Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Übrigens - als Nachtrag: Ich schaue gerade Paul Rogers DVDs an, wo er wenn ich richtig verstanden habe angibt, dass er seinem Sohn zuerst alleine zwei oder drei Jahre die grundlegenden Bewegungsabläufe hat übern lassen, bevor er ihm weitere Dinge gezeigt hat... aber evtl. habe ich da auch was hineininterpretiert.
Beste Grüsse
Period.
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Was möchte Du denn genau vergleichen Silberrücken?
Den äußeren Rahmen, die inneren Energieverläufe, Kraftgenerierung und/oder mindest/intent/awareness, wie auch immer man das nennen möchte?
Die 3 "großen" inneren Stile haben ja irgendwie schon deutliche Ähnlichkeiten mit allen anderen Formenbasierten Künsten.
Die verwenden halt einen großen Teil ihrer Trainingszeit mit Selbstwahrnehmung neben/während den Bewegungen.
Form ohne Applikation ist sinnlos, aber die Kunst besteht ja nicht in der Applikation von Techniken.
ok, wenn dus so siehst .. ich dachte an nen Verschreiber...
.. zur Ausgangfrage: Je länger ich den Kram mache, desto mehr ist drin. Und wenn ich was vergleichen will, find ich immer was. Momentan erweist sich aber die Überlegenheit der "Formbasierten" Systeme, denn die sind eben auch sinnvoll als Solo-(Gesundheits)-Übung übbar.
Sollte doch aus dem ganzen Absatz klar sein, dachte ich (das "gleich" habe ich nachträglich ergänzt):
1) Taijiquan ist zunächst mal nicht gleich Taijiquan; andererseits gibt es natürlich auch Gemeinsamkeiten zwischen den Stilen und einzelnen Linien. Wenn man heutzutage von Taijiquan spricht, ist das eigentlich erstmal so genau bzw. ungenau wie wenn jemand sagt, er macht Karate. Das Spektrum im Karate reicht von Hüpfen zu Musik und Kata-Turnen bis zu Vollkontakt-Wettkampf; und eben einer Fülle von Formaten dazwischen. Im Taijiquan ist das ziemlich ähnlich.
ich würde sogar sagen, Chen ist nicht gleich Chen und selbst großer Rahmen Chen ist nicht gleich großer Rahmen Chen...
(Auch wenn andere sagen: alles dasselbe, nur anderer Name)
Mein ehemaliger TKD-Lehrer (Koreaner) hat große Jungs übrigens im SV-Teil recht gerne recht heftig gehebelt...um dann unschuldig zu fragen "hat weh getan?" und sich selbst die Antwort zu geben "Nein!"
Aber den bewusstseinserfüllensten Schmerz hat mir ein chinesischer Taijiquan-Lehrer zugefügt.
Kommentar eines anderen Teilnehmers des entsprechenden Seminars: "Der Typ hat einfach kein Feingefühl".
(ich weiß jetzt nicht, ob jemand nachvollziehen kann, warum ich das lustig fand...)
Geändert von Pansapiens (13-04-2020 um 20:39 Uhr)
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-
Ich würde behaupten, jede KK und jeder KS hat Soloübungen, die ein mehr oder weniger autonomisches Üben ermöglichen und die man als Gesundheitsübung verwenden kann. Fast alle Übungen, die wir im Aufwärmen machen, kommen in der einen oder anderen Form in einem Qigong und/oder Yogasystem vor. Kaputt machen kann man sich auch mit allem, von da her...
Beste Grüsse
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Stimmt schon, nur leider hatte Coltrane als Partner nur seinen Vater, das machte die ganze Geschichte mit den Partnerübungen etwas „schwieriger“. Er hat ja auch von Anfang an Partnerübungen gemacht, nur halt mehr Soloübungen als jemand der von Anfang an einen Partner hatte. Soloübungen sind übrigens auch für Erwachsene wichtig.
Es ist nicht so dass man nur am Partner übt, man muss auch für sich alleine Trainieren um bestimmte Dinge zu erfahren. Wichtig ist nur diese Erfahrungen auch am Partner anwenden zu können!
Natürlich, das seh ich durchaus ein. Der Unterschied ist m.E. in Bezug auf die Soloformen dennoch irgendwo gegeben - wenn ich einen 5jährigen im Ringen über die Fallschule hinausgebracht habe, dann zeige ich ihm die Partnertechniken, und dann lasse ich ihn ringen. Zwischendrin lernt der einzelne Soloübungen für einzelne Techniken, die er evtl. als Reaktionsspiel auf Kommando machen muss; als nächstes lernt er Technikketten am Partner. Aber dass er Technikketten alleine machen soll, dafür vergehen in der Regel erstmal 3-5 Jahre, und auch dann ist es in den meisten Vereinen eine optionale Trainingsform und keine obligatorische. Häufig gibts noch Übungsformen mit Gummibändern u.ä. für die, die Schwierigkeiten mit der Visualisierung haben. Im Ringen lernt man die Soloform in der Regel tatsächlich meistens erst nachher (oder erarbeitet sie sich selber, indem man anderen Ringern beim Drillen zuschaut). Für mich hat das Visualisieren ohne Hilfsmittel erst so nach etwa sieben Jahren angefangen zu funktionieren. Aber das sind alles nur Tedenzen, das meiste ist vom Verein/Trainer und auch den einzelnen Ringern abhängig. Lustigerweise sprechen sich alle russischen Trainer in meinem Bekanntenkreis dafür aus, dass zuerst mit Bodenturnen begonnen werden soll und dann die Ringschule erst ab 8 oder sogar erst ab 12 folgen soll.
Beste Grüsse
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Das mit dem Visualisieren ist im Bagua auch so. Mit 5 Jahren hat Coltrane auch nix visualisiert
Am Anfang ist vieles der Soloübungen Motoriktraining (halt nur mit der Anwendung im Hinterkopf). Extrem simpel, aber motorisch für einen 5-jährigen durchaus anspruchsvoll. Handwork first halt...
Danke - das beantwortet indirekt die Frage, die ich diesbezüglich schon länger im Hinterkopf hatte
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Da wird's bei mir mega-dünn ... aber nachvollziehen kann ich das! Und da meine Trainer früher auch mal so das ein oder andere vom Yoga und potenziellen Kampfaspekten erzählt haben, bin ich schon neugierig geworden. So in der Gesamtheit denke/ merke ich immer wieder, dass es noch so Einiges unter der Sonne gibt, was zumindest mal eine wirklich reale KK (mit Betonung auf Kampf...) war.
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