
Zitat von
MichaelII
Diese Maßnahme ist meiner Meinung nach völlig lächerlich, wenn ich am Anfang einer Epedemie die Ansteckungsketten ausfindig machen will..,
Weil für jemanden mit Licht in der Birne und ehrlichen Absichten klar ist, dass man die "Infektionsketten" bei über 1000 bestätigten Erkrankten und mehreren 10.000 Kontaktpersonen der ersten Ordnung mit menschenmöglichem Aufwand nicht mehr feststellen kann. Das Thema Infektionskette war bei 3stelliger Zahl Erkrankte die nicht auf engem Raum gelebt haben gegessen. Auf einem Schiff kann ich das nachvollziehen, aber nicht im freien Land mit Kontakt zu mehreren Großveranstaltungen. Man hat 100 Leute die Supermärkte besucht haben, Sportstätten, Veranstaltungen, Märkte, Unternehmen, Arztpraxen, Krankenhäuser. Die 2. Ordnung Kontakte ist schon mindestens vierstellig, und über 2 Wochen ist man dann im 6stelligen Bereich.
Jetzt kann man nur noch indirekt die Möglichkeiten der Weitergabe grundsätzlich minimieren, unabhängig von "Ketten". Das gilt jetzt für ganze Regionen. Das Problem ist, dass man eine Güterabwägung treffen muss, zwischen einem völligen Erliegen des gesamten Wirtschaftskreislaufs inklusive medizinischer Versorgung und einem Risiko von etwa 0,5% Todesfälle in kürzerer Zeit. Da man letzteres aber eh nicht mehr verhindern kann, ausser man findet Medikamente, muss man halblang machen mit "drastischen Maßnahmen". Klingt zwar kalt, aber ein Großteil der zu erwartenden Toten wäre innerhalb der nächsten 2 Jahre ohnehin gestorben. Veranstaltungen kann man absagen, oder ohne Publikum agieren. Aber mal eben für 3 Monate die Wirtschaft einstellen hätte einen totalen Kollaps der Weltwirtschaft zur Folge. Da kann man die Uhr nach stellen.
Fies gesagt könnte das eine Chance sein, die Weltwirtschaft neu zu regeln.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)