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Thema: Wirtschaftliche Einbußen durch Corona

  1. #106
    gast Gast

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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Fantasiekrisen?
    Er meint vermutlich, da nicht aktuell sei es Fantasie.
    Ändert sich dann, wenn es soweit ist.
    Wobei man sich ernsthaft fragen kann, ob man das
    dann noch ernsthaft in Griff kriegen kann.
    Sozusagen, ob sich das lohnt.
    Da sollten dann aber vielleicht doch jüngere Leute drüber entscheiden.
    Na eine Krise nach anderen, nacher verzettelt man sich noch.
    Gibt ja außer SARS-xx noch diverse andere Baustellen.

  2. #107
    gast Gast

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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Na ja, ist halt wie immer und überall, oder? Dass Geld keine Rolle spielt, gilt halt nur in eine Richtung
    Die Bundesliga kann wohl auch wieder ihren Trainingsbetrieb aufnehmen.

    https://www.spiegel.de/sport/fussbal...1-79def9c5a8b0

    Während es für die Mehrheit heißt, es "werden wohl die meisten erstmal ärmer sein".
    https://www.sueddeutsche.de/gesundhe...0411-99-668703

    Erstmal ist da wohl die Untertreibung des Jahrhunderts.
    Jaja der Kretschmann das ist auch so´n Cleverle, was der alles weiß.
    Dachte die meisten sind ohnehin ärmer.
    So war doch das System, was wir letztens noch gerettet haben?

  3. #108
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    Zitat Zitat von Panzerknacker Beitrag anzeigen
    ...
    Ändert sich dann, wenn es soweit ist.
    ....
    Der Boden draussen ist so furz trocken (Nicht das erste mal), ich meine, das hat schon begonnen.

  4. #109
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    27.07.2009
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    Neben berechtigten wirtschaftlichen Sorgen, gibts auch Mitnahmeeffekte bei staatlichen Unterstützungskampagnen:


    https://www.spiegel.de/wirtschaft/co...b-6906bed59b6f

  5. #110
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    Eurozone besonders betroffen. IWF prophezeit schwere Weltwirtschaftskrise.

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/IWF-p...e21712957.html
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  6. #111
    Gast Gast

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    Bei all dem vermisse ich eben ernsthaftes Nachdenken darüber, was mittel- und langfristig tatsächlich geändert werden soll.

    Die Agenda lautet ja: Die Löhne bei Kassierern, Pflegern, Verkäufern etc. "anheben" (nötig wäre: um die Hälfte hochsetzen oder Verdoppeln). Abhängigkeiten reduzieren, manches wieder mehr unter staatliche Führung nehmen. Weg von der Profitorientierung im Gesundheitswesen.
    Von den unzähligen anderen Baustellen (Bildung, Infrastruktur, öffentlicher Dienst etc., Klimapolitik, Flüchtlingspolitik etc.) mal ganz abgesehen.

    Die Frage, die sich mir aufdrängt ist halt: Wie soll das gehen? Kann es überhaupt gehen? Ohne eine rigorose Ordnungspolitik scheint mir das utopisch. Auf der anderen Seite stellt sich für mich sogar die Frage: Ist unser globales, kapitalbasiertes Marktsystem überhaupt dafür geeignet? Oder muss tatsächlich ein ganz neues System her, in dem Geld und Besitz nicht mehr die alles bestimmenden Faktoren sind? Kann eine Verschiebung dahingehend erreicht werden, dass soziale Tätigkeiten finanziell wie Finanzdienstleistungen bezahlt werden, und Finanzdienstleistungen wie "billige" soziale Dienstleistungen? Welche politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen und Parameter bräuchte es dafür?
    Und, wenn es nicht dazu kommt (was ich leider vermute); wohin führt es uns dann? (Ich fantasiere: Bundestagswahl 2021 AfD und Linke stärkste Partei, wodurch die Politik noch weniger handlungsfähig wird. Polen, Ungarn etc. treten 2022 aus der EU aus; Flüchtlingshilfe und Klimapolitik werden gänzlich aufgegeben. Deutschland nimmt noch stärker amerikanische Verhältnisse an. Bildung und Gesundheit werden noch stärker als jetzt Privilegien der wenigen Wohlhabenden. Und so weiter, und so fort...)

  7. #112
    Macabre Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Bei all dem vermisse ich eben ernsthaftes Nachdenken darüber, was mittel- und langfristig tatsächlich geändert werden soll.

    Die Agenda lautet ja: Die Löhne bei Kassierern, Pflegern, Verkäufern etc. "anheben" (nötig wäre: um die Hälfte hochsetzen oder Verdoppeln). Abhängigkeiten reduzieren, manches wieder mehr unter staatliche Führung nehmen. Weg von der Profitorientierung im Gesundheitswesen.
    Von den unzähligen anderen Baustellen (Bildung, Infrastruktur, öffentlicher Dienst etc., Klimapolitik, Flüchtlingspolitik etc.) mal ganz abgesehen.

