dem Zusammenbruch der Gesellschaft bestehen kann:Kanken:
Der „Leviathan Staat“, wie Pinker ihn gerne nennt, ist die beste „Erfindung“ der Menschheit gewesen. Wir alle sollten beten dass er sich nie auflöst
https://www.activeresponsetraining.net/forging-the-hero
Wobei ich das in unsere nahen Zukunft hier nicht sehe... und damit hoffentlich richtig liege.
Geändert von ThomasL (15-02-2020 um 09:15 Uhr)
Auch in der Vergangenheit vor 50000 Jahren als es noch keine hochtechnisierte Zivilisation gab, haben die Sippen nicht einfach alle die gerade nicht "nützlich" waren umgebracht. Sippen die in Nahrungskonkurrenz standen gegenseitig vermutlich schon, da Affen das auch tun. Untereinander nicht, weder bei den Affen noch bei den Menschen. Der Mensch ist Affe, nicht Wolf. Und Wölfe sind soweit ich mich erinnere auch eher sozial untereinander, bilden aber keine großen Verbände.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Ist halt immer die Frage wer es „wert“ ist zur eigenen Gruppe zu gehören und wer nicht und was man mit den Leuten macht, die nicht in der eigenen Gruppe sind
Die eigenen Gene hat die Natur schon immer an erste Stelle gesetzt. Dafür nimmt man halt ggf. auch andere auf, die das eigene Überleben sichern. Diese Gene sind es ggf. wert sich mit den eigenen zu vermischen, wenn die Gruppe „funktioniert“ und man gemeinsam überlebt und Nachkommen hat.
Die Natur des Menschen ist noch immer sehr, sehr archaisch, wenn es ums eigene Überleben geht. Der Mantel der Zivilisation ist extrem dünn, das sollte man nicht vergessen.
Geändert von kanken (15-02-2020 um 11:25 Uhr)
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