    Die Frage, die sich mir aufdrängt ist halt: Wie soll das gehen? Kann es überhaupt gehen? Ohne eine rigorose Ordnungspolitik scheint mir das utopisch. Auf der anderen Seite stellt sich für mich sogar die Frage: Ist unser globales, kapitalbasiertes Marktsystem überhaupt dafür geeignet? Oder muss tatsächlich ein ganz neues System her, in dem Geld und Besitz nicht mehr die alles bestimmenden Faktoren sind? Kann eine Verschiebung dahingehend erreicht werden, dass soziale Tätigkeiten finanziell wie Finanzdienstleistungen bezahlt werden, und Finanzdienstleistungen wie "billige" soziale Dienstleistungen? Welche politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen und Parameter bräuchte es dafür?
    Und, wenn es nicht dazu kommt (was ich leider vermute); wohin führt es uns dann? (Ich fantasiere: Bundestagswahl 2021 AfD und Linke stärkste Partei, wodurch die Politik noch weniger handlungsfähig wird. Polen, Ungarn etc. treten 2022 aus der EU aus; Flüchtlingshilfe und Klimapolitik werden gänzlich aufgegeben. Deutschland nimmt noch stärker amerikanische Verhältnisse an. Bildung und Gesundheit werden noch stärker als jetzt Privilegien der wenigen Wohlhabenden. Und so weiter, und so fort...)
    Hi Julian, ich find schön, dass du sowas ansprichst, aber ich bin da sehr pessimistisch...

    Ich denke das Ziel wird für viel zu Viele sein, dass nach Covid19 alles wieder so wird, wie vorher, ein nachdenken und reflektieren der Situation wird nicht, oder nur im kleinsten Rahmen stattfinden...

    Leider...
    Traurig...

    Ce la Vie..


    P.s. sieht man hier ja auch schön, da wird gegoogled, welche Statistik stimmt, oder welche Zahlen stimmen, rumgerechnet usw.., aber Visionen, oder Gedanken über danach und was vllt verbesserungswürdig wäre werden eher unterdrückt und als Spinnerei gebrandmarkt...
    Geändert von Macabre (14-04-2020 um 20:39 Uhr)

  8. #113
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Oder muss tatsächlich ein ganz neues System her, in dem Geld und Besitz nicht mehr die alles bestimmenden Faktoren sind?
    Das funktioniert mit Menschen nicht.
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  9. #114
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Das funktioniert mit Menschen nicht.
    Hmm, ich bin da nicht grundsätzlich vollständig pessimistisch. Ich denke, vieles ist eine Frage der Erziehung. Es zu errichten, könnte sich tatsächlich als unmöglich herausstellen; aber wenn es da wäre, könnte es vielleicht auch weiterbestehen.

  10. #115
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    Ne ist tatsächlich nicht möglich.Ich bin bereits in einem Land aufgewachsen, das sowas propagiert hat. Hat auf keiner Ebene auch nur Ansatzweise funktioniert. Ist ja auch extrem tief in uns verankert. Bei Tieren kann man schließlich dieselben Verhaltensweisen beobachten. Und grundsätzlich haben wir dem ja auch jede Menge Fortschritt und überlebensfähigkeit zu verdanken.
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  11. #116
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Die Agenda lautet ja: Die Löhne bei Kassierern, Pflegern, Verkäufern etc. "anheben" (nötig wäre: um die Hälfte hochsetzen oder Verdoppeln).
    Was bekommt denn ein Kassierer, Pfleger, Verkäufer etc. derzeit so brutto?

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Abhängigkeiten reduzieren,
    Das würde bedeuten, die Produktion aus Billiglohnländern in's Inland zu verlagen, was wiederum bedeuten würde, dass manche Dinge teurer werden.
    Auf der anderen Seite würde das in einer Lage, wie der vorliegenden bedeuten, dass man den Automatisierungsgrad z.B.: im Einzelhandel erhöht, und so weniger abhängig von krankheitsanfälligen Menschen wird.

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Die Frage, die sich mir aufdrängt ist halt: Wie soll das gehen? Kann es überhaupt gehen?
    ja, das drängt sich mir auch auf.

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Ohne eine rigorose Ordnungspolitik scheint mir das utopisch.
    Ist das eine Umschreibung für eine Diktatur wie in China?

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Und, wenn es nicht dazu kommt (was ich leider vermute); wohin führt es uns dann? (Ich fantasiere: Bundestagswahl 2021 AfD und Linke stärkste Partei,
    Weil sich die Mehrheit der deutschen eine "rigorose Ordnungspolitik" wünschen?
    Glaube ich nicht. Im Westen wählten viele Leute AFD aus Protest gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und eventuell auch teilweise aus Trotz gegen die entsprechenden Kampagnen der Presse und der ach so demokratischen anderen Parteien.
    Ich denke nicht, dass die Mehrheit der AFD es zutraut, es in solchen Fragen wie den angesprochenen besser zu machen, insbesondere, nachdem da immer mehr richtige Nazis dominieren und nicht mehr Wirtschaftsprofessoren.
    Geändert von Pansapiens (15-04-2020 um 07:14 Uhr)

  12. #117
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    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Das funktioniert mit Menschen nicht.
    Es kann nur mit und durch Menschen funktionieren.

  13. #118
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    Also das ist nun objektiv völlig falsch. Man könnte zum Bleistift ne AI programmieren, die sich so verhält. Mit Menschen geht das nicht.
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  14. #119
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    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Also das ist nun objektiv völlig falsch. Man könnte zum Bleistift ne AI programmieren, die sich so verhält. Mit Menschen geht das nicht.
    An (Fremd)-Programmieren dachte ich auch nicht.

  15. #120
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    Sondern?
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